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Montag, 1. Dezember 2008, 19:10

TS 1887 Selb - Spielberichte 2008/09

Erschienen am 22.09.2008 00:00
Ungeordnet in die raue Wirklichkeit

Handball-Landesliga | Aufsteiger Selb verliert nach ordentlichem Start gegen Kunstadt total die Linie. Drei Gegentore in zwei Unterzahl-Minuten bringen schon vor der Pause die Wende. Kein Nachsetzen


Ratlos standen sie nach dem Spiel in der Halle und in ihrer Kabine, die Handballer des Aufsteigers TS Selb. Dass es schwer werden würde, überdies nicht in Bestbesetzung, gegen routinierte, aber ebenfalls personell geschwächte Kunstadter, war ihnen vor dem Anpfiff klar gewesen. Dass sie aber nach ordentlichem Start mit 9:7-Führung nach 20 Minuten derart rasch und unwiederbringlich den Faden verloren und noch eine Zehn-Tore-Klatsche kassierten, das hinterließ eine gehörige Portion Ratlosigkeit. Nach dem ersten von 26 Spielen ist es sicher noch zu früh für ein gnadenloses Urteil. Aber jetzt ahnen die Selber endgültig, wie rau die Wirklichkeit werden kann in der wesentlich stärker gewordenen, weil nur noch zweiteiligen Landesliga.

TS Selb: V. Michanek, ab 22. Min. C. Kropf, ab 39. Min. Diener, ab 46. Min. V. Michanek – Becker (8 ), J. Kempf (1), Kirsch, Korb, M. Kropf, Mäsiar (4), M. Michanek (6/3), Müller (2), Salom (1).

Schiedsrichter: Kastner/Wölfel (Buckenhofen). – Zuschauer: 250. – Zeitstrafen: Selb 4, Kunstadt 5.

Um 17.50 Uhr war die Welt noch in Ordnung in der Roland-Dorschner-Halle. Bis zur 9:7-Führung waren die Gastgeber gegen den routinierten alten Rivalen auf Augenhöhe, hatten sich über die Mitte viele Chancen und dadurch auch einige Stafwurftore erspielt, waren im Defensivverband ordentlich gestanden. Und die erste Zeitstrafe für den Gegner schien die Möglichkeit zu eröffnen, weiter auf dem rechten Kurs zu steuern. Stattdessen aber gestatteten sechs Selber fünf Kunstadtern in 120 Sekunden zwei Konter und drei Gegentore. Noch einmal kam die TS auf 10:11 heran. Doch der Bruch war da. Im gleichen Maße, wie die Gäste mit offensiverer Abwehrarbeit die Lücke in ihrer Mitte schlossen, taten sich auf der Gegenseite Löcher auf. Und der starke Routinier Friedlein im HG-Tor stand gegen nicht immer präzise Würfe goldrichtig und verhinderte kurz vor der Pause mit zwei Paraden, dass Selb wenigstens auf zwei Treffer herankam.

Noch war der Mut da nach Wiederanpfiff. Doch sofort ermöglichte ein Abspielfehler das 12:16, und es folgte die steigende Auflösung eines Teams, das anfangs durchaus geschlossen aufgetreten war.

Rasch entmutigt

An der Defensivarbeit dürfte bestenfalls ein Statiker seine Freude gehabt haben, und im Angriff verschwanden Ideen und Initativen auf Nimmerwiedersehen, vom frechen Becker einmal abgesehen. Martin Michanek wollte auch nach dem dritten Fehlversuch nicht von seinen Hüftwürfen lassen. Mäsiar ließ sich auf Linksaußen von Friedleins sicherem Stellungsspiel entmutigen. Neuzugang Müller vermochte, vielleicht mangels langem gemeinsamen Trainings, weder Bindung noch Bewegung in die Aktionen zu bringen.

Der Ball lief nicht. Der, der ihn führte, lief sich meist in der Gästedeckung fest. Rasch ergaben sich die Selber in ihr Schicksal. Keiner wollte oder konnte seine Nebenleute noch einmal aufrütteln. Und einer, dessen Job das gewesen wäre, war nicht da: Trainer Horst Roch, der sich zwei Tage vor dem Spiel die Achillessehne gerissen hatte. Die nach der Pause fast fehlerfreien Kunstadter kontrollierten die Partie in jeder Phase und bauten ihre Führung, die nach 36 Minuten schon auf 19:13 gelautet hatte, ruhig und routiniert bis auf zehn Tore aus.

Wie gut dieser Gegner im Vergleich mit den weiteren zwölf in der Liga war, lässt sich angesichts der Selber Talfahrt im Verlauf der Partie schwer ermessen. Klar aber wurde: Bis zu den nächsten beiden Heimspielen gegen Herzogenaurach und Heidingsfeld muss der Trainer, so gut er es ob seiner Verletzung kann, sehr viel arbeiten, um das wiederzusehen, was er vor dem Start an Positivem erkannt zu haben glaubte. Schwacher Trost: Am kommenden Sonntag in Stadeln haben die Selber mit Sicherheit nichts zu verlieren. W. N.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,902914

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Montag, 1. Dezember 2008, 19:14

Erschienen am 29.09.2008 00:00
Zweite Abfuhr
Handball-Landesliga | Stadeln nutzt die Selber Schwächen gnadenlos aus.


TS Selb: V. Michanek, C. Kropf – Müller (1), Chr. Weiß (1), Pauker (1), Mäsiar (5/2), M. Michanek (5/1), Zumpe (4), Korb, M. Kropf (2), L. Kempf (1), Salom (2).

Schiedsrichter: Heigmeier/Hopf (Gersthofen).
Zuschauer: 100.
Zeitstrafen: Stadeln 6, Selb 7.

Zweite Abfuhr im zweiten Landesligaspiel für Aufsteiger TS Selb. Im Fürther Vorort verschliefen die Selber den Start total und lagen rasch mit 0:6 zurück. Fehlwürfe und technische Probleme ermöglichten den Gastgebern eine leichte Führung. Die Bank, weiter ohne den verletzten Trainer Horst Roch, reagierte und nahm die erste Auszeit, mit mäßigem Erfolg. Auch weiterhin fanden die Selber kein Mittel gegen die 4:2-Deckung des Gegners, der weitere leichte Fehler des Gastes durch seine schnellen Angreifer gnadenlos bestrafte. Zwar hatten die TS auch etwas Wurfpech. Doch nachdem die Spieler auch in der Abwehr nicht richtig „hinlangten“, musste die Mannschaft nach einer desolaten ersten Halbzeit einen 5:19-Rückstand hinnehmen.

Danach kam so etwas wie ein spätes Erwachen. Die TS gestaltete das Spiel etwas ausgeglichener. Mehr Bewegung kam in den Angriff, auch, weil die Schiedsrichter nun mehr Zeitstrafen aussprachten. Trotzdem konnte Stadeln den Vorsprung noch etwas weiter ausbauen, weil die Mannschaft eine weitere Selber Schwäche nutzte: Das zu langsame Umschalten von Abwehr auf Angriff. In den kommenden beiden Heimspielen gegen Herzogenaurach und Heidingsfeld wird sich nun bereits zeigen, ob sich die TS Selb Chancen ausrechnen darf, in dieser starken Landesliga mithalten zu können. M. K.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2454,906146
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:20

Erschienen am 06.10.2008 00:00
Die Michaneks machen’s schon

Handball-Landesliga | Brüder aus Tschechien für ersten Selber Sieg entscheidend.


Aufsteiger TS Selb hat die ersten Landesliga-Punkte in der Tasche. Alleine diese Tatsache zählt. Und sie ist keineswegs selbstverständlich. Denn personell gehen die Selber am Stock – und werden das noch weiter tun müssen, auch in einer Woche gegen Mitaufsteiger Heidingsfeld, eigentlich auch einen Gegner, der grundsätzlich bezwingbar erscheint.

TS Selb: V. Michanek (Diener, C. Kropf). – Korb, J. Kempf (4), M. Kropf, Mäsiar (5/3), M. Michanek (9/2), Müller (5), Pauker (1), Salom (2), Weiß (3).

Zuschauer: 200. – Schiedsrichter: Wagner/Zeller (Pegnitz). – Zeitstrafen: Selb 2, Herzogenaurach 5. – Rote Karte: Segerer (TSH/56./grobes Foul). – Siebenmeter: Selb 5/5, H‘aurach 3/2.

Erfahrung kann Gold wert sein, gerade wenn Leute in die erste Sechs rücken müssen, die dies nicht gewohnt sind. Verunsicherung greift um sich. Da braucht es Mitspieler mit kühlem Kopf und guten Nerven. Am Samstag verkörperte diese Eigenschaften ein Brüderpaar aus Tschechien am besten: Torhüter Vladimir Michanek und sein Bruder Martin.

Vladimir sorgte zu Spielbeginn mit vier starken Paraden in den ersten sechs Minuten dafür, dass die Selber mit 5:1 in Führung gehen konnten. Er stützte seine Mannen, die nach dem 7:7 wieder auf 10:7 davonzogen. Er rettete ein 13:11 in die Pause, parierte bei 14:12 einen Konter, gab Trainer Horst Roch recht, der ihn durchspielen ließ und stand in kritischen Phasen bei 17:16- und 23:22-Führung der TS dem Ausgleich im Weg. 14 freie Würfe entschärfte der Mann, der seit Jahren die große Stütze der Selber ist.

Gelichtete Selber Reihen

Die Zwischenstände signalisieren, dass in einem selten auf Landesliga-Niveau stehenden Duell Selb lange um die ersten Saisonpunkte zittern musste. Ohne Thorsten Kirsch und mit einem angeschlagen ins Spiel gegangenen Johannes Kempf, von den Langzeitverletzten Lukas Kempf und Röhring ganz zu schweigen, konnte trotz früher Führung und mäßiger mittelfränkischer Gegenwehr vielleicht nur schwer Sicherheit in die gelichteten Selber Reihen kommen, wo Trainer Roch eine deutlich höhere Quote an technischen Fehlern registrieren musste wie in der Saisonvorbereitung. Und der TS fehlt ein Mittelmann, der vorne verteilt, hinten hinlangt und organisiert und womöglich auch noch trifft.

Dass der Sprungwurf noch nicht ganz ausgestorben ist, zeigte trotz lädierter Finger Johannes Kempf, einer derer, die sich gegen eine offensivere Gästeabwehr etwas traute und bei 16:16 (38. Minute) das Signal zum 20:16 setzte. Herzogenaurach kam im Nu wieder heran bis 20:19, führte freilich nie im Spiel und musste nun dem zweiten Michanek die Bühne auf dem Spielfeld überlassen. Der Bruder des Torhüters bewies Mut, Einsatzfreude und Treffsicherheit von halbrechts, brachte Selb von 20:19 auf 22:19 (48.) in Front. Das Selber Bangen aber ging bis zur 54. Minute, als der Gast abermals bis auf einen Treffer verkürzte (24:23). Manch anderer Gast hätte mehr aus den Selber Unsicherheiten gemacht. Dieser Gast aber schwächte sich mit einer berechtigten roten Karte nun selbst und musste anschließend machtlos die Ein-Mann-Show des Martin Michanek mit seinen Toren Nummer sieben bis neun zum 29:24 mit ansehen. W. N.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2454,909420
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:24

Erschienen am 13.10.2008 00:00
Der Bessere unter den Schlechteren

Handball-Landesliga | Die TS Selb findet mit dem zweiten Saisonsieg gegen schwache Heidingsfelder erst einmal ins hintere Mittelfeld der Landesliga, weiß allerdings noch nicht genau, wo sie steht.


Nach dem zweiten Sieg im dritten Heimspiel und einem oberflächlichen Blick auf 4:4 Punkte in der Tabelle könnten die Freunde beliebter Sprachbilder zu der Erkenntnis gelangen: Die Turnerschaft Selb ist in der Landesliga Nord angekommen. Das muss freilich immer noch als etwas gewagt gelten. Denn Mitaufsteiger TG Heidingsfeld ließ in Selb die Reife für die Liga vermissen. Dort gibt's in der ersten Saison nach der Reform mindestens zwei Klassen. Und die TS Selb sollte sich zunächst bestenfalls als Besserer unter den Schlechteren fühlen. Bestätigen kann sie dies schon in einer Woche beim enoch punktlosen TV Erlangen-Bruck.

TS Selb. V. Michanek, ab 51. Min. C. Kropf – Baumann, J. Kempf (5), Korb, M. Kropf, Mäsiar (10/4), M. Michanek (3/1), Müller (3), Pauker (1), Salom (4), Zumpe (2), Weiß (2).

Zuschauer: 180. – Schiedsrichter: Drammer/Herpolsheimer (HC Erlangen). – Siebenmeter: Selb 5/5, Heidingsfeld 3/2. – Zeitstrafen: Selb 4, Heidingsfeld 5.

Gegner lässt vieles zu

Die Gastgeber präsentierten sich den erneut überraschend wenigen Zuschauern geschlossener und mit weniger leichten Fehlern als bei den ersten Auftritten. Freilich ließ der Gegner, der im Raum Würzburg als Nummer drei hinter Waldbüttelbrunn und Rimpar ein bescheidenes Dasein führt, auch vieles zu. Heidingsfeld war mit lediglich zwei gefährlichen Werfern relativ leicht auszurechnen und vermochte weder mit offensiver noch mit klassischer 6:0-Deckung die Selber Angriffe dauerhaft zu bremsen. Die begannen so richtig zu laufen mit dem 4:4 von Patrick Mäsiar, dem Rekordschützen dieses Spiels, nach neun Minuten. Weitere neun Minuten lang traf der Gast nicht ins Ziel, während Selb auf 10:4 davonzog, unter anderem mit sicher verwandelten Strafwürfen und anfangs durch einen schön in Szene gesetzten Kreisläufer Lubos Salom. Heidingsfeld nutzte danach einige Unkonzentriertheiten, um auf 8:10 heranzukommen, ließ sich aber dann bis zur Halbzeit gleich vier Mal auf der rechten Abwehrseite übertölpeln von den dynamischen Mäsiar (3 Tore) und Rick Zumpe. Und Merten Müller deutete an, dass er auch aus dem Rückraum treffen kann, wenngleich – noch? – nicht oft. Die Selber 15:10-Pausenführung ruhte aber auf einer weiteren Säule: Vladimir Michanek im Tor. Neun Würfe entschärfte er in der ersten Halbzeit und darf sich damit eine Quote von fast 50 Prozent gehaltener Bälle zugute schreiben.

Nach der Pause war der Tscheche gleich wieder in einer wichtigen Situation zur Stelle. Als der Gast bis auf 13:15 nahegerückt war, sein Bruder Martin einmal eine 1:1-Situation genutzt hatte, da lenkte „Vladi“ einen Strafwurf der Gäste an den Pfosten. Näher als auf diese drei Tore Differenz sollten die Unterfranken nicht mehr herankommen. Der wieder mutige und einsatzfreudige Kempf und Zumpe erhöhten auf 20:15, und dann servierten Weiß und Müller zum 22:16 mal etwas Feines: zwei Dreher ins Gästetor.

Die Routiniers richten‘s

Sieben Tore Abstand schuf wieder Johannes Kempf und sorgte gemeinsam mit dem Strafstoßschützen dafür, dass dieser Abstand hielt. Nur vor dem 30. Treffer schienen sich die Selber etwas zu drücken. Er blieb Michael Pauker vorbehalten. Carsten Kropf durfte in den neun Minuten seines Einsatzes noch eine Parade zeigen. Dass er derzeit nicht länger spielt, liegt an der Glanzform von Vladimir Michanek. Und der steht wiederum stellvertretend dafür, was die Selber Stärke unter den Schwächeren der Liga ausmacht. Die Routiniers im Team richten's vor allem, in das die Jüngeren und Neuen sicher noch besser hineinwachsen können, so wie es Johannes Kempf bereits gelungen ist. W. N.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,912621
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:27

Erschienen am 27.10.2008 00:00
Selb fertigt den Favoriten Forchheim ab

Handball-Landesliga | TS-Mannschaft zeigt Klasseleistung und überzeugt vor allem im Angriff beim 31:22-Sieg.


TS Selb: V. Michanek, C. Kropf (ab 47. Minute), Diener; Müller (3), Weiß (2), Pauker, Zumpe (1), Korb, Kropf M., Salom (4), Mäsiar (8/3), Kempf (3), Kirsch (7), Michanek M. (3)

Zuschauer: 300 – Schiedsrichter: John (TSV Winkelhaid), Moje (SSV Kasendorf) leiteten gut – Zeitstrafen: Selb 5, Forchheim 1

Der selbsternannte Aufstiegsfavorit war nach Selb gekommen, um sich die beiden Punkte abzuholen. Doch was sich nach dem Anpfiff abspielte, wird dem VfB Forchheim noch lange im Gedächtnis bleiben. Selb begann hochkonzentriert und suchte besonnen die Abschlüsse. Die Angriffe wurden lange ausgespielt, um Forchheim nicht die Möglichkeit zu schnellen Gegentoren zu geben. Dies führte zu einem 5:0-Vorsprung nach zehn Minuten. Die Selber Abwehr stand in den ersten Miunten so stabil, dass die Gäste zu Verlegenheitswürfen gezwungen wurden, die dann meist leichte Beute des hervorragend aufgelegten Torwarts Michanek wurden. Erst in der elften Spielminute kam Forchheim zu seinem ersten Torerfolg, bezeichnenderweise durch einen Strafwurf. Die Selber zogen nun weiter unaufhörlich bis zum 17:7-Pausenstand davon. Vor allem Kirsch glänzte in der ersten Halbzeit durch mächtige Würfe aus der zweiten Reihe und gute Zuspiele. Forchheim fand in der gesamten ersten Halbzeit kein Rezept gegen die stark aufspielende Selber Angriffsreihe.

Die zweite Spielhälfte begann wie die erste geendet hatte. Selb kam motiviert und konzentriert aus der Kabine und setze das erfolgreiche Spiel bis zum Stand von 20:9 in der 40. Minute fort. Nun kam aber ein kleiner Bruch ins Selber Spiel. Die Angriffe wurden plötzlich hektisch abgeschlossen, und es schlichen sich kleinere technische Fehler ein, was eine Auszeit auf Selber Seite zur Folge hatte. Danach war diese kurze Schwächeperiode vorüber, und der Gastgeber spielte wieder wie gewohnt aus einer sicher stehenden Abwehr heraus. Die Angriffe wurden nun länger ausgespielt und die Spielzüge führten immer wieder zu sehenswerten Toren, sodass Forchheim immer mindestens mit neun Toren auf Distanz gehalten wurde. Den Schlusspunkt unter eine begeisternde Partie setzte Merten Müller.

Nach diesem sechsten Spieltag stehen die Selber Handballer auf dem vierten Tabellenplatz, was natürlich nur eine Momentaufnahme ist. Insgesamt zeigte Selb eine überzeugende, mannschaftlich geschlossenene Leistung. Man ist nun richtig in der Landesliga Nord angekommen. Die Selber müssen in zwei Wochen in Coburg antreten und werden auch dort bemüht sein, zumindest einen Punkt zu entführen, bevor es eine Woche später zum Topspiel gegen den TV Gerolzhofen kommt. M.K.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,918939
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:32

Erschienen am 20.10.2008 00:00
Selb hat immer rechtzeitig die Augen offen

Handball-Landesliga | Erlangen kommt selten bedrohlich nahe. Starke Torhüter, geschlossenes Team.


TS Selb: V. Michanek, ab 31. Min. C. Kropf, Diener – Müller (3), Weiß (6), Pauker (2), Mäsiar (7/1), M. Michanek (9), Zumpe, Korb (1), M. Kropf (1), Salom (5), Kempf (2)

Schiedsrichter: Deml/Deml (TSV Schwandorf) leiteten durchschnittlich. – Zeitstrafen: Erlangen 5, Selb 9. – Rote Karten: Erlangen 2.

Die Selber waren gewarnt, das Spiel gegen den noch ohne Punkt dastehenden Gastgeber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, waren hoch konzentriert und lagen nach drei Minuten mit 3:0 in Front. Die Abwehr stand gut und ermöglichte immer wieder Konter. Davon allerdings vergab Selb einige fahrlässig. Erlangen-Bruck verkürzte zur Mitte der Halbzeit zum 8:9. Nun parierte Torhüter Michanek einige spektakuläre Bälle. Die Konter schloss Selb meist erfolgreich ab. Auch im Angriff spielte die TS jetzt variabler und zog bis zur Pause auf 11:18 davon.

Erlangen–Bruck versuchte nach der Pause durch eine Tempoverschärfung schnelle und einfache Tore zu erzielen. Doch die Angreifer scheiterten häufig an einem sehr gut reagierenden Torhüter Carsten Kropf, der zur Pause für den krankheitsgeschwächten Michanek gekommen war. Die TS-Abwehr stand noch besser als im ersten Durchgang, und so setzte sich Selb bereits nach wenigen Minuten auf 12:23 ab.

Der Gastgeber stellte daraufhin auf eine 4:2-Deckung um. Die Selber fanden einige Minuten keinen Weg, diese zu knacken, da sich im Angriff zu wenig bewegte. In einer Auszeit (42.), bei 18:24 öffneten die Betreuer auf der Selber Bank den Spielern die Augen, und mit konzentrierteren, schnellen Ballwechseln gelang es danach, die Gastgeber auf Abstand zu halten. Carsten Kropf im Gästetor entschärfte an diesem Tag auch ein paar „Unhaltbare“. Wenig später war es Korb vorbehalten, nach einem von ihm abgefangenen Ball das 30. Tor zu erzielen.

Erlangen-Bruck hatte zu diesem Zeitpunkt, knapp sieben Minuten vor Schluss, aber noch nicht aufgegeben und rannte weiterhin gegen eine hochmotivierte Selber Mannschaft an. Die letzten Minuten der Partie gehörten dennoch den Selbern und vor allem Mäsiar, der in dieser Phase drei sehr schöne Tore erzielte und außerdem durch gute Anspiele glänzte. Den Schlusspunkt unter eine sehr unterhaltsame Partie setzte Martin Michanek mit seinem neunten Tor zum Endstand von 28:36.

Alle Spieler waren zum Kampf bereit, die Neuzugänge sind jetzt gut integriert. Dies muss auch nächste Woche so sein, wenn der Dritte aus Forchheim nach Selb kommt.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,915855
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:34

Erschienen am 10.11.2008 00:00
TS Selb schafft die Sensation
Handball-Landesliga | Sieg beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer


TS Selb: V. Michanek, C. Kropf, Diener – Mäsiar (7/1), J. Kempf (3), M. Michanek (8 ), Pauker (1), Korb, M. Kropf (1), Müller, Salom (3), Zumpe (1), Weiß (4)

Zuschauer: 200, davon etwya 30 aus Selb. – Schiedsrichter: Arheidt, Liebsch (beide Hammelburg). – Zeitstrafen: Coburg 2, Selb 7. – Rote Karte: Korb (Selb, 3 x 2/22.)

Beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer gelang den Selbern trotz des Ausfalls zweier weiterer Stammspieler die Sensation. Ein entscheidender Pluspunkt der Selber war einmal mehr Torhüter Michanek, der vor allem mit parierten Strafwürfen glänzte. Und so ging Selb mit einer überraschenden 14:15–Führung in die Pause.

Coburgs zweite Mannschaft rannte mit wütenden Attacken gegen die Abwehr der Selber an und wurde dafür häufig mit Strafwürfen belohnt, die aber oft die Beute des nun glänzend haltenden Michanek wurden. Selb setzte sich leicht ab und zog in der 48. Minute erstmals durch Mäsiar auf drei Tore davon und ließ sich auch in doppelter Unterzahl nicht mehr von der Siegesstraße abbringen.

C. K.

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2619,925237

Erschienen am 11.11.2008 00:00
„Vladi“ stand Coburg im Weg
Handball-Nachlese | TS 1887 Selb zählt nach fünftem Sieg in Folge plötzlich selbst zu den Verfolgern des gestrauchelten Spitzenreiters. Am Samstag nächstes Schlagerspiel.


„Wir sind noch nicht richtig in der Landesliga angekommen“, „wir müssen uns in Geduld üben“, „wir schöpfen unser Potential noch nicht richtig aus“: Diese Aussagen der Verantwortlichen der Handballer der Turnerschaft 1887 Selb, getätigt allesamt nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Kunstadt und in Stadeln, dürften spätestens seit dem vergangenen Samstag endgültig der Vergangenheit angehören.

Mit einem 28:25-Erfolg beim Tabellenführer HSC 2000 Coburg II gelang den Schützlingen von Trainer Horst Roch zwei Wochen nach dem Husarenstreich gegen Forchheim eine weitere faustdicke Überraschung. Und nach dem fünften Sieg in Folge gehören die Porzellanstädter urplötzlich gemeinsam mit den punktgleichen Teams aus Auerbach und Stadeln (je 10:4) zu den direkten Verfolgern der trotz der Heimpleite an der Spitze verbliebenen Coburgern (11:3).

Für TS-Abteilungsleiter Matthias Herold kommt die Siegesserie nicht von ungefähr. „Unser Angriffsspiel ist sehr variabel, jeder einzelne Spieler kann derzeit ein Spiel entscheiden. Dazu kommt natürlich noch die Top-Hintermannschaft um unseren derzeit überragenden Torwart Vladimir Michanek.“ Und der hat den Vestestädtern am Samstag wahrlich den Zahn gezogen. Elf Mal durften die Coburger vom Siebenmeterpunkt antreten, sechs Mal scheiterten sie an „Vladi“, der während der gesamten Partie mehr als 50 Prozent der Bälle, die aufs Tor kamen, entschärfte. „Der Tscheche Michanek stand im Weg“, titelte auch die Coburger Presse.

Dass der HSC 2000 Coburg II dennoch weiter an der Spitze verweilen darf, hat er dem TV Gerolzhofen zu verdanken, der den MTV Stadeln mit 39:32-Toren nach Hause schickte. Und eben diese Gerolzhofener – im Vorjahr auf Rang drei und nun mit 8:4-Punkten schon wieder in Lauerstellung – sind am kommenden Samstag (17.30 Uhr) zu Gast in der Roland-Dorschner-Halle. Für Matthias Herold gehören die Mainfranken in dieser Saison gar zu den Geheimfavoriten um den Titel. „Für mich ist Gerolzhofen auch am Samstag in Selb in der Favoritenrolle“, hält Herold die Bälle flach – trotz der Euphoriewelle, auf der die TS-Handballer schwimmen. „Es ist toll, wie sich unsere Mannschaft derzeit präsentiert. Aber die Jungs können solche Topleistungen wie gegen Forchheim oder in Coburg auch nicht Woche für Woche auf Knopfdruck abrufen.“

Sicher ist sich Herold aber, dass Trainer Horst Roch auch vor dem Schlagerspiel am kommenden Samstag die richtigen Worte finden und eine gut eingestellte und siegeswillige Selber Mannschaft aufs Parkett schicken wird. Die wiederum hofft natürlich auf stimmgewaltige Unterstützung. Auf rund 500 Zuschauer hoffen die TS-Verantwortlichen. A.P

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2455,925508
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:40

Erschienen am 17.11.2008 00:00
Spannung gehört zum Märchen

Handball-Landesliga | Die TS Selb setzt ihre Siegesserie fort, steckt allerdings einen langen Durchhängernur mit Hilfe ihrer Torhüter weg und nistet sich völlig überraschend in der Spitzengruppe ein.


Das Selber Handball-Märchen geht weiter. Der sechste Sieg in Folge festigte den Spitzenplatz des Aufsteigers in der Landesliga. „Wenn uns vor der Saison einer diese Bilanz nach acht Spielen prophezeit hätte, dem hätten wir gesagt: Du spinnst“, ist Trainer Horst Roch einer der vielen Staunenden im Umfeld der TS Selb. Zwölf Punkte, das ist nach seiner Kalkulation die Hälfte davon, was nötig ist, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Gegen Gerolzhofen stand freilich Sieg Nummer sechs lange auf der Kippe, wurde das nächste Kapitel des Märchens mit ordentlich Spannung gewürzt, wie sich das gehört. Vor der Pause knüpften die Hausherren nahtlos an die Vorstellung bei den Siegen gegen Forchheim und in Coburg an. Dann verloren sie für eine gute Viertelstunde völlig den Faden, konnten aber in den kritischen Phasen auf ihre Schlussleute bauen.

TS Selb: V. Michanek, C. Kropf – J. Kempf (6), Kirsch (4), Korb, M. Kropf (2), Mäsiar (3), M. Michanek (3/2), Müller (3), Pauker (3), Weiß (1), Zumpe (3).

Zuschauer: 300. – Schiedsrichter: Hona/Mehl (Fürth). – Siebenmeter: Selb 2/2, Gerolzhofen 7/4. – Zeitstrafen: Selb 6, Gerolzhofen 3.

Knapp vier Minuten sind noch zu spielen. Selb hat sich grade mit einem Abstaubertor von Marcus Kropf und einem Konter von Michael Pauker wieder die Führung mit 24:22 erkämpft. Da scheinen die jungen Herren Unparteiischen aus Fürth noch einmal beweisen zu wollen, auf keinen Fall Heimschiedsrichter zu sein: Strafwurf und Zeitstrafe gegen Selb nach einem harmlosen Vergehen. Der Gerolzhofener Hauck steht am Punkt, zieht auf – und dann rutscht ihm der Ball aus den Händen. Den Konter verwertet Rick Zumpe sofort zum 25:22. Doch weiterhin muss Selb, zunächst in Unterzahl bangen. Die Unterfranken kommen heran: 70 Sekunden vor Schluss auf 25:27, 20 Sekunden vor Schluss auf 26:27. Dann erlöst Merten Müller 300 begeisterte Zuschauer.

Dass es trotz eines langen Selber Durchhängers zum Sieg reichte, lag neben dem unermüdlichen Einsatz im TS-Team auch einmal mehr an den Mannen im Tor. Die kamen dieses Mal zwar spät, aber dann gewaltig. Unmittelbar nach der Pause sorgte Carsten Kropf mit drei Paraden dafür, dass die 16:11-Führung nicht so rasch schmolz. Bei 17:13 parierte Vladimir Michanek seinen zweiten Strafwurf, Kropf hatte schon kurz vor der Pause einen entschärft. Und bei 18:18 und 20:20 war der tschechische Routinier im TS-Tor auf dem Posten und verhinderte, dass die Gäste den phsychologisch wichtigen Führungstreffer erzielen konnten. In Front lag Gerolzhofen nur ein Mal, in der Anfangsphase mit 2:1.

Zurecht auf einem Spitzenplatz

Dann kam Selb ins Laufen, und das im Wortsinne. Die Mannschaft lieferte 30 Minuten lang den Beleg für des Trainers Aussage: „Was sie spielen, berechtigt sie, sich dort vorne in der Tabelle aufzuhalten.“ Sie spielen schnell und variabel und überraschen auch eine offensive gegnerische Abwehr mit Würfen aus fast allen Positionen. Sie haben Leute in ihren Reihen, die sich etwas trauen wie Johannes Kempf, der die Duelle eins gegen eins sucht und nicht selten auch gewinnt, oder Thorsten Kirsch, der seine Hämmer aus dem Rückraum auspackt. Am Samstag profitierte Selb allerdings auch davon, dass sich Gerolzhofen vor der Pause eine stattliche Zahl an Fehlwürfen leistete gegen einen sehr gut organisierten und kämpferisch starken Selber Abwehrverband.

Aus der einseitigen Pannenparade machten die Gastgeber nach der Pause eine beidseitige. Noch 90 Sekunden in Unterzahl, verlor die Stammsechs aus der ersten Halbzeit völlig den Faden, erzielte in 17 Minuten ganze zwei Treffer und veranlasste den Trainer zu mehreren Wechseln, die freilich zunächst nicht fruchteten. Hätte sich der Gast dem Fehler-Festival nicht ein wenig angeschlossen, unter anderem mit zwei Treffern, deren Werfer schon im Kreis standen, so wäre statt dem 18:18 nach 43 Minuten die Wende möglich gewesen. Es folgten fünf torlose Minuten, weitere Fehler, eine Michanek-Parade, ehe Pauker und Müller Selb mit 20:18 nach 50 Minuten in Front brachten. Doch der Gast glich gegen eine nicht mehr so stabile TS-Abwehr noch drei Mal aus bis zum 22:22 nach 55 Minuten. Dann folgten Kropfs Abstauber, Paukers Konter und der Strafwurf, bei dem dem Gegner der Ball aus der Hand fiel... Wolfgang Neidhardt

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,928503
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Montag, 1. Dezember 2008, 19:46

Erschienen am 01.12.2008 00:00
Wirbel erstickt Selber Hoffnungen

Handball-Landesliga Nord | Die TS Selb hat den Auerbacher Tugenden zu wenig entgegenzusetzen:Teilweise Solides reicht nicht gegen Geschlossenheit Kampfkraft, Willen, Kreativität und Tempo.


Ziemlich unsanft, und das im Wortsinne, versetzte das Spitzenteam aus Auerbach die Selber nach ihrer zwischenzeitlichen Siegesserie auf den Boden der Tatsachen zurück. Dort stehen sie nun mit 12:8 Punkten nach wie vor besser da als zu erwarten war.

Ziemlich unsanft, und das im Wortsinne, versetzte das Spitzenteam aus Auerbach die Selber nach ihrer zwischenzeitlichen Siegesserie auf den Boden der Tatsachen zurück. Dort stehen sie nun mit 12:8 Punkten nach wie vor besser da als zu erwarten war. Gleichwohl wären Erfolgserlebnisse in den verbleibenden Spielen dieses Jahres in Sulzbach und gegen HC Erlangen II nicht nur gut für die Moral, sondern brächten bei mindestens vier Absteigern weiter notwendige Punkte für den Klassenerhalt.

TS Selb: V. Michanek, C. Kropf – J. Kempf (1), Kirsch (3), Korb, Mäsiar (6/3), M. Michanek (4) Müller (7), Pauker (2), Salom (1), Zumpe (M. Kropf).

Zuschauer: 350. – Schiedsrichter: Binneweis/Weschenfelder (Rimpar/Würzburg) waren zwar nicht gut und keine Heimschiedsrichter, aber auch nicht so schlecht, wie sie mancher Selber sah. – Siebenmeter: Selb 4/3, Auerbach 6/4. – Zeitstrafen: Selb 5, Auerbach 8.

Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da sah sich TS-Trainer Horst Roch genötigt, eine Auszeit zu nehmen. Er hatte bei 0:4 allen Grund dazu. Denn die junge, verschworene, schnelle und höchst robust auftretende Truppe seines Kollegen Michael Graß, vor vielen Jahren selbst in Selb mal Chef auf der Bank, hatte die Einheimischen zu einem klassischen Fehlstart gezwungen mit sehr offensiver Abwehrformation.

Bis zur Pause herangekämpft

Dagegen fiel den TSlern zunächst einmal gar nichts ein, zumal Johannes Kempf nur selten die Gelegenheit bekam, als einziger mal das Duell eins gegen eins zu suchen. Die Fehler, die die Gäste provozierten, nutzten sie auf der Gegenseite zu vier einfachen Toren.

Einziger Erfolg der Auszeit: Der SV-Vorsprung wuchs zunächst nicht weiter an. Mäsiar und Kirsch hielten die TS bis zum 4:7 nach zwölf Minuten einigermaßen im Spiel. Was auch an den fünf Zeitstrafen lag, die die Auerbacher für ihr resolutes Auftreten erhielten und die sie in Unterzahl zu defensiverem Abwehrverhalten zwangen. Dann aber folgte die zweite bittere Phase für Selb. Von 7:4 zog der Gast auf 10:4 davon. Die Halle gehörte den gut 50 mitgereisten SV-Fans.

Die wurden bis zur Pause ein wenig ruhiger. Weil die Selber bewiesen, dass sie durchaus eine Einheit sind und diszipliniert mit defensiver Deckungsarbeit dagegenhalten können. Auerbach stand diesem Verband einige Minuten ziemlich ratlos gegenüber, ließ Gegentore bei Selber Unterzahl zu und musste eine Sekunde vor der Sirene durch Müllers Hüftwurf das 12:13 hinnehmen.

Die Hoffnung war wieder da bei der TS – nicht lange indes. Denn Selb blieb sich treu und nahm sich einmal mehr seine schwachen Minuten nach der Pause. Nachdem Müller, der die Rolle des Alleinunterhalters etwas überinterpretierte, das Anschlusstor zum 15:16 verpasst hatte, rollte ein drittes Mal in diesem Spiel der SV-Express ungebremst auf das Selber Tor zu. Drei Kontertore nach leichtfertigen Ballverlusten in drei Minuten zum 15:20, das war nach 40 Minuten eine kleine Vorentscheidung.

Zu passive Abwehr

Während die Gastgeber, weiterhin heftigst gestört von bissigen Kontrahenten, nur selten Spielzüge aufbauen konnten, demonstrierte Auerbach, wie eine zu passive Abwehr mit variationsreichen Angriffen nicht gerade spielend, aber doch spielerisch zu überlisten ist. 22:16 und 25:19 führten die hungrigen Jungspunde und ließen sich auch nicht aus der Fassung bringen, als Selb durch Mäsiar und Michanek in der 51. Minute auf 22:25 herankam. 26:22 von Rechtsaußen, 27:22 von Linksaußen, 28:22 vom Kreis, ein Strafwurf, noch ein Rückraumwurf: vier Minuten vor Schluss hatte die Demonstration von Geschlossenheit, Kampfkraft, Willen und Tempo zum 30:22 geführt und dem nächsten sicheren Auerbacher Sieg. Aus dem zähen Ringen war ein kreativer Wirbel geworden, dem die Gastgeber zu wenig von ihrer Stärke, dem Grundsoliden, entgegenzusetzen hatten. Wolfgang Neidhardt

Quelle: http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp…/art2483,935052
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10

Montag, 8. Dezember 2008, 20:49

08.12.2008
Selb hadert mit Schiedsrichtern
Unparteiische bringen Gast in Sulzbach um den Lohn.

TS Selb: V. Michanek, C. Kropf, Diener – Mäsiar (8/2), Kempf (2), M. Michanek (3/1), Pauker (1), Korb, M. Kropf (2), Müller (3), Salom (2), Weiß (4), Kirsch (2)

Zuschauer: 250.
Schiedsrichter: Lehmann (VfB Forchheim), Schwarz (TV Eibach) leiteten nicht landesligareif.
Zeitstrafen: Sulzbach 5, Selb 12.
Rote Karten: Kirsch (29.), Korb (60.), beide wegen „gesundheitsgefährdender Fouls“

In einer auf beiden Seiten hart, aber nicht unfair geführten Partie waren die beiden Unparteiischen am Ende das Zünglein an der Waage.
Mitte der ersten Hälfte fand Selb zu seinem gewohnten Spiel und setzte sich auf 9:12 ab. In der 29. Minute wurde Kirsch nach einem von ihm erzielten Tor mit Rot vom Feld gestellt. Er soll den Gegenspieler mit Absicht ins Gesicht geschlagen haben. Dank diesem Treffer ging Selb mit einem Tor Vorsprung beim Stand von 13:14 in die Pause.

Beim Spielstand von 20:21 in der 43. Minute der große Auftritt der Schiedsrichter. Sie ließen die Gäste fast sieben Minuten komplett in Unterzahl spielen. In der 52. Minute erarbeitete sich Sulzbach dank dieser unglücklichen Entscheidungen das 25:25 und ging eine Minute später zum ersten Mal in der gesamten Partie in Führung. Danach standen nur noch vier Selber auf dem Feld, was zur Zwei–Tore–Führung für Sulzbach führte. Die Gäste setzten alles auf eine Karte. Aber die Schiedsrichter beförderten weiterhin Selber Spieler auf die Strafbank. So hatte Selb keine Chance, noch auszugleichen.

MK

Quelle: [url=http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp/hrbayernsport/art2618,938263]Frankenpost[/url]
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11

Montag, 15. Dezember 2008, 07:51

15.12.2008
Michaneks entscheidende Minuten

Der Routinier im Selber Tor hält den Sieg gegen Erlangen fest. Mit sieben Erfolgen, die vor der Saison kaum jemand erwarten durfte, liegt die TS beim Kampf um den Klassenerhalt im Soll.


TS Selb: C. Kropf, ab 31. Min. V. Michanek – J. Kempf (5), Kirsch (2), Korb, M. Kropf (2), Mäsiar (2), M. Michanek (7/3), Müller (4), Pauker (2), Salom (4), Weiß (1).

Zuschauer: 220. – Schiedsrichter: Daschner/Kwasny (Neunburg) leiteten gut. – Zeitstrafen: Selb 3, Erlangen 0. – Siebenmeter: Selb 3/3, Erlangen 5/1.

Es waren seine letzten Minuten, und es war zu einem Großteil sein Sieg: Routinier Vladimir Michanek im Selber Tor entschied in der Endphase das Spiel zweier bisher punktgleicher Teams. Die Felle der Selber drohten davonzuschwimmen, als die junge, schnelle und technisch versierte Erlanger Zweitliga-Reserve mit ihren Kontertoren Nummer neun und zehn in der 48. Minute auf 26:23 und damit erstmals um drei Tore davongezogen war. Selb fand rasch den Anschluss. Kirsch mit Wucht und Pauker mit einem der wenigen schnellen Selber Vorstöße verkürzten auf 25:26. Es folgten fünf torlose Minuten auf beiden Seiten und ein Lattentreffer der Gäste bei einem Siebenmeter. Dann nahm sich Johannes Kempf wieder mal ein Herz und glich auf 26:26 aus.

Und nun stand Vladimir Michanek den Erlangern im Weg, entschärfte zunächst seinen zweiten Strafwurf und ermöglichte Lubos Salom das 27:26. Prompt kassierte Selb den Ausgleich und vermochte nach leichtem Ballverlust erneut nur auf Kosten eines Siebenmeters zu klären. Aber wieder, nun drei Minuten vor Schluss, reagierte der Tscheche im TS-Tor glänzend. Auf der Gegenseite war es Johannes Kempf, der seine Farben zum 28:27 willensstark wieder in Führung brachte. Doch erneut lief danach ein Erlanger alleine auf das Selber Tor zu. Erneut stand Michanek im Weg.

Dessen Mitspieler spannten die Nerven der Fans noch ein wenig auf die Folter, schienen abermals kein Mittel zu finden, um die HC-Abwehr zu überlisten. Da traute sich Thorsten Kirsch 50 Sekunden vor dem Ende und hämmerte den Ball zum 29:27 ins Gästetor. Die restliche Zeit brachte die in der Endphase recht stabile, weil aggressive TS-Hintermannschaft über die Runden – fast. Das Anschlusstor zum 29:28 kam für Erlangen zu spät. Selbs Saisonsieg Nummer sieben stand fest. 14:10 Punkte hat der Aufsteiger auf dem Konto. Für die Verantwortlichen ist die Mannschaft damit im Soll – im Blick auf die folgenden fünf Spiele, von denen nur eines in Selb sein wird, und auf die Tabelle, in der die TS nun einige Punkte Distanz geschafft hat zu den mindestens vier Abstiegsrängen. 14 Punkte aus sieben Spielen durfte von dieser Mannschaft vor der Saison aber kaum jemand erwarten.

Den Erfolg gegen Erlangen setzte Selb aufs Spiel, weil sich die Fehlerquote im Angriff im Laufe der ersten Halbzeit enorm häufte. Das bestraften die Kontrahenten mit einem schnellen Gegenstoß nach dem anderen. Sie glichen eine Selber 9:6-Führung nach elf Minuten zum 10:10 in der 16. Minute aus, indem sie die anfänglichen Selber Erfolgsrezepte erkannten und erfolgreich bekämpften: Hüftwürfe von Martin Michanek und Merten Müller sowie Kreisanspiele auf Lubos Salom. Zwar ging die TS noch einmal mit 12:10 in Front, musste sich dann aber auf drei Paraden von Carsten Kropf stützen, der vor der Pause im Tor stand, um bis zum 15:13 in der 26. Minute, einer starken Einzelleistung von Kempf, in Front zu bleiben. Doch mit zwei weiteren einfachen Kontertoren ging der Gast bis zur Pause mit 17:16 in Front.

Dann kam Vladimir Michanek ins Tor und setzte sogleich mit seiner ersten Parade ein Zeichen dafür, dass er die traditionelle Selber Schwächeperiode nach der Pause ausgleichen konnte. Bis zum 21:21, einem kuriosen und etwas umstrittenen Erlanger Eigentor, war er noch einmal zur Stelle, um wenig später seinen ersten Strafwurf zu entschärfen. Sein Bruder markierte das 23:21. Doch dann folgten sechs Minuten ohne Selber Tor, mit fünf Gästetreffern und einem TS-Angriff ohne Spielzüge und andere Ideen. „Ansage“ hatte einer der wenigen lauten Rufe von Trainer Horst Roch gelautet, angekommen war dieser Ruf kaum. Was seine Mannschaft allerdings erneut zeigte, waren Biss und Willen, und was sie hatte, war einer der besten Torhüter der Landesliga.

Wolfgang Neidhardt

Quelle: [url=http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp/bayern-sport/art2454,941447]TS 1887 Selb[/url]
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12

Dienstag, 13. Januar 2009, 10:43

12.01.2009
Selb bringt Ordnung ins bunte Treiben

ASV Cham - TS Selb 22 : 26

TS Selb: V. Michanek, ab 30. Min. C. Kropf; J. Kempf (1), Mäsiar (6/2), M. Michanek (4), Pauker (2), Korb, M. Kropf (2), Müller (4), Salom, Kirsch (4), Zumpe (3).

Zuschauer: 200.
Schiedsrichter: Hegendörfer, Warter (TSV Feucht)
Zeitstrafen: ASV Cham 5, TS Selb 3.

Das Landesligaspiel in der völlig ausgekühlten Halle begann zerfahren. Bei 8:6 für Cham kam Selb nach Auszeit kurzzeitig über Spielzüge zum Erfolg, musste aber mit 10:11 in die Pause gehen. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der Ball lief deutlich sicherer durch die Selber Reihen, Spielzüge wurden ohne Probleme durchgespult und der Abschluss besonnen gesucht. Endlich fand auch die Selber Abwehr zu ihrer Vor-Weihnachtsform zurück. Es wurde hart, aber nicht unfair agiert, was häufig zu Ballgewinnen und Gegenzügen führte. Cham kam zwar zwei Minuten vor Ende nochmals auf drei Tore heran, doch dieses Aufbäumen nützte nichts mehr.

Quelle: MHZ
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13

Montag, 19. Januar 2009, 13:44

19.01.2009
TS Selb nutzt Fehler der HG Kunstadt
Verdienter Sieg dank Steigerung nach der Pause.


TS Selb: C. Kropf, V. Michanek; Kempf (3), Korb, M. Kropf (1), Mäsiar (5/3), M. Michanek (8/4), Müller (4), Pauker (1), Salom (2), Weiß (1), Wiedel (1), Zumpe – Zuschauer: 200

Zu einem verdienten Sieg kam die TS Selb in dieser Partie der Handball-Landesliga. Die erste Halbzeit war hart umkämpft. Die Abwehrformationen standen sicher und machten es den Angriffsreihen sehr schwer, zu Torerfolgen zu kommen. So ging es beim Stande von 9:10 in die Pause. In der zweiten Halbzeit fanden die Offensivformationen besser ins Spiel. Selb agierte im Abschluss beherzter, während Kunstadt viele Ballverluste unterliefen. Das nutzte Selb und zog bis neun Minuten vor Schluss vorentscheidend auf 18:24 davon. Doch dann ließ die TS etwas die Zügel schleifen, und die HG Kunstadt arbeitete sich wieder bis auf 22:24 heran. Eine Minute vor Schluss verwandelte jedoch M. Michanek einen Strafwurf sicher und stellte den 26:22-Endstand her. Selb bot eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Quelle: Frankenpost
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14

Dienstag, 27. Januar 2009, 13:58

26.01.2009
Selber solide zum zehnten Saisonsieg
MTV Stadeln macht geschlossen auftretender TS das Siegen leicht.


TS Selb: V. Michanek (C. Kropf) – Kempf (4), Kirsch (3), Korb, M. Kropf (2), Mäsiar (6/1), M. Michanek (3), Müller (7), Salom (1), Wiedel (1), Zumpe (2). Zuschauer: 250. – Schiedsrichter: Götz/Müller (Bamberg). – Zeitstrafen: Selb 2, Stadeln 1. – Siebenmeter: Selb 1/1, Stadeln 0.

Zuschauer: 250. – Schiedsrichter: Götz/Müller (Bamberg). – Zeitstrafen: Selb 2, Stadeln 1. – Siebenmeter: Selb 1/1, Stadeln 0.

Das sah schon fast wie Routine aus, wie Aufsteiger TS Selb sicher seinen zehnten Saisonsieg feierte und damit das Punktekonto auf immer respektablere Zahlen schraubte. 20:10 Zähler bedeuten den vierten Platz. Gegen die Mannschaft aus Fürth entwickelte sich ein gänzlich anderes Spiel als bei der hohen Selber Niederlage in der Vorrunde. Damals hatte Stadeln den Selbern mit offensiver Abwehr und vielen Kontern frühzeitig den Schneid abgekauft. Nach dieser Klatsche aber hatte die Turnerschaft begonnen, sich zu stabilisieren und ihr System zu finden.

Bis kurz nach der Pause hielten die Mittelfranken allerdings gut mit. Doch in der zweiten Halbzeit erstickte Selb die MTV-Angriffe im Keim und erzielte im Gegenzug einfache Tore gegen eine Defensivreihe, die der Auflösung sehr nahe rückte. Nach einer Dreiviertelstunde war das Spiel gelaufen.

Quelle: Frankenpost
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15

Dienstag, 3. Februar 2009, 08:43

03.02.2009
40 Prozent Treffer sind viel zu wenig
Selb zwar stark geschwächt, leistet sich aber auch Fehler.


TS 1887 Selb: V. Michanek, Diener, Kempf (4), M. Michanek (4/2), Korb, Kropf (1), Wiedel (2), Müller (5), Salom (5), Pauker (3).

Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Duscher, Kwasny (FC Neunburg) leiteten unauffällig – Zeitstrafen: Herzogenaurach: 3, Selb 2

Selb trat in Herzogenaurach stark ersatzgeschwächt an. Neben Weiß, Zumpe, Carsten Kropf und Kirsch fehlte auch noch Mäsiar wegen einer Grippe. So war die Bank der Handballer der Turnerschaft nur spärlich besetzt. Dies war aber nicht der Grund für die verdiente Niederlage.

Gleich im ersten Angriff vergaben die Selber zwei Mal und begannen bereits hier die Torhüter der Gastgeber warm zu schießen. Das Spiel verlief in den folgenden Minuten zumeist hektisch. Beide Mannschaften suchten schnell den Abschluss, und so stand es in der 14. Spielminute 8:6 für die Gastgeber.

Selb entwickelte keinen Kampfgeist und bäumte sich nicht in angemessenem Maße auf, tat stattdessen fast alles, um den Gegner aufzubauen. So ging Herzogenaurach trotz einiger guter Selber Chancen mit einem Tor Vorsprung (13.12) in die Halbzeit.

Die Abwehr der Gäste zeigte auch nach der Pause große Schwächen, und Herzogenaurach setzte sich wieder auf drei Tore ab, beim Spielstand von 17:14 in der 34. Minute. Nun begann sich Herzogenaurach dank guter Leistungen der Hintermanschaft langsam aber sicher abzusetzen. In der 50. Minute lag Selb bereits mit vier Toren im Hintertreffen beim 25:21. Nun nahm Horst Roch eine Auszeit und versucht nochmals sein Team wachzurütteln, aber auch diese Maßnahme verpuffte. Kurz vor Schluss begann Herzogenaurach nun gut zu kombinieren, zerpflückte die Selber Abwehr mit sehenswerten Ballstafetten und baute bis zum Schluss die Führung auf sechs Tore aus.

Die TS Selb hatte nie einen Chance, Herzogenaurach zu bezwingen. 40 Prozent Trefferquote reicht einfach nicht aus, um in der Landesliga zu gewinnen. Auch wenn die Selber einige Ausfälle zu verkraften hatten, ist das für die Leistung an diesem Tag keine Entschuldigung, denn wenn alle mitgereisten Spieler ihre Normalform erreicht hätten, wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. MK

Quelle: Frankenpost
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16

Mittwoch, 11. Februar 2009, 08:30

09.02.2009
Auch Härte stört die Selber nicht
Der Sieg beim Letzten aus Heidingsfeld war nie in Gefahr.


TS Selb: Diener, V. Michanek – Kempf (3), Mäsiar (11/2), M. Michanek (4/1), Pauker (2), Korb, Kropf (1), Wiedel, Müller (3), Salom (4), Zumpe (2), Weiß.

Schiedsrichterinnen: Elfinger (HC Erlangen), Wölfel (TSV Röthenbach) leiteten uneinheitlich. – Zuschauer: 100. – Zeitstrafen: Selb 6, Heidingsfeld 4. – Rote Karten: Kempf (Selb, 3x2), Noth (TGH, grobes Foulspiel)

Nach der unerwarteten Niederlage der letzten Woche in Herzogenaurach waren die Selber Handballer davor gewarnt, einen Gegner, der im unteren Tabellendrittel steht, auf die leichte Schulter zu nehmen. Deshalb legte die Selber Angriffsreihe sehr gut los, und die TS zog, auch dank einer sehr guten Abwehrleistung in den ersten Minuten auf 2:6 davon. Heidingsfeld gelang es in den Anfangsminuten nicht, beste Möglichkeiten zu nutzen. TS-Torhüter hatte an wieder einen Glanztag erwischt und hielt unter anderem auch die ersten drei Strafwürfe der Gastgeber.

So hatte sich die TS bis Mitte der ersten Halbzeit bei 3:10 einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Nun allerdings ließen die Gäste die Zügel etwas schleifen, und Heidingsfeld kam bis zur Pause auf drei Tore heran, sodass die Gäste in der Pause mit 13:10 führten.

Anfang der zweiten Halbzeit kam unerwartet ein Bruch in das Spiel der Selber, und Heidingsfeld glich zum 14:14 aus. In dieser Phase nahmen auch die vielen versteck-ten, überharten Fouls der Gastgeber zu, die meistens nicht geahndet wurden, wohingegen kleinste Vergehen auf der Gegenseite bestraft wurden. Die Selber ließen sich davon aber nicht beeindrucken, spielten nach dem Ausgleich endlich wieder Handball und erarbeiteten sich innerhalb kürzester Zeit wieder einen beruhigenden Vorsprung von sechs Toren. Heidingsfeld schien sich seinem Schicksal ergeben zu haben.

In der 53. Spielminute beim Stand von 18:27 wurde wieder einmal ein Faustschlag der Heidingsfelder Abwehr, dieses Mal gegen Kempf, durch die beiden Schiedsrichterinnen nicht geahndet. Dies brachte den Selber so sehr in Rage, dass er wegen Meckerns seine dritte Zeitstrafe bekam, was gleichzeitig „Rot“ bedeutete. Aber auch das konnte den TS-Siegeszug nicht mehr stoppen. Nun fehlen nur noch vier Punkte, um endgültig sicher vor dem Abstieg zu sein. 26 Punkte hat Trainer Horst Roch als Ziel ausgegeben, um den Klassenerhalt zu schaffen. Am kommenden Samstag gegen den TV Erlangen–Bruck ab müsste Selb diesem Ziel näher kommen. MK

Quelle: Frankenpost
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