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Freitag, 20. März 2009, 07:26

Offener Brief zum Thema "HBLZ" in die Herren BL

Hallo, mich hat heute ein offener Brief des 1. Vorsitzenden von HaSpo Bayreuth mit der Bitte um Veröffentlichung erreicht:

Schreiben vom 07.03.2009 – erhalten per Mail am 11.03.2009
Teilnahme des HBLZ e.V. am BHV-Spielbetrieb 2009/2010

Offener Brief


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Handballsports,

zunächst möchte ich mich für die oben genannte Mitteilung bedanken, sie kommt allerdings reichlich spät um wirklich sinnvoll darüber diskutieren zu können.

Ich darf meine große Bestürzung zum Ausdruck bringen und möchte dies auch näher ausführen. Selten zuvor war ich so empört über die Tatsache, wie mit den Vereinen des Verbandes umgegangen wird. Nach dem die Vereine mit ihren Beiträgen und über den Strafenkatalog nicht unwesentlich an der Finanzierung des Verbandes beteiligt sind, halte ich es doch für angebracht, dass die Geldgeber bei wesentlichen Veränderungen vorab befragt werden. Unabhängig davon, dass die vor Monaten in den Raum gestellte Anfrage über die Höhe der finanziellen Unterstützung durch den BHV an das HBLZ noch unbeantwortet blieb – was ja im Falle einer Zuwendung ebenfalls mit von den Vereinen finanziert wird.

Es dürfte ja klar sein, dass das HBLZ eine gut gemeinte, sinnvolle aber sicher auch nicht ganz uneigennützige Initiative des TV Großwallstadt darstellt. So weit so gut. Die erste Frage, die sich für mich stellt: Warum spielen die Mannschaften seit neuesten in den Bayerischen Raum hinein? Bis vor nicht allzu langer Zeit gab es doch immer »nur« 8 Handballbezirke auf der Bayerischen »Sieben-Bezirke-Regierungslandschaft. Im Internet findet man unter ISS3 weder Ligen, noch einen Heimspielplan des TV Großwallstadt. Warum? Weil diese Mannschaften vermutlich nach Hessen spielen.

Die Handballabteilung des TV Großwallstadt habe ich im Internet gefunden. Dort gibt es ganz viele Jugendmannschaften (Klasse!) und eine II und III Herrenmannschaft. Leider war aktuell kein Bericht zu entnehmen und auch keine Ligenzugehörigkeit. Ist auch egal – die Mannschaften spielen nach Hessen, was auch geografisch Sinn gibt und seit Jahren wie auch von vielen anderen Vereinen in diesem Zipfel Bayerns praktiziert wird. Jetzt kommt aber genau ein Verein, nämlich das HBLZ (explizit zwei Mannschaften), aus dieser Region nach Bayern, genau genommen nach Franken – warum? Irgend wie muss es doch dafür einen Grund geben, der sicher nicht darin liegt, dass man durch die längeren Fahrten unsere schöne Landschaft kennen lernt.

Aber gut – nehmen wir das hin.

Ich möchte an dieser Stelle auch nicht auf die Situation der männlichen B-Jugend eingehen, die da in der A-Jugend-Bayernliga spielen will. Ist doch klar, wenn sich dieser jüngere Jahrgang für die A-Jugend-Bayernliga qualifiziert, dann hat diese Mannschaft auch ein Recht darauf. Ist logisch und nachvollziehbar nach den bisherigen Statuten.

Aber jetzt:
Es war mir noch nie vergönnt einen so widersprüchlichen Absatz in einem Schreiben zu lesen, wie den über die Eingruppierung einer männlichen A-Jugend in die Herren-Bayernliga. (Damit bin ich noch nicht beim grundsätzlichen rechtlichen Fragezeichen).


»Aufgrund der besonderen Situation wird diese Mannschaft (männliche A-Jugend HBLZ) als 15. Team in diese Spielklasse (Herren-Bayernliga) für die Saison 2009/2010) eingruppiert.« Und jetzt wird es spannend: »Dabei hat sie kein Aufstiegsrecht in die Regionalliga; ebenso ist sie nicht in die Abstiegsregelung zur Landesliga einbezogen.« Bisher dachte ich immer – dass sei ein klassischer a. K. (außer Konkurrenz) Fall und hat dann als solcher ja wohl nur was in der untersten Liga zu tun. So war es zumindest einmal unumstößlich geregelt! Aber bei näherem Hinsehen, haben die Verantwortlichen dieses Konstrukts offensichtlich erkannt: Da könnte es Probleme geben, weil die als Sparringpartner geplanten anderen Bayernligisten das dann vielleicht nicht so richtig ernst nehmen würden.
Und zack – kommt im nächsten Satz die unglaubliche Wendung: »Alle Spiele mit Beteiligung von HBLZ e.V. gehen jedoch in die Tabellenwertung ein, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden« Wie bitte????? Weder Auf- noch Absteigen, aber alle anderen müssen herhalten!!

So ganz locker – wie sieht es mit der Wettbewerbsverzerrung aus, wenn bei einigen Spielen vielleicht der eine oder andere zu vermutende Nationalspieler sich gerade auf Lehrgängen befindet. Die Spiele werden ja trotzdem durchgeführt, weil es für das HBLZ e.V. ja egal ist, ob man verliert oder nicht. Und dann kommen eben die Jungs aus dem zweiten Glied zum Einsatz.

Gibt es eine Regelung für mögliche Anfragen anderer Vereine? Es könnte ja sein, dass auch ein anderer Verein vielleicht mal eine A-Jugend hat, bei der sich im laufe der letzten Entwicklungsjahre eine überragende Leistungsfähigkeit abzeichnet. Gab es ja mehrfach mit Friedberg, Erlangen, Fürstenfeldbruck – um nur einige zu nennen. Hätten diese Mannschaften dann auch die Möglichkeit, in einem freiwilligen Wettbewerb z.B. in der Landesliga der Herren zu spielen um sich damit weiter zu entwickeln?

Nein, meine Damen und Herren – so geht das ganz sicher nicht!

Die Veränderungen der Ligen über Bezirksebene bedarf eines Beschlusses des Verbandstages und zwar nicht nur in einer verklauselten Abnickveranstaltung. Sind sich eigentlich alle darüber im klaren, dass mitunter erhebliche Kosten auf die Vereine zukommen. Neben der Fahrt auch die zusätzlichen SR-Kosten, die ja auch auf die Vereine umgelegt werden.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, dass »frühzeitig« vorgelegte Konzept entspricht für mich eher einer typisch oberbayerischen »so wird’s macht und Schluss« Mentalität, die eine Ohrfeige für alle Vereine darstellt.

Sollte ich mit meiner Meinung in Bayern alleine da stehen, so werde ich mich gerne der Mehrheit fügen, es halte es aber für überaus sinnvoll, dass man sich genau die Interessen der betroffenen Vereine vorher nicht nur anhört, sondern auch berücksichtigt. Gerne bin ich auch kurzfristig zu einem Treffen, zur Erörterung der Gesamtsituation bereit.

Mit freundlichem Gruß
Andreas Berghammer
Vorstand HaSpo Bayreuth

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Dienstag, 31. März 2009, 06:29

Antwort des HBLZ

Hier die Antwort von Herrn Steigerwald, Vorstand HBLZ:

Herr
Andreas Berghammer
Vorstand HaSpo Bayreuth



Dein Schreiben/offener Brief vom 07.03.2009 (bei mir eingegangen am 20.03.2009)

Hallo Andreas,

ich denke, dass man sich unter Sportsfreunden duzen kann und bin Dir auch für Deine klaren, sachlichen Ausführungen dankbar. So ist für uns wenigstens mal die Stimmung im Lande greifbar und wir können da auch mal ein paar offensichtliche Missverständnisse ausräumen. Dies ist anscheinend weder uns noch dem BHV bisher für alle verständlich gelungen. Ich darf Dir die Entstehungsgeschichte und die Ziele des HBLZ Großwallstadt e.V. kurz erläutern.

Wir haben uns in Großwallstadt vor über 3 Jahre zusammengesetzt und über das Thema Heranführen von talentierten Jugendlichen an die Bundesliga bzw. den Spitzenhandball diskutiert. Zum einen aus eigenem Interesse und zum anderen, weil wir es immer wieder erleben, dass große Talente aus dem Jugendbereich oft nicht in der Spitze im Erwachsenenbereich ankommen. Wir waren und sind der Meinung, dass dies zu verbessern ist, dafür aber auch besondere Rahmenbedingungen von Nöten sind.

Danach haben wir erste Gespräche mit dem BHV und auch dem HHV geführt. Wir sind aufgrund unserer geographischen Lage an der Grenze Bayerns zu Hessen und des Umstandes, dass unsere Region handballspieltechnisch dem HHV zugeordnet ist, sicher nicht in einer beneidenswerten Lage. Die einen sagen, wir können (wollen) uns nicht an diesem Projekt beteiligen, da ihr Bayern seid und die anderen sagen ihr spielt ja im HHV also können wir da auch nicht aktiv werden. Der BHV hat zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls über seine Leistungsförderung nachgedacht und hat meines Erachtens auch ein schlüssiges und zukunftsorientiertes Konzept verabschiedet. Letztendlich sind wir dann nach langen Diskussionen (die Einzelheiten möchte ich mir hier ersparen) überein gekommen, einen neuen Verein, den HBLZ Großwallstadt e.V. zu gründen. Dieser Verein soll neben dem TV Großwallstadt 1888 e.V. in Zusammenarbeit mit der TV Großwallstadt Handballbundesliga AG die leistungssportspezifische Ausbildung der B- und A-Jugend gewährleisten. Da dieses Projekt, wie Du Dir ja sicher vorstellen kannst, einige finanzielle Mittel erfordert, haben wir nach Partnern gesucht, die das Projekt unterstützen. Insbesondere auch für den Bau der benötigten Sporthallen und sonstige Einrichtungen.

Hier kam dann die Zusammenarbeit mit dem BHV zum Tragen, der sich dazu entschieden hatte neben dem HBLZ Großwallstadt e.V., bei uns auch sein geplantes Leistungszentrum einzurichten. Ich stimme Dir zu in dem Punkt, dass wir vielleicht geographisch nicht im Zentrum des bayerischen Löwen liegen, aber aus Leistungssportgesichtspunkten dürfte es wohl keinen geeigneteren Ort in Bayern geben. Nur hier bei uns in Großwallstadt gibt es Bundesligahandball, gepaart mit der Möglichkeit auf engstem Raum (im Umkreis von 15 -20 km) auch Zweite Liga (Obernburg), Regionalliga (Kirchzell) und Oberliga (Kahl/Kleinostheim) zu spielen. Diese Rahmenbedingungen, welche für eine optimale Aus- und Fortbildung unabdingbar sind, dürfte ein Handballtalent in Bayern sonst wohl nirgends finden. Aus diesen Gründen hat sich der BHV für den Standort Großwallstadt entschieden und wohl auch deshalb, weil hier einige Privatinvestoren aus dem Umfeld des TV Großwallstadt ein solches Projekt erst ermöglichten.

Wir haben dann mit dem BHV einen Vertrag geschlossen, dass der BHV 25 Jahre das Handballleistungszentrum Großwallstadt (Sporthallen, Nebenräume, Seminarräume) als Landes -leistungszentrum unentgeltlich nutzen kann und hier entsprechende Maßnahmen stattfinden. Im Gegenzug dazu stellte der BHV einen Antrag beim Kultusministerium zur Förderung der Baukosten für unsere Maßnahme und leitet diesen Zuschuss als Gegenleistung für die Nutzung an uns weiter. Der Zuschuss beträgt insgesamt 1.125.000 €. Als Gegenleistung erhält der BHV wie o.a. die Nutzung der Hallen, etc. für seine Maßnahmen und wir als HBLZ e.V. nehmen mit unserer A- und B-Jugend in Bayern am Spielbetrieb teil, mit der Folge, dass unsere Spieler den bayerischen Auswahlmannschaften zur Verfügung stehen und für Bayern punkten, was letztlich dem BHV auch wieder zu Gute kommt. Die Platzierung der B-Jugend Bayern beim Länderpokal 2009 (punktgleicher 2. hinter Schleswig Holstein), für die wir 8 Spieler abgestellt haben, zeigt bereits, das diese Rechnung aufgeht. Der BHV steht uns daneben noch mit Rat und Tat was unsere Ausbildungskonzepte und die schulische Ausbildung unserer Jugendlichen angeht vorbildlich zur Seite.

Wir erhalten aber vom BHV keinerlei Zuschüsse oder sonstige Förderungen in Geld. Den kompletten Spielbetrieb unserer Mannschaften finanzieren wir ausschließlich selbst. Durch den Umstand, dass fast unser kompletter Kader gleichzeitig der Bayernauswahl angehört, haben wir sogar noch Mehraufwendungen, da uns alle Maßnahmen des BHV an denen unsere Spieler teilnehmen übers Jahr gesehen ca. 5.000 € (Reisekosten, Gebühren, etc. abzgl. Erstattungen) kosten.[/size]
Unser primäres Ziel, welches vom BHV voll unterstützt wird ist in erster Linie die Förderung des Handballsports (ohne erfolgreichen Leistungssport gibt es keinen vernünftigen Breitensport, was umgekehrt natürlich genauso gilt) und der einzelnen Sportler. Hierbei steht die Individualförderung und Ausbildung sowohl im sportlichen, wie auch im schulischen Bereich im Vordergrund. Dazu ist es z.B. auch notwendig, dass unsere Spieler gefordert werden (B-Jugend startet in der A-Jugend; A-Jugend startet im Männerbereich), was uns teilweise auch als Überheblichkeit, Arroganz, etc. vorgeworfen wurde. Ich denke aber die Ergebnisse und das Auftreten unserer B-Jugendmannschaft hat bewiesen, dass sie zu Recht – auch ohne Qualifikation – in der A-Jugendbayernliga spielt. Hier muss ich aber auch mal ein Dankeschön an alle Vereine aussprechen, da wir trotz dieser Vorgeschichte überall freundlich aufgenommen wurden und bei allen Spielen der sportlich faire Vergleich absolut im Vordergrund stand.

Auch der Umstand, dass unsere A-Jugend in der nächsten Saison in der Bayernliga Männer mitspielen darf, ist unseres Erachtens unter leistungssportlichen Gesichtspunkten notwendig und gerechtfertigt. Wir denken, dass wir durchaus eine Bereicherung für diese Liga sind und unser Ziel für die Zukunft ist der sportliche Aufstieg in die Regionalliga. Dies sehen wir als Vorraussetzung für unser Zukunftskonzept an und wir denken, dass unsere A-Jugendspieler auch dafür die entsprechende Leistungsfähigkeit haben. Das Spieljahr 2009/2010 soll als Test- und Kennenlernjahr für alle dienen und sieht deshalb weder ein Aufstiegsrecht noch die Möglichkeit des Abstiegs vor. Dies deshalb, da wir ja als 15. zusätzliche Mannschaft antreten und es spieltechnisch wohl derzeit nicht anders zu regeln. Unser Wunsch wäre dies jedoch künftig so zu regeln, dass wir sowohl auf- als auch absteigen können. Deine Befürchtungen, dass eine Wettbewerbsverzerrung eintreten könnte, kann ich nachvollziehen, versichere Dir jedoch, dass wir zum einen sehr leistungsfähigen und breiten Kader haben und zum anderen sollte es wirklich nötig sein uns rechtzeitig um Spielverlegungen bemühen werden.

Wie bereits ausgeführt, hat der BHV mit seinem Konzept der zukunftsorientierten Leistungssportförderung unseres Erachtens den richtigen Weg eingeschlagen und wollte sicher keinen Verein brüskieren oder eine ‚’’ so wird’s gemacht und Schluß’’ Mentalität an den Tag legen. Ich bin mir sicher, dass den Verantwortlichen des BHV alle Vereine mit ihren Anliegen gleich nahe stehen.

Deutlich zum Ausdruck bringen möchte ich aber noch mal, dass man bei unserem (BHV/HBLZ) gemeinsamen Projekt unterscheiden muss in den Bereich Landesleistungszentrum unter der Führung des BHV und Handballleistungszentrum Großwallstadt e.V. unter der primären Verantwortung des HBLZ e.V.; sowohl finanziell, als auch organisatorisch. Der HBLZ e.V. wird auch künftig Handballtalente aus ganz Deutschland (natürlich werden bei gleicher Qualifikation bayerische Talente bevorzugt) fördern und versuchen den Handballsport in Bayern, der Region Untermain und darüber hinaus weiter zu entwickeln. Hierzu sind wir für alle Maßnahmen, Vorschläge, Anregungen, etc. offen und sind auch bereit im Bereich Ausbildung, Fortbildung von Spielern, Trainern, Übungsleitern und sonstige Vereinsverantwortliche mit allen Vereinen, die auf uns zukommen zusammen zu arbeiten.

Ich hoffe ich konnte Dir das HBLZ/LLZ etwas transparenter machen und Dir unsere Beweggründe und auch Probleme, die auch wir haben, etwas näher bringen. Über unser Projekt gäbe es noch viel zu sagen, aber vielleicht gibt es ja mal die Gelegenheit dies in einem persönlichen Gespräch nach zu holen. Wir danken auch ausdrücklich dem BHV für seine Unterstützung und die u.E. bewiesene Weitsicht (man muss auch neue Wege gehen können), die bei Verbänden und Vereinen ja nicht immer im wünschenswerten Umfang vorhanden ist, weil zu oft nur durch die Verbands-/Vereinsbrille geschaut wird. Alle Zahlen und Fakten kann jedes Mitglied des HBLZ Großwallstadt e.V. jederzeit bei uns einsehen bzw. bei der Generalversammlung erfragen; vielleicht hast Du ja Lust und wirst Mitglied bei uns. Wir sind wie jeder Verein für Unterstützung immer dankbar.


Zum Schluß möchte ich noch allen Interessierten mitteilen, dass unser Handballleistungszentrum zum 01.04.2009 fertig gestellt ist und in Betrieb geht. Wir sind gerne bereit nach vorheriger Terminabsprache unser Projekt zu erläutern, über das für und wider zu diskutieren und eine Führung durch das HBLZ anzubieten. Ein Besuch bei uns lässt sich auch sehr gut mit dem Besuch eines Bundesligaspiels verbinden (Angebote über Vereinssonderaktionen findet ihr unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.tvgrosswallstadt.de">www.tvgrosswallstadt.de</a><!-- w -->).


Mit sportlichen Grüßen aus Großwallstadt



Jürgen Steigerwald
1. Vorsitzender

HBLZ Großwallstadt e.V.

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Freitag, 3. April 2009, 08:52

Nun man kann darüber streiten ob das HBLZ Großwallstadt einen Platz in der Bayernliga zurecht bekommen hat oder nicht. Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann ist das sie Außer Konkurenz dort spielen .
Wenn dann bitte Fair Play und das heißt im Direkten Konkurenzkampf incl. Auf und Abstiegesregelung.

Alles andre wird mindestens für die Vereine in Unterfrranken wahrscheinlich auch in Mittelfranken ( bei guter Jugendarbeit) ein Problem werden .
Es kann nicht im Sinne des Sport sein eine Handball hochburg zu schaffen die Spieler ab der B Jugend abwerben und alle Andren Vereine schauen in die Röhre.

Wenn die B und A Jaugendspieler die Option Bayernliga garantiert bekommen bleibt für alle Andren Vereine verdammt wenig um ihren Talentierten nachwuchs halten zu können .

Eine Für mich verdammt unbefreidigende Lage, welche garantiert nicht im Sinne eines Fair Play´s zu sehen ist.
„Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.“

Martin Luther King

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