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Steve22

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Beiträge: 2 606

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Donnerstag, 26. August 2010, 17:17

TSV Partenstein 2010/2011

Hier kommen alle Berichte zum TSV Partenstein rein!

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Montag, 30. August 2010, 23:19

2010-08-28 Fuhrmanncup 2010

Partenstein lässt zeitweise seine Qualität aufblitzen

Trainer Wirth bremst aber die Euphorie trotz der Siege gegen Hochheim-Wicker und Bayreuth beim Fuhrmannscup in Frammersbach

Der Handball-Landesligist TSV Partenstein zeigte beim 7. Fuhrmannscup am Samstag in der Frammersbacher Heuberghalle eine starke Vorstellung und erwies sich gut eingestellt auf die Mitte September beginnende Saison 2010/11.

Trainer Manfred Wirth sah vor allem in den ersten beiden Spielen gegen den hessischen Landesligisten HSG Hochheim-Wicker (14:12) und gegen den Bayernliga-Vizemeister der letzten Saison Haspo Bayreuth (21:17) eine konzentrierte und vom Neuzugang Jozsef Szentgyörgyi glänzend geführte Partensteiner Mannschaft, für die an diesem Tag sogar der Turniersieg möglich gewesen wäre, wenn Wirth für die übrigen Spiele auf seine erste Garnitur gesetzt hätte.

Zweite Garnitur durfte ran

Doch nach dem guten Start schlug die Stunde der jungen Spieler, die für die pausierenden Michael Diehl, Tobias Schreier und Jozsef Szentgyörgyi in die Verantwortung kamen und trotz der folgenden knappen Niederlagen ihre Sache gut machten. Am Ende nahm der Bayernligist Bayreuth den Cup mit nach Oberfranken, während die Hausherren auf dem vierten Platz landeten.

„So schön die ersten beiden Erfolge waren, muss ich in der Mannschaft und im Umfeld den überbordenden Optimismus bremsen“, konstatierte TSV-Coach Wirth bereits nach dem Erfolg gegen Bayreuth nüchtern: „Die Zeit wird knapp und dass wir in der Vorbereitung noch eine Schippe drauflegen müssen, haben die letzten Vorbereitungsspiele vor diesem Turnier gezeigt.“ Aber er konnte sich auch so richtig freuen: „Wir wollten aus den Matches gegen Hochheim/Wicker, Bayreuth und Sonneberg mindestens einen Sieg mitnehmen und haben das schon nach den ersten beiden Partien übertroffen. Das war schon richtig gut.“

Zum besten Feld-Spieler des Turniers wurde Janis Binder (HSG Hochheim-Wicker), zum besten Torhüter Christian Steinke vom gleichen Verein gewählt. Jeweils auf die zweiten Plätze kamen Partensteins Goalie Matyas Varga und Jozsef Szentgyörgyi.

Handball in Zahlen

7. Fuhrmannscup des TSV Partenstein in der Frammersbacher Heuberghalle, Abschlusstabelle:
1. Haspo Bayreuth, 2. HSG Hochheim/Wicker, 3. Sonneberger HV, 4. TSV Partenstein, 5. HSV Main-Tauber, 6. TG Heidingsfeld.
Bericht: Werner Hartmann; Foto: Steffen Anderlohr und Yvonne Vogeltanz

Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zum Fuhrmannscup 2010:

Partensteiner Paukenschlag
Starke Vorstellung beim Erfolg über späteren Turniersieger Bayreuth

Zwar belegten die Landesliga-Handballer des TSV Partenstein bei ihrem Heimturnier um den Fuhrmanns-Cup nur Platz vier, gleichwohl setzten die Ausrichter bei der Veranstaltung ein dickes Ausrufezeichen. Die Spessarter waren das einzige Team in der Frammersbacher Heuberghalle, das den späteren Turniersieger und Zweiten der abgelaufenen Bayernliga-Saison, HaSpo Bayreuth, bezwang. Dem Gastgeber gelang in dem wohl besten Turnierspiel ein 21:17-Sieg.
In diesem Match liefen bei den Spessartern allen voran Torhüter Mátyás Varga, Joszef Szentgyörgyi und Tobias Schreier zu Bestform auf. In den letzten beiden Spielen der Partensteiner kamen Varga, Szentgyörgyi, Tobias Schreier und Michael Diehl gar nicht mehr zum Einsatz, da Trainer Manfred Wirth seinen jungen Spielern gegen die Bezirksoberligisten TG Heidingsfeld und HSV Main-Tauber Kreuzwertheim vermehrt Spielpraxis und Erfolgserlebnisse vermitteln wollte. So blieb es in der Endabrechnung bei zwei Siegen für die Spessart-Handballer gegen die HSG Hochheim-Wicker und eben Bayreuth.
Auf die verletzten Adrian Wagenbach und Simon Steigerwald musste Wirth noch verzichten, Oldie Janos Wagenbach wurde noch geschont.

Partensteiner Torschützen beim Turnier: Szentgyörgyi (17/4), Pürckhauer (14/4), D. Schreier (9), T. Schreier (8), Baudisch (7), Hespelein (7), Kunkel (6/2), Sahm (4), Born (4), Diehl (2), Herrmann (1).

Weitere Partensteiner Vorbereitungsspiele:
TSV Partenstein – TV Gelnhausen II (Dienstag, 19 Uhr, Heuberghalle Frammersbach),
TV Marktsteft – TSV Partenstein (Donnerstag, 20.30 Uhr).

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Donnerstag, 2. September 2010, 23:02

2010-09-03 Herren I – HBLZ Großwallstadt

HBLZ wird zu Partensteins Prüfstein
TSV-Trainer Manfred Wirth appelliert vor dem Pokalspiel gegen den Oberligisten an die Ehre seiner Spieler

BHV-Pokal, 2. Runde:
TSV Partenstein - HBLZ Großwallstadt.
Samstag, 19.30 Uhr, Heuberg-Dome Frammersbach.

Vielleicht ist am Samstagabend im Heuberg-Dome in Frammersbach ein künftiger Bundesligaspieler zu sehen. Denn dort gastiert beim heimischen TSV Partenstein (Landesliga Bayern) die superjunge Mannschaft des Handballleistungszentrums (HBLZ) Großwallstadt (Bayernliga), der Nachwuchsschmiede des Erstbundesligisten und Europapokalteilnehmers TV Großwallstadt. In den Reihen des HBLZ Großwallstadt stehen mit Spielmacher Patrick Schmidt, Marc Pechstein, Steffen Kaufmann und Alex Lemke vier Spieler, die schon zum Kader der deutschen Juniorennationalmannschaft gehören bzw. gehörten.
Trainiert wird das Team vom Untermain, das vorige Saison Vierter in der Bayernliga wurde, von Peter David. David war im vergangenen Jahr Co-Trainer des TVG. Die Mannschaft setzt sich aus talentierten Nachwuchsspielern der Jahrgänge 1992 und 1993 zusammen.

Super-Vorbereitungsspiel

Die Partensteiner freuen sich auf diesen Pokalfight und möchten alles dafür tun, um in die dritte Runde einzuziehen. Trainer Manfred Wirth bezeichnet dieses Spiel als Glückslos für Mannschaft und Verein: „Wir möchten lange mithalten und Werbung für den Handball in Partenstein machen. Ein Super-Vorbereitungsspiel für die am 18. September mit dem Heimspiel gegen die SSG Metten beginnende zweite Landesligasaison nach dem Wiederaufstieg.“
Wirth fragte vor einigen Tagen bei einer Fahrplanbesprechung sein ebenfalls junges Team: „Wollt ihr gegen eine A-Jugend verlieren?“ Es folgten einige überraschte Blicke, aber schon einige Augenblicke später war zu hören: „Ja, warum sollten wir unsere Chance nicht suchen.“

Standortbestimmung

Nach den wechselhaften Leistungen in der Vorbereitung wissen die Rot-Weißen aus Partenstein nicht so recht, wo sie stehen. Auf Niederlagen gegen Mannschaften aus der Bezirksoberliga folgten beim Fuhrmanns-Cup vorigen Samstag Siege gegen Haspo Bayreuth (Bayernliga) und den ambitionierten hessischen Landesligisten HSG Hochheim-Wicker. Erfolg hatte die TSV-Sieben bisher, wenn die erste Sechs harmonierte. Neuzugang Szentgyörgyi, Diehl, die Schreier-Brüder und Greifer Born am Kreis sollten fit sein, um sich Chancen ausrechnen zu können. Gelingt den Nachwuchsspielern Hespelein, Pürckheimer und Kunkel ebenfalls eine gute Leistung, liegt sogar ein knapper Sieg im Bereich des Möglichen.

Neuzugang Jozsef Szentgyörgyi (ehemaliger ungarischer Jugendnationalspieler) zeigte beim Fuhrmanns-Cup gegen Bayreuth und einen Tag später beim Oberligisten SG Bruchköbel seine Klasse. „Mit einer Glanzleistung von Jojo und einer schnellen, hart spielenden Abwehr, mit einem gut aufgelegten Matyas Varga dahinter, haben wir eine Chance“, so Gerhard Ullrich, der damit spekuliert, dass die jungen Spieler des HBLZ mit einer harten Gangart von gestandenen Männern nicht zurecht kommen.

Bis Mittwoch waren aber Michi Diehl, Tobi Schreier, Simon Steigerwald nicht einsatzbereit. Sie laborieren an Schulter- und Rückenverletzungen. Sicher nicht dabei sind Nachwuchskeeper Jannik Hanne (Kreuzbandriss), Rene Sahm (Meniskusprobleme) und Adrian Wagenbach (lädierter Wurfarm).

Partenstein spielt mit: Varga, C. Diehl; Born, M. Diehl, Baudisch, D. Schreier, Kunkel, Herrmann, Pürckhauer, Hespelein, Szentgyörgyi, T. Schreier T. (?), J. Wagenbach, J. Steigerwald (?).
Bericht: Gerhard Ullrich, Foto: Steffen Anderlohr

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Sonntag, 12. September 2010, 10:17

2010-09-05 BHV Pokal, 2. Runde: Herren 1 - HBLZ Großwallstad

TSV Partenstein - HBLZ Großwallstadt 23:28 (9:13)

Partensteins Trainer Wirth aber mit Leistung seines Teams beim 23:28 im Pokal nicht ganz zufrieden. Die Gastgeber zeigten eine gute kämpferische Leistung, die Gäste hohes spielerisches und individuelles Können: Die Zuschauer in der gut besuchten Heubergturnhalle in Frammersbach durften am Samstag zufrieden sein, mit dem, was ihnen die Akteure im Pokalfight boten.

Partensteins Trainer Manfred Wirth sah in dem Spiel eine gute Vorbereitung für die in zwei Wochen beginnende Saison, war zwar mit dem Ergebnis, aber nicht mit der spielerischen Leistung seiner Truppe zufrieden. »Da wäre mehr gegangen bei etwas mehr Konzentration und taktischer Disziplin.« Seine Jungs waren zwar älter als die superjungen Burschen des HBLZ, aber keineswegs erfahrener. »Die Spieler des HBLZ haben alle mindestens 150 Spiele mehr auf dem Buckel als meine«, sagte Wirth. Nach der einzigen Führung (1:0) per Strafwurf durch den eingewechselten 47-jährigen Routinier Janos Wagenbach rissen die technisch versierten, und mit einem viel besseren Wurfvermögen ausgestatteten HBLZ-Youngster die Partie recht früh an sich. Über die Zwischenstände 7:4; 10:5 ging es mit 13:9 für das favorisierte HBLZ in die Pause.

Nach dem Wechsel sah es beim 11:19-Rückstand nach einem Debakel für den TSV aus, aber fünf Tore in Folge von Szentgyörgyi, Tobi Schreier (je zweimal) und Kim Hespelein brachten die Einheimischen bis zur 41. Minute noch einmal auf 16:20 heran. Nach dem 27:19 der David-Schützlinge setzte dieser auf seine zweite Reihe, was Diehl & Co. ermöglichte, bis zum Schlusspfiff wieder durch Tore von Schreier und Szentgyörgyi (2) auf einen etwas schmeichelhaften 23:28-Endstand zu verkürzen, mit dem letztlich alle gut leben können. 23 gehaltene Bälle Wollen die Partensteiner in der neuen Saison etwas erreichen, müssen sich fast alle Mannschaftsteile noch verbessern, sonst gibt es zum Auftakt am 18. September gegen Metten ein böses Erwachen. Einzig Keeper Mátyás Varga zeigte mit 23 klasse gehaltenen Bällen, darunter viele freie Würfe, eine Top-Leistung. Deshalb erntete er nach dem Match beim Betreten der Kabine viel Applaus seiner Mitspieler.
Auch die in die Bayernliga aufgestiegenen jungen Schiedsrichter Stefan Walter und Florian Weinig machten ihre Sache gut.

Partenstein: Varga (1 - 60 Min.), C. Diehl; Born 2, Diehl 2, Baudisch, D. Schreier, Kunkel 1, Herrmann, Pürckhauer 1, Hespelein 1, Szentgyörgyi 9, Schreier T. 4., Wagenbach 3/3.

Großwallstadt: Ketelaer (mit guter Leistung); Blank 2, Fuchs, Kaufmann 12/5, P. Schmidt 6, Pechstein 2, Purucker 3, E. Schmidt 1, Toscano, Lemke 1, Giegerich 1, Beißner.

Schiedsrichter: Walter/Weinig (Gerolzhofen)
Besondere Vorkom.: Disqualifikation für Fuchs und Lemke (HBLZ/dreimal 2 Minuten).
Zuschauer: 130.
Bericht: Gerhard Ullrich

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Donnerstag, 16. September 2010, 17:58

2010-09-16 Vorbericht Herren I - SSG Metten

TSV Partenstein - SSG Metten.
Samstag, 19.30 Uhr, Heuberg-Dome Frammersbach.

Alte und neue Sorgenkinder
TSV Partenstein startet am Samstag mit einem Heimspiel gegen die SSG Metten

Nach der erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte des TSV Partenstein geht es nun darum, den Erfolg zu bestätigen. Als Saisonziel geben die Verantwortlichen um Trainer Manfred Wirth die Parole „besser als letztes Jahr“ aus.

Hintergrundinfos

Mit gemischten Gefühlen geht Partensteins Coach Manfred Wirth in die neue Landesliga-Saison. Nach dem siebten Tabellenplatz und einem ausgeglichenen Punktekonto von 26:26 soll in diesem Jahr eine positive Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund stehen. Die erste Partie gegen Bayernliga-Absteiger Metten könnte da schon richtungweisend sein. Vor allem mit dem Abstieg möchte der TSV so wenig wie möglich zu tun haben - und schnell ein entsprechendes Punktepolster erspielen. „Im vergangenen Jahr haben uns viele Mannschaften unterschätzt, das wird nicht mehr passieren“, glaubt Trainer Manfred Wirth. „Wir sind erst am Beginn einer Entwicklung. Bis wir uns richtig in der Landesliga etablieren können, kann es noch dauern“, so der 48-Jährige.

Wichtige Rolle für „Jojo“

Kein Spieler verließ den TSV zu einem anderen Verein. Diejenigen Akteure, die aufgehört haben, gaben durchweg private Gründe für ihre Entscheidung an. Dafür hat der TSV mit Adrian Wagenbach aus Lohr sowie Joszef „Jojo“ Szentgyörgyi aus Helmlingen zwei neue Spieler präsentiert. „Vor allem Jojo wird eine wichtige Rolle einnehmen“, glaubt Trainer Wirth. Szentgyörgyi ist in Ungarn groß geworden, hat sich aber nicht in den ersten beiden Ligen durchsetzen können. Danach spielte er in der Badenliga, die Wirth etwa zwischen Bayernliga und Regionalliga einstuft. „Mit der Verpflichtung von Jojo ist ein fast phantastischer Coup gelungen“, gerät Wirth wegen des starken Neuzugangs ins Schwärmen.

Dennoch gibt sich Wirth eher verhalten: „Es ist uns nicht gelungen, den Kader unseres Teams so zu komplettieren, dass gegenüber der Vorsaison quantitativ eine Verbesserung eingetreten wäre. Nur dann hätten wir einigermaßen sorgenfrei trainieren und spielen können.“ Der Coach vermisst noch zwei weitere Spieler, und vor allen Dingen fehle ein Linkshänder auf der Rechtsaußen-Position. „Das ist ein grober Nachteil, der von den dort eingesetzten Rechtshändern beim besten Willen nicht ausreichend kompensiert werden kann.“
Fast alle Rückraumspieler des TSV leiden immer noch an ihren alten Verletzungen und sind nur stark eingeschränkt belastbar. So hat Michael Diehl seine Schulterverletzung noch immer nicht ganz überwunden, obwohl deutliche Fortschritte zu sehen sind. Auch Tobias Schreier quält sich mit seinen Schulterproblemen herum und bekommt diese Geschichte, trotz zigfacher Arztbesuche und Krankengymnastik, nicht in den Griff. Ein unnötiges Trainingsfoul ist schuld am vorläufigen Ausfall von Adrian Wagenbach. Eine Sehnen- und Muskelverletzung im Unterarm seiner Wurfhand wird in den nächsten Wochen kein Training oder Spiel zulassen.
„Das ist ewig schade, denn Adrian ist von der Mannschaft klasse aufgenommen worden, und er selbst machte durch Trainingsfleiß und Willenskraft unmissverständlich klar, dass er hier bei uns seine Chance suchen und nutzen will“, so Manni Wirth. Auch bei René Sahm gibt es wieder Probleme mit dem operierten Knie (Kreuzbandriss), so dass auch er noch nicht wieder hundertprozentig hergestellt ist und entsprechend nur eingeschränkt trainieren und spielen kann. „Alle diese Einzelschicksale sind keinem zu wünschen. Aus Sicht der Mannschaft, ist die Summe dieser Probleme eine Katastrophe“, so der Partensteiner Coach.

TSV Partenstein 2010/11
Zugänge: Adrian Wagenbach (TSV Lohr II), Joszef Szentgyörgyi (TuS Helmlingen).
Abgänge: Alexander Hogykov (Russland, vorige Saison), Michael Cherkashin (gesundheitliche Gründe), René Manegold (studienbedingt).
Kader: Matyas Varga, Jannik Hanne, Ingo Amend, Christopher Diel (alle Tor), Tobias Schreier, Daniel Schreier, Michael Diehl, Daniel Born, Simon Steigerwald, Max Pürckhauer, Daniel Baudisch, Kim Hespelein, René Sahm, Janos Wagenbach, Moritz Kunkel, Joszef Szentgyörgyi, Adrian Wagenbach.
Trainer: Manfred Wirth. - Co-Trainer: Klaus Wabnitz.
Manager: Harald Liebler.
Teamverantwortlicher: Gerhard Ullrich.
Sportwissenschaftler: René Scholz.
Masseur: Hilmar Schmid.

Saisonziel: nicht absteigen, junge Spieler integrieren.
Bericht: Steffen Schreck Foto: Steffen Anderlohr + Yvonne Vogeltanz


Und dies schreibt Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Bescheidenheit beim TSV Partenstein
Trainer Manfred Wirth gibt trotz eines hochkarätigen Neuzugangs keine hoch fliegenden Saisonziele aus

Manfred Wirth ist einer, der dazu neigt, bei Saison-Prognosen für sein Team eher die Risiken als die Möglichkeiten in den Vordergrund zu stellen. Dass manche nach dem Zugang von Joszef Szentgyörgyi (vorher TuS Helmlingen, Baden-Württemberg-Liga) seinen TSV Partenstein zu den Spitzenteams der Handball-Landesliga Nord rechnen, davon will der Trainer überhaupt nichts wissen. Sicher, der ungarische Rückraumspieler sei ein Akteur, der die Spessarter sportlich weiterbringe. Der 25-Jährige spielte in seinem Heimatland in der Ersten Liga und war zuletzt in Helmlingen, auch wenn der Verein aus der höchsten Klasse Baden-Württembergs abgestiegen ist, der absolute Leistungsträger.

„Aber“, so schickt Wirth hinterher, „wir haben ein quantitatives Problem. Wenn sich nur ein Leistungsträger verletzt, dann kommen wir in ganz große Schwierigkeiten“, erklärt der 48-Jährige. Es sei nicht gelungen, den Kader so zu ergänzen, um auch gegen eventuelle Ausfälle gewappnet zu sein.

Michael Diehl in neuer Rolle

Wirths Fazit der Vorbereitung ist zwiegespalten. Zu den positiven Erscheinungen zählt er Szentgyörgyi, Torhüter Matyás Varga und Michael Diehl, der nach seiner Schulterverletzung in der vergangenen Saison sich vor allem in der Abwehr verbessert habe. „Er hat sich in der Deckung eine ganz neue Rolle erschlossen, er ist mittlerweile unser bester Abwehrspieler“, sagt der Trainer, der wohl in der neuen Saison in erster Linie mit einer defensiven 6:0-Deckung agieren lassen wird, über Diehl. Auch den Nachwuchskräften Max Pürckhauer und Kim Hespelein attestiert Wirth Fortschritte.

Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe von Sorgenkindern. Rechtsaußen Rene Sahm hat sich zwar nach seinem Kreuzbandriss zurückgemeldet, dennoch plagen ihn immer wieder Probleme im zuvor lädierten Knie. Neuzugang Adrian Wagenbach pausiert mit einer Verletzung am Ellbogen, Rückraumspieler Tobias Schreier quält sich mit Schulterproblemen herum, die gerade beim Werfen Schwierigkeiten bereiten. Dazu kommt, dass Daniel Baudisch und Daniel Schreier in der Vorbereitung ihrer Form meist hinterherliefen und Simon Steigerwald kaum Trainingseinheiten absolviert hat.

Daher ist Manfred Wirth vor dem Rundenauftakt am morgigen Samstag zu Hause gegen Bayernliga-Absteiger SSG Metten (Anwurf 19.30 Uhr, Heuberghalle Frammersbach) auch etwas unsicher, was das Leistungsvermögen seines Teams betrifft. Das Saisonziel fällt da entsprechend bescheiden aus: „Wir wollen die Klasse halten und unsere jungen Nachrücker möglichst gut in die Mannschaft integrieren“, sagt Wirth. Er ist eben keiner, der vor der Runde verbal auf den Putz haut.

Termine:
Samstag, 18. September, 19.30 Uhr: Partenstein – Metten.
Sonntag, 3. Oktober, 16 Uhr: Partenstein – Münchberg.
Freitag, 8. Oktober, 20.15 Uhr: Erlangen/Bruck – Partenstein.
Sa., 16. Oktober, 19.30 Partenstein – Waldbüttelbrunn.
So., 24. Oktober, 16 Uhr: Partenstein – Cham.
Sa., 30. Oktober, 20 Uhr: Gerolzhofen – Partenstein.
Sa., 6. November, 20.30 Uhr: Partenstein – Etwashausen.
Sa., 13. November, 16 Uhr: Helmbrechts – Partenstein.
So., 28. November, 15.30 Uhr: Partenstein – Stadeln.
Sa., 4. Dezember, 16.30 Uhr: Sulzbach – Partenstein.
Sa., 11. Dezember, 19.30 Uhr: Partenstein – Roßtal.
So., 19. Dezember, 14.30 Uhr: HSC Coburg II – Partenstein.
Sa., 15. Januar, 17 Uhr: Metten – Partenstein.
Sa., 29. Januar, 19.30 Uhr: Münchberg – Partenstein.
Sa., 5. Februar, 19.30 Uhr: Partenstein – Erlangen-Bruck.
Sa., 12. Februar, 19.30 Uhr: Waldbüttelbrunn – Partenstein.
Sa., 19. Februar, 19.30 Uhr: Cham – Partenstein.
So., 27. Februar, 16 Uhr: Partenstein – Gerolzhofen.
Sa., 12. März, 20 Uhr: Etwashausen – Partenstein.
So., 20. März, 16 Uhr: Partenstein – Helmbrechts.
Sa., 26. März, 19.30 Uhr: Stadeln – Partenstein.
Sa., 2. April, 19.30 Uhr: Partenstein – Sulzbach.
Sa., 9. April, 20 Uhr: Roßtal – Partenstein.
So., 1. Mai, 16.30 Uhr: Partenstein – Coburg II.

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Montag, 20. September 2010, 10:35

2010-09-18 Herren I – SSG Metten 35:20 (14:8)

Ein Schützenfest, das wenig aussagt
Handball: Partenstein deklassiert Bayernliga-Absteiger Metten - Varga eine Bank im Tor - Sonderlob für Diehl

TSV Partenstein - SSG Metten 35:20 (14:8).
TSV-Trainer Manfred Wirth freute sich nach dem Kantersieg riesig – „über das Ergebnis, aber am Spiel selbst gibt es genug zu kritisieren.“ Der deutliche Sieg sei keineswegs ein Fingerzeig in eine Richtung, befand Wirth, dass es die Gäste seiner Mannschaft leicht gemacht hatten.

Partenstein begann treffsicher und lag bereits nach drei Minuten 3:0 in Front. Bis zur siebten Minute dauerte es, bis die Gäste zum ersten Erfolg kamen. Die SSG Metten, deren man den „Aderlass“ von drei Stammkräften nach dem Abstieg aus der Bayernliga anmerkte, fanden nie richtig ins Spiel, und das muntere Scheibenschießen ging weiter. 5:1 nach elf Minuten, Gästetrainer Roman Becvar nahm eine erste Auszeit. Was er seinen Männern auch mit auf den Weg gegeben hat - genützt hat es nichts. Der TSV baute seinen Vorsprung schnell auf 7:1 aus. Das Höchste der Gefühle für Metten war ein Vier-Tore-Rückstand. Näher kamen die Gäste nicht mehr heran.
Denn es unterliefen ihnen zu viele Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung, aber auch die schnellen Tempogegenstöße der Partensteiner überforderten die Gäste von Minute zu Minute. Wenn doch einmal ein Angriff vielversprechend vorgetragen wurde, war meistens bei Matyas Varga Endstation. Mit knapp 50 Prozent gehaltenen Bällen erzielte er eine hervorragende Quote. Zur Pause führten die Hausherren komfortabel mit 14:8.

Nur Steininger wehrt sich

Nach der Pause eine Parallele zum ersten Durchgang: Drei Tore in Folge für den TSV, 17:8 nach 33 Minuten. Die Partie war gelaufen. Mit 23:13 wurde der erste Zehn-Tore-Vorsprung erreicht. Einzig Gästespieler Werner Steininger, mit sechs Treffern erfolgreichster Schütze, wehrte sich. Steininger erzielte mit Einzelaktionen sehenswerte Treffer und bewies auch bei den Siebenmetern sein gutes Auge.
Partenstein spielte die letzten 20 Minuten die Partie locker zu Ende, hatte aber vom Torhunger nie genug. Phasenweise gelang im Angriff alles, was aber der fehlenden Einsatzbereitschaft der Gästeabwehr zuzuschreiben war. In den letzten drei Minuten, als Christopher Diehl das Partensteiner Tor hütete, zogen die Spessarter noch um vier Treffer davon.

„Jojo“ überall präsent

Vor allem der hoch eingeschätzte Mettener Zbynek Karasek resignierte früh und konnte kaum Impulse geben. Anders Zugang Josef Szentgyörgyi vom TSV: Mit neun Treffern war »Jojo« überall präsent und erwies sich als wichtige Säule im Team. Ein Sonderlob erntete neben Keeper Varga auch Michael Diehl in der Deckung. „Insgesamt noch ein wenig mehr Konsequenz, dann hätte er ein Riesenspiel gemacht“, so Wirth über den Torjäger.
„Wir kämpfen Handball, unsere spielerische Linie müssen wir erst finden“, kommentierte der Partensteiner Trainer das Schützenfest eher zurückhaltend. „Der Wille war da, aber gegen stärkere Gegner wird es nicht so leicht.“
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Anna Höpfl und Yvonne Vogeltanz

TSV Partenstein: Varga (Tor, 1. bis 56. Minute), C. Diehl (Tor, 56. bis 60.), Born 3, M. Diehl 3, Baudisch 2, D. Schreier 1, Kunkel 1, Pürckhauer 3, Sahm, Hespelein 3, Szentgyörgyi 9, T. Schreier 7, J. Wagenbach 3/3.
SSG Metten: Detlaf (Tor), Forstner (Tor), Fleischmann 4, Eckert, Steininger 6/3, Mühlbauer 1, Jirsa 4, Dermühl, Karasek 4, Sedlmeier, Schwab 1, Spieß, Elgeti.
Schiedsrichter: Binneweiß (Rimpar), Weschenfelder (Würzburg).
Zuschauer: 220 in Frammersbach.
Siebenmeter: TSV 3/3, SSG 5/3.
Zeitstrafen: TSV 4 (Born 2, M. Diehl, Kunkel), SSG 7 (Jirsa 3, Karasek 2, Fleischmann, Schwab).
Rote Karte: Jirsa (SSG, 60., 3. Zeitstrafe).
Spielfilm: 3:0 (3. Minute), 3:1 (7.), 7:1 (13.), 7:3 (16.), 9:3 (20.), 14:8 (30.), 17:8 (33.), 20:12 (41.), 24:15 (47.), 27:16 (51), 31:20 (57.), 35:20 (60.).


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Spaziergang für Partenstein
Bayernliga-Absteiger Metten fordert das Handball-Team aus dem Spessart nicht

Die Handballer des TSV Partenstein sind mit einem deutlichen Sieg in die Landesliga-Runde gestartet. Doch was die Leistungsstärke seines Teams betrifft, da gibt sich TSV-Trainer Manfred Wirth weiter vorsichtig: „Wir wissen gar nichts“, sagt er nach der wahren Stärke seines Teams befragt. Grund für diese Aussage dürfte ein ziemlich schwach auftretendes Gästeteam aus Metten gewesen sein, das nun nicht unbedingt als Maßstab für kommende und wohl auch anspruchsvollere Aufgaben taugt. Denn der Bayernliga-Absteiger aus Niederbayern hatte ein völlig neu formiertes Team aufs Feld geschickt, das wohl auch in der Landesliga seine liebe Not haben dürfte. Auffälligster Akteur der Gäste war noch deren Trainer Roman Becvar. Der frühere Nationalspieler tat sich allerdings in erster Linie durch stetes Reklamieren an der Außenlinie hervor und stand mehrmals kurz davor, von den Referees auf die Tribüne geschickt zu werden.

Klare Verhältnisse
Früh hatten die Gastgeber für klare Verhältnisse gesorgt, denn Metten konnte sich oft nicht gegen die langen Kerls (Tobias Schreier und Daniel Born) im Innenblock der Partensteiner 6:0-Deckung durchsetzen. Es ergaben sich zahlreiche Gegenstoß-Möglichkeiten, die allerdings nicht immer konsequent genutzt wurden. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Aber was mir zu denken gibt, ist, dass wir eine Menge Fehler gemacht haben“, erklärte TSV-Coach Wirth. So wurden eine Reihe von Kontern verworfen. Neben schönen Toren sahen die 250 Zuschauer auch eine erkleckliche Anzahl an Fehlpässen seitens der Hausherren. Da machte sich auch der neue Partensteiner Anführer keine Ausnahme: Joszef Szentgyörgyi war zwar mit neun erzielten Treffern erfolgreichster Werfer im Team der Spessarter, doch auch der Ungar leistete sich den ein oder anderen Fehler. „Seine Leistung war ein Spiegelbild der Mannschaftsleistung“, meinte sein Trainer, der besonders seinem Abwehrinnenblock sowie Torhüter Mátyás Varga ein gutes Zeugnis ausstellte. „Positiv war außerdem, dass wir alle Spieler zum Einsatz bringen konnten und dass auch fast alle getroffen haben“, zählt der Coach die positiven Faktoren der Partie aus.
Nun haben die Spessarter erst einmal eine Woche lang Spielpause, weil der für den kommenden Samstag vorgesehene Gegner, der TSV Indersdorf, in die Südgruppe der Landesliga versetzt worden ist. Danach dürften wohl Gegner auf die Partensteiner warten, die das Team etwas mehr fordern dürften. In zwei Wochen geht es dann gegen den Dritten der abgelaufenen Saison, den TSV Münchberg.

7

Mittwoch, 22. September 2010, 13:46

Zitat

Das Haftmittelverbot in der Heuberghalle in Frammersbach tritt a b s o f o r t in Kraft durch Rücknahme der Erlaubnis durch die Gemeinde Frammersbach.


Tjo Leute, Haftmittel war leider ein kurzes Gastspiel in Partenstein. Eine offizielle Mail ist an alle Vereine rausgegangen. Der Hausmeister konnte leider den erhöhten Reinigungsaufwand nicht "nebenbei" mitstemmen.

Schade, schade, schade...
Hier könnte ihre Signatur stehen!!

8

Donnerstag, 30. September 2010, 22:28

2010-10-01 Vorbericht Herren I - TV Münchberg

TSV Partenstein (2:0 Punkte) - TV Münchberg (0:4).
Sonntag, 16.00 Uhr, Heuberg-Dome Frammersbach.

Solches Fieber hätten sie sich lieber erspart
Wirth trainierte nur mit einer Rumpftruppe

Nach dem Kantersieg zum Saisonauftakt fiebert der TSV Partenstein nun dem zweiten Heimspiel der Runde entgegen - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Neben den Langzeitverletzten Jannik Hanne und Adrian Wagenbach steht nun auch hinter Kim Hespeleins Einsatz im Spiel am Sonntag ein dickes Fragezeichen.
Nach einer Knieverletzung aus dem Spiel gegen Metten konnte er die ganze Woche nicht trainieren. Zudem rollte eine Erkältungswelle durch den Kader des TSV: Mit Michael Diehl, Max Pürckhauer, Tobias Schreier und Janos Wagenbach fielen noch vier weitere Spieler im Training aus. „Ein zielgerichtetes Trainieren war nicht möglich“, erklärt Trainer Manfred Wirth.
Aufgrund der „schweren Brocken“ in den nächsten beiden Auswärtsbegegnungen will der TSV um jeden Preis gewinnen. „Es geht auch darum, nicht in den Tabellenkeller abzurutschen“, so Wirth. Von seiner Mannschaft erwartet er eine konzentrierte Vorstellung. „Tore bei Tempogegenstößen durch die pfeilschnellen Münchberger verhindern“, lautet die Devise. „Wenn dann noch Torwart und Abwehr auf Zack sind, kann es etwas werden“, hofft der Übungsleiter.

Münchberg noch ohne Punkt

Der Gegner aus Münchberg hat seine beiden Heimspiele zum Rundenauftakt verloren. Der Tabellendritte aus dem Vorjahr steht damit nun schon unter Druck. Mit Partenstein erwartet Münchberg jedoch keine leichte Aufgabe. Im Vorjahr behielt der TSV in beiden Spielen die Oberhand. Im Vergleich zum Vorjahr muss der TVM den Weggang des starken Tschechen Petr Schwab kompensieren, sein Landsmann Martin Lad wird verletzungsbedingt noch eine Weile ausfallen. Ein weiterer Tscheche, Zugang Marek Klekner, scheint noch nicht in Form zu sein und konnte in den ersten Partien noch keine Akzente setzen.

Aufgebot: Varga, Diehl (beide Tor), T. Schreier, D. Schreier, Diehl, Born, Szentgyörgyi, Pürckhauer, Baudisch, Kunkel, Hespelein (?), Sahm, J. Wagenbach.
Bericht: Steffen Schreck


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Erster Härtetest für Partenstein
Erkrankungen stören die Vorbereitung

Die eine Woche Spielpause, die die Partensteiner (2:0-Punkte) zuletzt einlegen mussten, ist dem Team ganz gelegen gekommen. Schließlich litten eine Reihe von Spielern – Michael Diehl, Max Pürckhauer, Tobias Schreier und Janos Wagenbach – zuletzt unter Erkältungs- und Infektionskrankheiten. Auch Trainer Manfred Wirth blieb davon nicht verschont, zudem ist der Einsatz von Kim Hespelein nach seiner Knieverletzung im Auftaktspiel gegen Metten fraglich. Die Langzeitverletzten Jannik Hanne und Adrian Wagenbach fehlen ohnehin. Nun sind zumindest die zuvor erkrankten Spieler wieder an Bord: Und Wirth will das Versäumte zügig nachholen, hat am Samstag eine zusätzliche Trainingseinheit anberaumt, um gewappnet zu sein gegen den Dritten der Vorsaison, der allerdings mit zwei Niederlagen ins Spieljahr gestartet ist.

Wirth hat am vergangenen Wochenende die Münchberger bei deren 30:33-Heimniederlage gegen den TV Erlangen-Bruck selbst in Augenschein genommen und warnt vor ihnen: „Ein Selbstläufer wird das nicht.“ Zwar hätten die Oberfranken nach Abgängen und Verletzungen nicht mehr die Stärke der vergangenen Saison, seien aber dennoch ernst zu nehmen. „Es ist ein unangenehmer Gegner, der unorthodox und bisweilen mit überfallartiger Geschwindigkeit in den Gegenstoß geht“, ergänzt der TSV-Coach vor dem Spiel zu ungewohnter Anwurfzeit am Sonntagnachmittag. Auf jeden Fall dürfte das Team aus Münchberg eher einen Härtetest für die Partensteiner darstellen als zum Saisonauftakt die SSG Metten, die Wirths Mannen deutlich mit 35:20 bezwangen. Allerdings war der Gegner schwach, so dass die Partie nur bedingt Rückschlüsse auf die wahre Stärke der Partensteiner zuließ.

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Montag, 4. Oktober 2010, 20:18

2010-10-03 Herren I - TV Münchberg 35:29 (13:10)

Mit frühen Attacken den Gegner geärgert
Partenstein siegt auch im zweiten Match

TSV Partenstein - TV Münchberg 35:29 (13:10).
Zwei Heimspiele, zwei Siege: Für den TSV Partenstein hat die Landesliga-Saison optimal begonnen. Der Erfolg am späten gestrigen Nachmittag war verdient und in der Schlussphase auch nicht mehr gefährdet.
Der TSV kam nur langsam ins Spiel, und in den ersten Minuten diktierten die Gäste das Geschehen. Zwar gelang es dem TV Münchberg, die Angriffsbemühungen des TSV früh zu stören, der TV konnte aber selbst kaum Zählbares vorweisen. Ein Vorsprung von zwei Toren im ersten Spielabschnitt war das Höchste der Gefühle für die Mannschaft von Christian Seiferth. Münchberg hatte dabei Glück, dass Keeper Weiß einen super Tag erwischte und immer wieder ein Körperteil zum Abwehren der Partensteiner Würfe dazwischen brachte.

Diehl und Schreier packen zu

Als nach 20 Minuten die Gastgeber zum ersten Mal in Führung gingen, nahm Manfred Wirth ein Time Out. Neu eingestellt, erspielte sich Partenstein zwei Tore Vorsprung, mit dem Pausenpfiff zum ersten Mal einen Vorsprung von drei Treffern. Einer konsequenten Abwehrleistung von Michael Diehl und Tobias Schreier war es zu verdanken, dass die Gäste kaum weitere Treffer erzielten.
Nach dem Seitenwechsel wechselte Manfred Wirth auch das System. Kreisläufer Daniel Born kam nur noch sporadisch zum Einsatz. Stattdessen wurden die Münchberger nun früher attackiert. Ihr eigenes System der offenen Deckung wurde ihnen nun in manchen Phasen zum Verhängnis. Bei Ballverlusten schaltete der TSV blitzschnell um, und Mitte der zweiten Halbzeit hatte man die Gäste im Griff. Zwar gehörten auch die ersten Minuten wieder den Gästen, aber mehr als ein zwischenzeitliches 16:16 und 19:19 sprang für Münchberg nicht mehr heraus.
Der Hausherr hatte sogar Pech, dass einige Bälle ihr Ziel knapp verfehlten oder ans Aluminium klatschten. Nach dem ersten Vier-Tore-Vorsprung nach 51 Minuten war die Partie praktisch gelaufen. Immer wenn Münchberg auf zwei Treffer herankam, hatte man den Eindruck, Partenstein legt einfach einen Schalter um und wirft selbst wieder ein oder zwei Tore. Als erneut besonders treffsicher erwies sich Neuzugang Josef „Jojo“ Szentgyörgyi mit zwölf Toren.

„Wir können offenbar mitspielen“

Trotz erneuter 35 Treffer und 4:0 Punkten tritt Trainer Manfred Wirth ein wenig auf die Euphoriebremse. „Wir können offenbar mitspielen, aber nur wenn alle fit bleiben«, so Wirth. Er rechnete nicht mit einem so deutlichen Sieg gegen den Tabellendritten aus dem Vorjahr, sprach aber von einem »verdienten Erfolg“.
Besonders gefallen hat ihm die Kompromisslosigkeit, die seine Spieler in vielen Szenen zeigten, um mit dem letzten Willen das Tor noch zu machen. „Aber erst wenn wir auch aus Erlangen-Bruck etwas mitnehmen, wissen wir, wo wir stehen«, gibt Wirth schon einen Ausblick auf das Spiel am kommenden Freitag.

TSV Partenstein: Varga (Tor) Born, M. Diehl 9, Baudisch 3, D. Schreier 2, Kunkel, Pürckhauer 5, Sahm, Hespelein , Szentgyörgyi 12, T. Schreier 2, J. Wagenbach 2/2.

TV Münchberg: Weiß (Tor), Lauterbach 4, Krauß 3, Sammet 3, Seiferth 3, Szwarc, Osburg 1, Baumgärtel, Wilfert 1, Jan Lad 7/2, Jakob Lad 5, Klekner 2

Siebenmeter: TSV Partenstein 3/2, TV Münchberg 2/2

Zeitstrafen: TSV Partenstein 3 (2x T. Schreier, Baudisch), TV Münchberg keine

Schiedsrichterinnen: Elfinger (Erlangen), Wölfel (Röthenbach)
Zuschauer: 150 im Frammersbacher Heuberg-Dome

Spielfilm: 0:1 (1. Minute), 2:1 (3.), 2:4 (8.), 3:5 (11.), 5:5 (13.), 6:6 (18.), 7:7 (19.), 9:7 (22.), 10:9 (27.), 13:10 (30.), 14:13 (34.), 16:13 (36.), 16:16 (38.), 19:19 (43.), 21:19 (45.), 26:22 (51.), 26:24 (53.), 28:26 (55.), 30:26 (57.), 32:28 (58.), 34:28 (59.), 35:29 (60.)
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Diehl und Szentgyörgi machen den Unterschied
Der TSV Partenstein bezwingt Münchberg in einer mitunter hektischen Begegnung

Den Partensteinern hat die eine Woche Spielpause offensichtlich nicht geschadet, die Spessart-Handballer bezwangen den TV Münchberg in einem temporeichen, aber bisweilen auch hektischen Spiel. „Ich denke, der Sieg geht in Ordnung“, meinte dann auch Partensteins Trainer Manfred Wirth.

Allerdings sorgte die extrem offensive Deckung der Münchberger dafür, dass es mitunter ziemlich hektisch zuging. „Da geht ein Spiel rauf und runter in einer irren Geschwindigkeit“, so Wirth. „Bei besserer Chancenverwertung wären locker 40 Tore für uns drin gewesen.“ Doch nicht alle seiner Spieler kamen mit diesem etwas ungewöhnlichen Spiel klar. Gut damit umgehen konnten allerdings Joszef Szentgyörgi (12 Tore) und Michael Diehl (9). Sie setzten die letztlich entscheidenden Akzente und machten den Unterschied in der Begegnung aus. Hinten mussten Diehl und Daniel Schreier Schwerstarbeit leisten, denn die flinken und technisch versierten Münchberger waren stets gefährlich.

Münchberg hielt das Spiel bis Mitte der zweiten Hälfte offen, als die mit drei tschechischen Spielern angetretenen Oberfranken zum 19:19 ausglichen. Doch dann folgte ein Partensteiner Zwischenspurt, der den letztlich vorentscheidenden Vorsprung des TSV brauchte. Ein Lob hatte Wirth für die beiden Schiedsrinnen bereits: „Die haben nicht unnötig drin rumgepfiffen und manches auch mal laufen lassen. So kam nicht noch mehr Hektik auf.“

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Montag, 4. Oktober 2010, 20:32

2010-10-03 Herren I - TV Münchberg 35:29 (13:10)

Mit frühen Attacken den Gegner geärgert
Partenstein siegt auch im zweiten Match

TSV Partenstein - TV Münchberg 35:29 (13:10).
Zwei Heimspiele, zwei Siege: Für den TSV Partenstein hat die Landesliga-Saison optimal begonnen. Der Erfolg am späten gestrigen Nachmittag war verdient und in der Schlussphase auch nicht mehr gefährdet.
Der TSV kam nur langsam ins Spiel, und in den ersten Minuten diktierten die Gäste das Geschehen. Zwar gelang es dem TV Münchberg, die Angriffsbemühungen des TSV früh zu stören, der TV konnte aber selbst kaum Zählbares vorweisen. Ein Vorsprung von zwei Toren im ersten Spielabschnitt war das Höchste der Gefühle für die Mannschaft von Christian Seiferth. Münchberg hatte dabei Glück, dass Keeper Weiß einen super Tag erwischte und immer wieder ein Körperteil zum Abwehren der Partensteiner Würfe dazwischen brachte.

Diehl und Schreier packen zu

Als nach 20 Minuten die Gastgeber zum ersten Mal in Führung gingen, nahm Manfred Wirth ein Time Out. Neu eingestellt, erspielte sich Partenstein zwei Tore Vorsprung, mit dem Pausenpfiff zum ersten Mal einen Vorsprung von drei Treffern. Einer konsequenten Abwehrleistung von Michael Diehl und Tobias Schreier war es zu verdanken, dass die Gäste kaum weitere Treffer erzielten.
Nach dem Seitenwechsel wechselte Manfred Wirth auch das System. Kreisläufer Daniel Born kam nur noch sporadisch zum Einsatz. Stattdessen wurden die Münchberger nun früher attackiert. Ihr eigenes System der offenen Deckung wurde ihnen nun in manchen Phasen zum Verhängnis. Bei Ballverlusten schaltete der TSV blitzschnell um, und Mitte der zweiten Halbzeit hatte man die Gäste im Griff. Zwar gehörten auch die ersten Minuten wieder den Gästen, aber mehr als ein zwischenzeitliches 16:16 und 19:19 sprang für Münchberg nicht mehr heraus.
Der Hausherr hatte sogar Pech, dass einige Bälle ihr Ziel knapp verfehlten oder ans Aluminium klatschten. Nach dem ersten Vier-Tore-Vorsprung nach 51 Minuten war die Partie praktisch gelaufen. Immer wenn Münchberg auf zwei Treffer herankam, hatte man den Eindruck, Partenstein legt einfach einen Schalter um und wirft selbst wieder ein oder zwei Tore. Als erneut besonders treffsicher erwies sich Neuzugang Josef „Jojo“ Szentgyörgyi mit zwölf Toren.

„Wir können offenbar mitspielen“

Trotz erneuter 35 Treffer und 4:0 Punkten tritt Trainer Manfred Wirth ein wenig auf die Euphoriebremse. „Wir können offenbar mitspielen, aber nur wenn alle fit bleiben«, so Wirth. Er rechnete nicht mit einem so deutlichen Sieg gegen den Tabellendritten aus dem Vorjahr, sprach aber von einem »verdienten Erfolg“.
Besonders gefallen hat ihm die Kompromisslosigkeit, die seine Spieler in vielen Szenen zeigten, um mit dem letzten Willen das Tor noch zu machen. „Aber erst wenn wir auch aus Erlangen-Bruck etwas mitnehmen, wissen wir, wo wir stehen«, gibt Wirth schon einen Ausblick auf das Spiel am kommenden Freitag.

TSV Partenstein: Varga (Tor) Born, M. Diehl 9, Baudisch 3, D. Schreier 2, Kunkel, Pürckhauer 5, Sahm, Hespelein , Szentgyörgyi 12, T. Schreier 2, J. Wagenbach 2/2.

TV Münchberg: Weiß (Tor), Lauterbach 4, Krauß 3, Sammet 3, Seiferth 3, Szwarc, Osburg 1, Baumgärtel, Wilfert 1, Jan Lad 7/2, Jakob Lad 5, Klekner 2

Siebenmeter: TSV Partenstein 3/2, TV Münchberg 2/2

Zeitstrafen: TSV Partenstein 3 (2x T. Schreier, Baudisch), TV Münchberg keine

Schiedsrichterinnen: Elfinger (Erlangen), Wölfel (Röthenbach)
Zuschauer: 150 im Frammersbacher Heuberg-Dome

Spielfilm: 0:1 (1. Minute), 2:1 (3.), 2:4 (8.), 3:5 (11.), 5:5 (13.), 6:6 (18.), 7:7 (19.), 9:7 (22.), 10:9 (27.), 13:10 (30.), 14:13 (34.), 16:13 (36.), 16:16 (38.), 19:19 (43.), 21:19 (45.), 26:22 (51.), 26:24 (53.), 28:26 (55.), 30:26 (57.), 32:28 (58.), 34:28 (59.), 35:29 (60.)
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Diehl und Szentgyörgi machen den Unterschied
Der TSV Partenstein bezwingt Münchberg in einer mitunter hektischen Begegnung

Den Partensteinern hat die eine Woche Spielpause offensichtlich nicht geschadet, die Spessart-Handballer bezwangen den TV Münchberg in einem temporeichen, aber bisweilen auch hektischen Spiel. „Ich denke, der Sieg geht in Ordnung“, meinte dann auch Partensteins Trainer Manfred Wirth.

Allerdings sorgte die extrem offensive Deckung der Münchberger dafür, dass es mitunter ziemlich hektisch zuging. „Da geht ein Spiel rauf und runter in einer irren Geschwindigkeit“, so Wirth. „Bei besserer Chancenverwertung wären locker 40 Tore für uns drin gewesen.“ Doch nicht alle seiner Spieler kamen mit diesem etwas ungewöhnlichen Spiel klar. Gut damit umgehen konnten allerdings Joszef Szentgyörgi (12 Tore) und Michael Diehl (9). Sie setzten die letztlich entscheidenden Akzente und machten den Unterschied in der Begegnung aus. Hinten mussten Diehl und Daniel Schreier Schwerstarbeit leisten, denn die flinken und technisch versierten Münchberger waren stets gefährlich.

Münchberg hielt das Spiel bis Mitte der zweiten Hälfte offen, als die mit drei tschechischen Spielern angetretenen Oberfranken zum 19:19 ausglichen. Doch dann folgte ein Partensteiner Zwischenspurt, der den letztlich vorentscheidenden Vorsprung des TSV brauchte. Ein Lob hatte Wirth für die beiden Schiedsrinnen bereits: „Die haben nicht unnötig drin rumgepfiffen und manches auch mal laufen lassen. So kam nicht noch mehr Hektik auf.“

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Donnerstag, 7. Oktober 2010, 21:44

2010-10-07 TV Erlangen-Bruck - Herren I

Mit Rücksicht auf die vielen Lädierten

TV Erlangen-Bruck (2:2 Punkte, Platz 8) - TSV Partenstein (4:0, Platz 4).
Freitag, 20.15 Uhr; Busabfahrt 15.45 Uhr, Rathaus.

Nach den beiden klaren Heimsiegen zu Rundenbeginn wartet auf den TSV Partenstein mit dem TV Erlangen-Bruck eine erste richtige Bewährungsprobe.
„Erlangen-Bruck wird als einer der stärksten Aufsteiger der letzten Jahre in der Landesliga-Szene gehandelt“, weiß Partensteins Trainer, Manfred Wirth, und liefert auch gleich die Gründe dafür. Einerseits sei es den TVE-Verantwortlichen vor Jahresfrist geglückt, mit dem Ungarn Laslo Ferencz einen profilierten und ausgewiesenen Fachmann für die Trainerposition zu verpflichten.

Handball fürs Auge

Andererseits wurde das Brucker Team über die vergangenen ein bis zwei Jahre regelrecht runderneuert. „Ihr Angriffsspiel läuft sehr diszipliniert und konzeptionell ab. So gesehen ist es Handball fürs Auge, der den Zuschauern geboten wird“, so Wirth. Im Deckungsverband werde meist aus einer geschlossenen, defensiven Formation verteidigt. Beeindruckt hat den TSV-Coach die Disziplin des TV, die er bei der Partie in Münchberg selbst mit angesehen hatte. „Die waren mit sechs Toren vorne, dann durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen plötzlich hinten. Sie haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und noch gewonnen“, war Wirth beeindruckt.
Mit seiner eigenen Mannschaft hat er am Donnerstagabend nur ein leichtes Lauftraining absolviert. „Eine ungewöhnliche Maßnahme, aber es ist, wie es ist“, weist er auf die chronischen Probleme im Kader hin. Tobias Schreier hat wegen seiner Schulterverletzung kaum einen Ball in der Hand gehabt. Und auch die anderen angeschlagenen Spieler sollen ohne zusätzliche Belastung vor dem wichtigen Match geschont werden.

Eine Leistungssteigerung erwartet Wirth von Torwart Matjas Varga. „Matjas wird sich gegenüber seinem nicht immer sicheren Auftritt aus dem Münchberg-Spiel wieder steigern müssen“, fordert der Trainer. Alle müssten Bestleistung bringen, um zu bestehen. „Wenn wir dort tatsächlich etwas holen, können wir die Liga vielleicht ein wenig aufmischen“, gibt sich der Coach zuversichtlich.

Aufgebot: Varga, C. Diehl (beide Tor), T. Schreier, D. Schreier, M. Diehl, Born, Pürckhauer, Baudisch, Hespelein, Sahm, Wagenbach, Kunkel, Szentgyörgyi.
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Diehl und Schreier plagen sich mit Blessuren herum

TV Erlangen-Bruck – TSV Partenstein (Freitag, 20.15 Uhr)

Eine gehörige Portion Respekt haben die Partensteiner Handballer (4./4:0) vor ihrem Gastgeber TV Erlangen-Bruck (8. /2:2), der sie bereits am heutigen Freitagabend zu einer etwas ungewöhnlichen Anwurfzeit empfängt. „Auch wenn bei Erlangen-Bruck bisher nicht alles optimal gelaufen ist, glaube ich doch, dass die Mannschaft am Ende ganz weit oben stehen wird“, erklärt Partensteins Trainer Manfred Wirth, der den Aufsteiger aus Mittelfranken bei seinem 33:30-Sieg in Münchberg selbst beobachtet hat.

Im Team des ungarischen TV-Trainers Laszlo Ferencz spielen mit Tamas Kun und Tibor Gilan nicht nur zwei seiner Landsleute mit höherklassiger Erfahrung, sondern auch der wurfstarke Rumäne Dan Boescu sowie der frühere Regionalliga-Torwart Dieter Geck. „Mir hat vor allem die Ruhe imponiert, mit der die Mannschaft in Münchberg gespielt hat“, sagt Wirth und fügt an: „Ich sehe uns da nicht als Favorit.“

Was das Unterfangen der Spessarter, Punkte zu holen, erheblich erschwert, ist die Tatsache, dass wichtige Rückraumspieler angeschlagen sind. Tobias Schreier plagen weiter Schulterprobleme, die ihn beim Torwurf erheblich beeinträchtigen, Michael Diehl quält sich mit Muskelschmerzen herum.

„Wir haben uns zuletzt vor allem mit uns selber beschäftigt. Unter diesen Umständen ist es schwer, sich auf einen Gegner vorzubereiten“, erklärt Wirth und verweist darauf, dass sein zweiter Torwart Christopher Diehl aus beruflichen Gründen zuletzt fast ständig im Training gefehlt hat. So erklärt der Coach das Spiel in Erlangen zur Nagelprobe: „Wenn wir da gewinnen, bringt es der Spielplan mit sich, dass wir in den nächsten Wochen vorne mitmischen könnten.“

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Sonntag, 10. Oktober 2010, 21:57

2010-10-08 Erlangen-Bruck - Herren I 21:28 (9:14)

Die besseren Ungarn spielen in Partenstein
Der Landesligist lässt auch in der dritten Partie nichts anbrennen - Hervorragende Deckungsarbeit

Erlangen-Bruck - TSV Partenstein 21:28 (9:14).

Partensteins Trainer Manfred Wirth zeigte sich am Freitag zufrieden nach dem dritten Sieg in Folge: „Ein Sieg, der vor allem auf die gute Abwehrarbeit zurückzuführen ist.“ Besonders hob er den Innenblock mit Daniel Born und Tobias Schreier hervor. „An denen ist keiner vorbeigekommen“, so Wirth.

Seit Wochen in bestechender Form ist Michael Diehl, der blitzschnell von Abwehr auf Angriff umschaltet und wichtige Treffer erzielt. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg war, dass Diehl den Rumänen Buescu nahezu vollständig abgemeldet hatte. „Nur in Überzahl ist er zur Geltung gekommen“, so der Partensteiner Trainer.
Auch Matyas Varga im TSV-Tor zeigte sein ganzes Können. Sein Coach, der vom Keeper im Vorfeld eine Steigerung verlangt hatte, Trainer Wirth sprach von „der besten Leistung seit seiner schweren Verletzung.“
Bereits nach sechs Minuten führten die Spessarter mit 5:0, die Deckung der Hausherren war zu dem Zeitpunkt nicht im Bilde. Als die „Brucker“ auf »kurze Deckung« von Josef Szentgyörgyi und Michael Diehl umstellten, kamen sie besser ins Spiel, ohne dem TSV jedoch zu gefährlich zu werden. „Für das Spielsystem sind sechs oder fünf Tore eine klasse Ausbeute“, lobte der Trainer seine Angreifer. Gleichzeitig kritisierte er aber auch einzelne Schwächen im Abschluss oder technische Fehler, als zu leichtfertig Bälle verloren gingen. „Da ist noch nicht alles Gold, was glänzt“, lautete sein Fazit. „Tempogegenstöße aus der Deckung, dazu eine Streuung unter den Torschützen vorne - da war für jeden ’was dabei.“ Ein Lob hatte Wirth auch für Erlangens Keeper Gek übrig, der die Gästespieler oft vor Probleme stellte.

Nach der Pausenführung, als der TSV mit fünf Treffern im Vorteil war, baute Partenstein die Führung schnell auf acht Tore aus. Näher als auf fünf Treffer kamen die Gastgeber nicht mehr heran. Dennoch wurde gekämpft bis zum Schluss.

Vorfreude aufs „Wabü“-Spiel

Erlangen steckte nie auf. „Da auch beim Gegner zwei Ungarn im Kader standen, wurde sozusagen ein Wettbewerb ausgetragen, wer die besseren Ungarn im Kader hat“, bemerkte Wirth am Rande. Die Frage wurde eindeutig zugunsten seiner Spieler beantwortet.
„Wenn unsere Deckung so hält, werden es alle Mannschaften gegen uns schwer haben“, freut sich Wirth auf das nächste Heimspiel gegen Bayernliga-Absteiger Waldbüttelbrunn am kommenden Samstag.

TV Erlangen-Bruck: Gek (Tor, 1. bis 40. Minute), Wachsmuth (Tor, 40. bis 60.), Kersten 2, Noppenberger 1, Reier 3/2, Wölfel, Ottlo, Kun 2, Gilan 6, Fath, Best 1, Buescu 6/1, Götz, Murphy.

TSV Partenstein: Varga, C. Diehl (beide Tor), D. Born 4, M. Diehl 5, Baudisch, D. Schreier 2, Pürckhauer 2, Sahm 1, Hespelein 5, Szentgyörgyi 6, T. Schreier 2, J. Wagenbach 1/1.

Siebenmeter: Erlangen-Bruck 5/3, Partenstein 3/1.

Zeitstrafen: Erlangen-Bruck 6, Partenstein 4.

Schiedsrichter: Kretschmann/Nemec (Ingolstadt).

Zuschauer: 100

Spielfilm: 0:5, 7:8, 7:10, 7:12, 8:14, 9:14 (Halbzeit), 9:17, 10:18, 15:21, 17:25, 20:25, 20:28, 21:28.
Bericht: Steffen Schreck


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Partensteins überzeugende Vorstellung

Dritter Sieg im dritten Spiel: Handball-Landesligist TSV Partenstein lieferte beim 28:21 (14:9)-Erfolg beim stark besetzten Aufsteiger TV Erlangen-Bruck eine überzeugende Vorstellung ab. "Basis waren die starken Leistungen von Torwart und Abwehr", lobte TSV-Trainer Manfred Wirth vor allem seinen Keeper Matyas Varga, Tobias Schreier und Daniel Born im Deckungszentrum sowie Michael Diehl auf der Halbposition.

Die Gäste aus dem Spessart hatten eine starke Anfangsphase hingelegt, führten bereits nach sechs Minuten mit 5:0. Dann kamen die Gastgeber etwas heran, doch spätestens nach der 17:9-Führung des TSV war die Partie entschieden. "Positiv war, dass unser Angriffsspiel nicht allein an Jojo Szentgyörgyi hing, auch andere haben sich eingebracht", so Wirth und erwähnte dabei vor allem Rückraumspieler Michael Diehl, Daniel Born am Kreis sowie Kim Hespelein auf Linksaußen. Erlangen-Bruck versuchte mit einer Reihe von verschiedenen Deckungsvarianten - unter anderem mit einer Doppelmanndeckung gegen Diehl und Szentgyörgyi - das Partensteiner Angriffsspiel lahm zu legen. Doch alle diese Versuche nützten nichts, Partenstein fuhr mit überzeugender Vorstellung einen souveränen Sieg nach Hause.

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Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:22

2010-10-14 Herren I - DJK Waldbüttelbrunn

"Handball-Herz, was willst du mehr?"
Estes Unterfrankenderby im Heuberg-Dome

TSV Partenstein (6:0 Punkte) – DJK Waldbüttelbrunn (6:2),
Samstag, 19.30 Uhr Heuberg-Dome Frammersbach

"Es ist schon ein wenig kurios, wenn man bedenkt, dass wir uns vor kaum einmal anderthalb Jahren noch mit der Zweiten Mannschaft der DJK Waldbüttelbrunn in der Bezirksoberliga herumplagen mussten und heute führen uns die sportlichen Wege in einem wichtigen Punktspiel in der Landesliga-Nord zusammen", gibt Partensteins Trainer eine Vorschau auf das Top-Spiel am kommenden Samstag. Dazu kommt der Derbycharakter der Begegung - "Partensteiner Handball-Herz, was willst Du mehr?", fragt Manni Wirth.

Ein dickes Fragezeichen steht nach wie vor hinter dem Einsatz von Moritz Kunkel, der zuletzt pausieren musste. Kunkel leidet an einer Entzündung des Hüftgelenks, eine Verletzung die mit einer Schwellung und starken Schmerzen verbunden ist. Auch die beiden "Dauerverletzten" Michael Diehl und Tobias Schreier trainierten laut Manfred Wirth nur "sehr dosiert." Der Trainer spürte in den letzten Tagen eine "kribbelige Stimmung". "Ein Derby ist halt kein normales Spiel", so Wirth. Dem Gegner aus Waldbüttelbrunn, den er selbst lange Jahre trainiert hatte, schiebt er die Favoritenrolle zu:
"Der Bayernliga-Absteiger aus Waldbüttelbrunn ist der mit Abstand stärkste Gegner, der seit langer Zeit zu einem Punktspiel in der Heuberghalle aufkreuzt. Nur wenn in allen Mannschaftsteilen noch ein bisschen weniger Fehler gemacht und speziell das Abschlussverhalten deutlich effektiver gestaltet werden kann, nur dann ist an eine Überraschung überhaupt zu denken", schätzt Manfred Wirth die eigenen Chancen ein.

Die Partensteiner Protagonisten brennen auf ihre Einsätze. "Beispielsweise sagte unser pfeilschneller Flügelflitzer Kim Hespelein seinem Freund Maxi Pürckhauer – der eigentliche Platzhirsch auf der LA-Position – in aller Freundschaft den Kampf an und setzte mit einer super-konzentrierten und an Entschlossenheit kaum zu überbietenden Vorstellung, schon in Erlangen ein ganz fettes Ausrufezeichen", freut sich Wirth über ein top motivierte Mannschaft.

TSV Partenstein: Varga, Diehl (beide Tor), T. Schreier, D. Schreier, Diehl, Szentgyörgyi, Born, Steigerwald, Pürckhauer, Baudisch, Hespelein, Sahm, Wagenbach, Kunkel (?).

Partensteins bisherige Torschützen: Szentgyörgyi 27, M. Diehl 17, T. Schreier 11, Pürckhauer 10, Hespelein 8, Born 7, J. Wagenbach 6/6, Baudisch 5, D. Schreier 5, Kunkel 1, Sahm 1.
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Manfred Wirth schürt die Emotionen nicht
Neuneinhalb Jahre lang war Manfred Wirth Trainer der DJK Waldbüttelbrunn (4./6:2), seit 2007 ist der 49-jährige Lohrer für den TSV Partenstein (2./6:0) verantwortlich. Am Samstagabend empfängt er mit den Spessartern seinen Ex-Verein. Dass ihn deshalb besondere Emotionen überkommen, das stellt Wirth in Abrede: „Gar nicht. Schließlich ist die Waldbüttelbrunner Zeit schon lange her. Und von den Spielern, mit denen ich damals zusammengearbeitet habe, sind ja kaum noch welche da.“

Zuletzt hat er seinen Ex-Verein, den er seinerzeit von der Bezirksoberliga in die Bayernliga geführt hatte, bei dessen 24:27-Heimniederlage am Samstag gegen Sulzbach beobachtet. Und anschließend hielt er noch einen längeren Plausch mit DJK-Rückraumspieler Daniel Boldt – einen von drei heutigen DJK-Akteuren, die noch unter seiner Regie aktiv waren. Auch Karoly Kovacs, der Trainer der samstäglichen Gäste, spielte noch unter Wirth, wurde dann aber, nachdem der Lohrer im Oktober 2006 entlassen wurde, interimsmäßig sein Nachfolger. Nachdem Kovacs zwischenzeitlich in seine ungarische Heimat zurückgekehrt war, ist er nun zum zweiten Mal Trainer in Waldbüttelbrunn.

Auf jeden Fall ist Wirth erfreut darüber, dass seine Partensteiner gegenüber seinem Ex-Verein Boden gutgemacht haben. „Vor eineinhalb Jahren haben wir noch gegen die Waldbüttelbrunner Reserve in der Bezirksoberliga gespielt, jetzt treffen wir mit den ersten Mannschaften aufeinander und befinden uns auf Augenhöhe. Das zeigt, dass es bei uns vorwärts gegangen ist“, erklärt der 49-jährige Coach. Allerdings will er die 6:0-Punkte, die sein Team in der laufenden Saison geholt hat, nicht überbewerten: „Man muss auch sehen, gegen welche Gegner wir bisher gespielt haben. Metten und Münchberg haben ja bisher noch gar nichts gerissen.“ Allerdings billigt er dem jüngsten 28:21-Erfolg beim stark besetzten TV Erlangen-Bruck da schon höheren Stellenwert zu. „Allerdings müssen wir am Samstag noch besser spielen, um da etwas zu holen“, stellt Wirth sein Team auf einen starken Gegner ein, der seine Qualitäten vor allem im Tempospiel hat.

Partenstein geht die Partie mit dem selben Kader wie vor Wochenfrist in Erlangen an. Allerdings plagen Tobias Schreier weiter Schulterprobleme, die von einer Entzündung herrühren. Dennoch ist der Rückraumspieler dabei. Auf der Seite der Gäste kehrt wohl der zuletzt verletzt fehlende Thomas Keupp in die Mannschaft zurück.

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Sonntag, 17. Oktober 2010, 18:52

2010-10-17 Herren I – DJK Waldbüttelbrunn 22:20 (10:12)

Atsv_partenstein.jpgbwehr und überragender Varga als Garanten für den Sieg
Partenstein gewinnt packendes Derby

TSV Partenstein – DJK Waldbüttelbrunn 22:20 (10:12)

In einer hektischen Anfangsphase mussten bereits nach gut einer Minute drei Gästespieler für zwei Minuten auf die Bank. Partenstein nutzte diese Verunsicherung der Gäste und führte nach gut drei Minuten mit 3:1. Die Gäste bekamen ihre Ordnung schnell wieder in den Griff. Partenstein verlor das Spielgerät zu leicht und zu oft im Aufbau, die wenigen Chancen landeten zu oft in der Gästedeckung. Keeper Hauer verhinderte mit tollen Paraden weitere Partensteiner Treffer.
Waldbüttelbrunn drehte das Spiel komplett und führte nach 16 Minuten mit 7:3. Nach einem Teamout, den Manfred Wirth vor dem siebten Treffer nahm, kam eine veränderte Mannschaft auf das Spielfeld zurück. Vorbei war die schier unendlich scheinende Durststrecke von 13 Minuten ohne eigenen Treffer. Matyas Varga zeigte tolle Reflexe, er hielt vier Siebenmeter in Serie und liess bei neun Siebenmetern nur vier Treffer zu. Bis zur Pause kämpfte sich der TSV immerhin auf 10:12 heran.

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs wurden verbissen gekämpft, nur wenige Tore wurden geworfen. Nach 37 Minuten hatte der TSV endlich zum 13:13 ausgeglichen. In der 40. Minute gelang die 14:13 Führung für Partenstein in Unterzahl. Partenstein nahm geschickt das Tempo aus dem Spiel und hielt seine Fehlerquote in der Folgezeit sehr gering. Anders Waldbüttelbrunn: Alleine der ansonsten starke Markus Kirchner warf beinahe bei jeder Möglichkeit über den Kasten von Varga.
Partenstein spielte vor allem über die Außen im zweiten Durchgang sicherer. “Links haben wir nicht getroffen, rechts waren wir zu unsicher”, kommentierte Trainer Wirth den Auftritt seiner Außen in der ersten Hälfte. Nach 42 Minuten erspielten sich die Gatsgeber einen drei-Tore Vorsprung, der nur am Ende noch einmal in Gefahr geriet.

Nach dem 21:16 versuchten es die Gäste noch einmal mit einem Zwischenspurt, der sie auf 19:21 heran brachte. Zu dem Zeitpunkt waren noch drei Minuten zu spielen. Mit dem euphorischen Publikum im Rücken gab der TSV die Führung aber nicht mehr aus der Hand. Am Ende schwanden die Kräfte und einige Spieler der Gäste wurden wegen Krämpfen behandelt. Die Entscheidung war das 22:19 in der vorletzten Minute. “Waldbüttelbrunn hat einen starken Eindruck hinterlassen”, befand Manfred Wirth nach dem Spiel. Als “Matchwinner” und “besten Mann” auf dem Platz nannte er Matyas Varga, der mit seinen Paraden den Gegner ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte.
“Auch mit der kurzen Deckung gegen Jojo Szentgyörgyi sind wir gut zurecht gekommen”, meinte Wirth, der den Ungar nicht ganz so stark sah wie in den vergangenen Partien. “Dafür kam der junge Daniel Baudisch besser zum Zug”, erkannte er die starke Leistung des Youngsters an. “Wir haben erneut nur 20 Tore kassiert”, ziegte er sich vor allem mit der Defensivleistung zufrieden.

TSV Partenstein: Varga, Diehl (Tor), Born 3, M. Diehl 4, Baudisch 4, D. Schreier 3, Kunkel, Pürckhauer, Sahm, Hespelein 1, Szentgyörgyi 6/1, T. Schreier, J. Wagenbach 1/1.

DJK Waldbüttelbrunn: Hauger, Cudd (Tor), Boldt 5/1, Bauer 2, Fleder, Hauger, Kirchner 3, Lutz 2, Meyer 1, Schmid 1, Stumof, Strasser 5/3, Kovacs, Feustel 1

Siebenmeter: TSV Partenstein 3/2, Waldbüttelbrunn 8/4

Zeitstrafen: TSV Partenstein (Born 3, ,M. Diehl); Waldbüttelbrunn (Bolt 2, Stumpf, Kirchner und Bankstrafe)

Schiedsrichter: Arheidt/Liebsch (Hammelburg)

Zuschauer: 260 im Frammersbacher Heuberg-Dome

Spielfilm: 1:1, 3:1 (7.), 3:7 (16.), 4:8 (17.), 6:8 (20.), 7:9 (22.), 9:9 (24.), 9:11 (26.), 10:12 (30.), 11:12 (35.), 11:13 (35.), 13:13 (37.), 14:13 (40.), 16:13 (42.), 16:14 (43.), 18:14 (44.), 19:15 (45.), 19:16 (48.), 21:16 (52.), 21:19 (57.), 22:19 (59.), 22:20 (60.)
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz, Steffen Anderlohr


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Partenstein steigert sich und dreht das Spiel

Der TSV Partenstein wahrt seine weiße Weste. Allerdings war der Sieg im Unterfranken-Derby hart erarbeitet. „Es war das bisher schwerste Spiel“, gab auch Partensteins Trainer Manfred Wirth nach dem Sieg über seinen Ex-Verein zu. Der Coach stellte dabei vor allem den Abwehrreihen beider Seiten ein gutes Zeugnis aus.

In der ersten Hälfte scheiterten seine Spieler immer wieder am starken Gäste-Keeper Christoph Hanger und lagen zwischenzeitlich sogar mit 3:7 im Hintertreffen. Zudem engte die DJK, die ohne ihren verletzten Spielmacher Nils Lawrence auskommen musste, die Kreise von Partensteins Topwerfer Joszef Szentgyögyi wirkungsvoll ein, so dass dessen Mitspieler verstärkt Verantwortung übernehmen mussten.

Nach einem 10:12-Pausenrückstand drehte jedoch der Gastgeber die Partie. „Das lag vor allem daran, dass sich unsere Abwehr und unser Torhüter gesteigert haben“, erklärte Wirth. TSV-Keeper Mátyás Varga parierte nun eine Reihe freier Bälle und sorgte zudem gemeinsam mit seinem Vertreter Christopher Diehl dafür, dass Waldbüttelbrunn nur bei vier von neun Siebenmeter-Strafwürfen erfolgreich war. „Ein gelungenes Handballfest. In der zweiten Hälfte war die Leistung so, wie ich mir das vorstelle“, erklärte der Partensteiner Trainer, dessen Team kommende Woche sogar Chancen auf die Tabellenführung hat, wenn sich die Spitzenteams aus Coburg und Sulzbach direkt gegenüberstehen.

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Donnerstag, 21. Oktober 2010, 19:04

2010-10-21 Herren I – ASV Cham

Moritz Kunkel wieder genesen - Längerer Ausfall von Tobias Schreier droht.

TSV Partenstein (8:0 Punkte) - ASV Cham (6:2),
Sonntag 16 Uhr Heuberg-Dome, Frammersbach

Tobias Schreier droht eine längere Verletzungspause, ist die Hiobsbotschaft für den TSV Partenstein vor dem Spiel gegen den ASV Cham, einem selbst ernannten Aufstiegskandidaten in die Landesliga. Nach einem Besuch beim Orthopäden droht Schreier eine Zwangspause. Nachdem er in den letzten Wochen nur mit angezogener Handbremse trainieren konnte wurden seine Schulterprobleme heftiger statt besser. Als “nicht auszudenken, wenn er eine Weile ganz weg brechen sollte”, bezeichnet Trainer Manfred Wirth die Situation. “Ein gehöriger Teil unserer Feuerkraft wäre dann nicht mehr vorhanden”, so Wirth.

Erleichtert sieht Wirth die Genesung von Moritz Kunkel. “Seine Hüftverletzung ist abgeklungen, Moritz dürfte wieder voll einsatzfähig sein”, hofft Wirth. Mit Wohlwollen nimmt Wirth ebenso die jüngste Entwicklung bei Daniel Schreier und Daniel Baudisch zu Kenntnis. “Daniel Schreier ist zurück. In der Abwehr flutsche es bei ihm wieder und im Positionsangriff konnte er Mitte der zweiten Halbzeit die vielleicht wichtigsten Treffer des Spiels erzielen”, fasst Wirth die Leistung des 34-jährigen aus dem letzten Spiel zusammen. Besonders erfreut ist der Coach über diese Entwicklung, nachdem in den Testspielen bei Schreier wenig zusammen lief.
Ähnlich sieht es bei dem erst 21-jährigen Daniel Baudisch aus. Entschlossen wie selten zuvor, trat der Blondschopf vergangenen Samstag in die sich auftuenden Lücken und verwandelte sicher. “Er erfüllte seinen taktischen Auftrag bestens und spielte sich damit zurück in den Kreis der Leistungsträger”, so Manfred Wirth.

Nach einer deutlichen Heimschlappe zum Runden-auftakt gegen den HSC Coburg II, hat sich der ASV Cham berappelt und siegte nun dreimal in Folge. Wurfmaschine Petr Tahovsky und Co. sind voll in Fahrt. Das Chamer Landesliga-Team wird nach wie vor noch von den sehr starken tschechischen Landsmännern bestimmt. Natürlich ist hier an allererster Stelle der äußerst wurfgewaltige und zugleich sehr agile Rückraum-Shooter Petr Tahovsky zu nennen. “Bei fast 2,10 Meter Körpergröße ist seine Wendigkeit und seine technische Beschlagenheit schon fast eine Attraktion an sich”, kennt der TSV-Trainer den Star des Gegners gut. Wirth erwartet eine Mannschaft, die keinen Respekt zeigen und hundert-prozentig von der eigenen Siegchance überzeugt sein wird.

TSV Partenstein am Sonntag: Varga, Ch. Diehl (beide Tor), T. Schreier (?), D. Schreier, M. Diehl, Born, Steigerwald, Pürckhauer, Baudisch, Szentgyörgyi, Hespelein, Sahm, Wagenbach, Kunkel.

Partensteins bisherige Torschützen: Szentgyörgyi 33, M. Diehl 21, T. Schreier 11, Pürckhauer 10, Born 10, Hespelein 9, Baudisch 9, D. Schreier 8, J. Wagenbach 7/7, Kunkel 1, Sahm 1.
Bericht: Steffen Schreck


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Schwierige Vorbereitung für Partenstein

So richtig gut vorbereiten konnte Trainer Manfred Wirth seine Spieler auf den Vergleich mit dem ASV Cham (5./6:2) nicht. Unter der Woche fehlten eine Reihe von Akteuren wegen Schichtarbeit. Zudem plagen sich einige von Wirths Partensteiner Handballern (2./8:0) mit Verletzungen und Krankheiten herum, so dass sich die Reihen bei den Übungseinheiten doch arg gelichtet hatten. Michael Diehl hatte sich beim jüngsten Sieg über Waldbüttelbrunn eine starke Schwellung am Handgelenk zugezogen, Tobias Schreier leidet weiter unter Schulterproblemen. „Ich gehe jedoch davon aus, dass beide am Sonntag spielen“, so Wirth. Nicht dabei sein wird indes der erkrankte Simon Steigerwald.

„Vom Gegner weiß ich, dass der unbedingt aufsteigen will“, sagt Wirth über den ASV Cham. Die Oberpfälzer bauen weiter auf ihre tschechische Achse mit Petr Tahovsky, Lubos Knakal und Petr Sukop. Zudem stieß mit Rene Wendt vom TB Roding ein erfahrener Spieler zum ASV. Allerdings zog der sich bei der Saisonpremiere, als es gegen den HSC Coburg II die bisher einzige Chamer Saison-Niederlage setzte, einen mehrfachen Rippenbruch zu und fällt damit wohl auch beim Auswärtsspiel in Partenstein aus.

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Sonntag, 24. Oktober 2010, 22:24

2010-10-24 Herren I - ASV Cham 33:14 (19:3)

Wirth gibt seine Zurückhaltung auf

Partenstein gewinnt mit 19 Toren und macht mit dem fünften Sieg im fünften Spiel eine „klare Ansage“


TSV Partenstein - ASV Cham 33:14 (19:3).

„Das war eine klare Ansage an den Rest der Liga“, ließ der sonst eher zu Zweckpessimismus neigende TSV-Trainer Manfred Wirth die von ihm gewohnte Vorsicht fahren und sprach damit das aus, was nahezu jeder der 280 Zuschauer im Frammersbacher Heuberg-Dome am Ende dieser denkwürdigen Sonntagnachmittag-Partie dachte:

In dieser Verfassung ist der Club aus dem Spessart ein klarer Anwärter auf den diesjährigen Titel in der Landesliga Nord.
Die Heimmannschaft, die nun verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht, ließ von der ersten Minute an keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende die Nase vorne haben würde. Die wieselflinke und entschlossene Deckung attackierte ihre Gegner vom ersten Angriff an und schaltete ebenso blitzschnell nach Ballgewinn auf Offensive um. Nach nicht einmal drei Minuten erzielte der überragende Joszef Szentgyörgyi unter den Augen seiner aus Ungarn angereisten Eltern das 3:0 per Tempogegenstoß, während den Bayerwäldern erst zwei Minuten später durch Christoph Selmer der erste Treffer gelang. Noch wusste niemand, dass das für die Chamer bereits ein Drittel ihrer gesamten Torausbeute für den ersten Durchgang bedeutete. Der Partensteiner Handball-Express nahm immer mehr Fahrt auf, und TSV-Torwart Matyas Varga steigerte sich hinter der bärenstarken Deckung zu einer fehlerfreien Leistung.

Beim Stand von 7:1 nach zehn Minuten zog ASV-Trainer Rainer Krausnik die Notbremse und beorderte seine Männer zum Team-Timeout zu sich. Im unmittelbaren Anschluss daran traf der gefürchtete Rückraum-Shooter nach Petr Tahorsky nach zahlreichen von Partensteins Langen Tobias Schreier und Daniel Born geblockten Versuchen zum 7:2, doch der Rest der ersten Hälfte gehörte den Gastgebern, die einen schönen Treffer nach dem anderen erzielten und mit der schon mehr als vorentscheidenden 19:3-Führung in die Kabinen gingen.

Der zweite Kempa klappt

Mit der gleichen Konsequenz wie zuvor nahmen die Wirth-Schützlinge die Partie nach Wiederanpfiff wieder auf. Erst blockte der auch in der Deckung glänzend aufgelegte Daniel Born einen Chamer Rückraum-Wurf, dann netzte Szentgyörgi im Gegenzug zur 20:3-Führung ein. Die Hausherren ließen es nun etwas langsamer angehen, ohne jedoch die Lust an schönem Handball zu verlieren. Manfred Wirth nahm nun immer wieder einige der überragenden Akteure der ersten Hälfte aus dem Spiel und ließ die Jüngeren das Spiel machen, zumal der 60 Minuten durchspielende Joszef Szentgyörgyi über weite Strecken in kurze Deckung genommen wurde und so im Spielaufbau fehlte.
Den Gästen gelangen nun trotz weiterhin hervorragender Paraden von Matyas Varga einige Tore mehr, ohne jedoch auf der anderen Seite die Hausherren an erfolgreichen Versuchen hindern zu können, so dass nicht einmal eine merkliche Ergebnis-Kosmetik drin war. Der letzte Partensteiner Treffer zum 33:13 markierte noch einmal einen spielerischen Höhepunkt: Joszef Szentgyörgi erzielte ihn per Kempa auf Zuspiel von Michael Diehl, nachdem den beiden dies in umgekehrter Konstellation mit Michael Diehl als Schützen kurz vor der Halbzeit noch verwehrt geblieben war.

Nach der Partie erklärte Manfred Wirth erst einmal, dass er gar nicht wisse, was er sagen solle, eher sich voll des Lobes vor allem über die Deckungsarbeit seiner Männer zeigte: „Wir haben lange überlegt, ob wir dem langen Tahorsky so tief stehend defensiv begegnen sollten, aber die Jungs haben ihn souverän abgeblockt. Matyas war überragend, hatte es hinter dieser Deckung aber auch nicht schwer.“

TSV Partenstein: Varga (Tor; 1. bis 49. Minute), Chr. Diehl (Tor; 50. bis 60.), Born 5, M. Diehl 4, Baudisch 1, D. Schreier 2, Kunkel, Pürckhauer 2, Sahm 1, Hespelein 4, Szentgyörgyi 6, T. Schreier 3, J. Wagenbach 5/5.

ASV Cham: Hejduk (Tor; 1. bis 11. Minute), Graber (Tor; 12. bis 60.), Tahorsky 5/1, Knekel 2, Selmer 2, S. Geißler 1, B. Heiduk 1, Banack 1, Neumeier 1, Maier 1, J. Geißler, B. Geißler.

Schiedsrichter: Balzer (Gefrees) / Schreiner (Coburg).

Zuschauer: 280 im Frammersbacher Heuberg-Dome.

Siebenmeter: TSV 6/5, ASV 3/1.

Zeitstrafen: TSV 4 (Diehl 2, T. Schreier, D. Schreier); ASV 3 (Knakel, Selmer, Neumeier).

Spielfilm: 3:0 (3.), 7:1 (10.), 10:2 (13.), 13:3 (20.), 19:3 (27.), 21:3 (34.), 23:6 (38.), 25:8 (42.), 28:8 (48.), 30:9 (52.), 31:11 (57.), 33:13 (60.), 33:14 (60.).
Bericht: Werner Hartmann; Fotos: Steffen Anderlohr und Yvonne Vogeltanz

Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Partenstein neuer Spitzenreiter

Der neue Landesliga-Spitzenreiter heißt TSV Partenstein. Gegen den ASV Cham legten die Spessarter in der Abwehr nach den Worten von Trainer Manfred Wirth „eine perfekte erste Halbzeit“ hin. Gegen einen durchaus ordentlich besetzten Gast aus der Oberpfalz feierte Partenstein einen Kantersieg, zur Pause lagen die Hausherren mit sage und schreibe 19:3-Treffern vorn. In der Abwehr ließ der Partensteiner Michael Diehl dem Chamer Petr Tahovsky in Eins-gegen-eins-Situationen kaum einen Stich. Und wenn es der lange Tscheche aus dem Rückraum probierte, wurde er geblockt.

Die Ballgewinne in der Deckung waren die Basis für schnelle Konterangriffe. „Wenn wir da alle Konter treffen, führen wir zur Pause mit 20 Toren Unterschied“, erklärte Wirth. Der Gegner war indes völlig verunsichert. „Cham hatte dann wirklich Angst, Schüsse aus dem Rückraum zu nehmen“, so der TSV-Coach.

Nach der Pause wechselte der Partensteiner Trainer munter durch. Doch auch die zweite Garde, die dann ihre Chance bekam, ließ nichts anbrennen und erzielte auch im zweiten Spielabschnitt mehr Treffer als der Gegner.

Nun fährt Partenstein am kommenden Wochenende als Spitzenreiter zum Auswärtsspiel nach Gerolzhofen. „Wir wollen jetzt auf der Welle reiten“, versichert Wirth, dass sein Team den Schub der guten Leistungen nutzen wolle. Von Aufstieg oder Meisterschaft will er aber weiter nichts wissen. „Cham will in die Bayernliga, wir nicht“, versichert der 49-Jährige.

17

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 18:52

2010-10-28 TV Gerolzhofen - Herren I

“Was neues, dass wir ernst genommen werden”

TSV Partenstein reist als Spitzenreiter zum Unterfranken-Derby nach Gerolzhofen.

TV Gerolzhofen (3:7/Platz 10) - TSV Partenstein (10:0/Platz 1),
Samstag 20.00 Uhr, Schulzentrum Nord Gerolzhofen, Busabfahrt: 16.30 Uhr Rathaus.

"Es ist was neues, dass wir ernst genommen werden", fühlt sich Partensteins Trainer Manfred Wirth sichtlich wohl in der Rolle des Spitzenreiters. "So wie die Jungs seit dem Sommer arbeiten, haben sie das auch verdient", lobt er den Einsatz seiner Mannschaft.
Dabei ist sein Kader, gerade im Training, in den seltensten Fällen komplett. "Dienstag fehlen Kim Hespelein und Max Pürckhauer, die länger Vorlesung haben", so Wirth. "Mittwoch wird dann normal trainiert, allerdings immer mit ein bis zwei Mann, die nur athletische Übungen machen und nicht werfen", blickt Wirth mit ein wenig Sorge zu Tobias Schreier. "Er war beim Orthopäden, es ist eine langfristige Sache, dennoch wird er uns vorläufig zur Verfügung stehen", hofft der Trainer. "Alles ist in der Schwebe, wir werden versuchen mit einem Aufbauprogramm die Verletzung in den Griff zu bekommen", meint Wirth.
Für das Spiel in Gerolzhofen kann er aus dem Vollen schöpfen, warnt aber zugleich vor der Aufgabe: "Wir haben dort noch nie gewonnen und in Bestbesetzung ist Geo durchaus ein ebenbürtiger Gegner", schätzt er den derzeitigen Tabellenzehnten ein. Ebenso will er die deutliche Auswärtsniederlage von Gerolzhofen vom vergangenen Wochenende nicht überbewerten: "Die haben im Prinzip die gleichen Probleme wie wir", scheint er den Gegner zu kennen. "Ansonsten stehen die Chancen wie vor jedem Spiel 50:50", stapelt Wirth gerne ein wenig tief. "Verlustpunktfrei bleiben, das wär`s", hofft er dennoch mit zwei Punkten aus der Begegnung zurück zu kehren.
Freitag Abend wird die Mannschaft auf den Gegner eingestellt. "Ansonsten ist das vorrangige Ziel, die Nachrücker an die Leistungen der ersten sechs bis sieben Spieler heran zu führen", erläutert Wirth seinen Trainingsplan. Ziel sei so Wirth, eine "homogene Mannschaft". Zudem sieht er die Tabellenkonstellation auch als eine Art "Verpflichtung", mit der Hoffnung "möglichst lange auf der Welle des Erfolgs zu reiten".

TSV Partenstein am Samstag:
Varga, Ch. Diehl (beide Tor), T. Schreier, D. Schreier, M. Diehl, Born, Steigerwald, Pürckhauer, Baudisch, Szentgyörgyi, Hespelein, Sahm, Wagenbach, Kunkel.

Partensteins bisherige Torschützen:
Szentgyörgyi 39, M. Diehl 25, T. Born 15, Schreier 14, Hespelein 13, Pürckhauer 12, J. Wagenbach 12/12 Baudisch 10, D. Schreier 10, Kunkel 1, Sahm 2.
Bericht: Steffen Schreck


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Mit Tobias Schreier nach Gerolzhofen

Als Spitzenreiter reist der TSV Partenstein (1./10:0) zum Unterfranken-Duell nach Gerolzhofen (10./3:7). „Wenn wir schon mal da oben sind, wollen wir auch da bleiben“, verkündet Trainer Manfred Wirth. Allerdings ist er auch bestrebt, dass die Euphorie nach dem jüngsten 33:14-Kantersieg über den ASV Cham nun nicht überbordet. „Die Spieler wissen auch, dass so ein Spiel nicht der Normalfall ist. Der Alltag ist rennen und ackern.“

Mit dabei wird auch wieder Tobias Schreier sein. Der Rückraumspieler laboriert seit Wochen an einer Schulterverletzung. Nach einem Arztbesuch war nun befürchtet worden, dass dem langen Rechtshänder eine längere Pause droht. „Erst einmal versuchen sie es weiter mit Physiotherapie. Tobi wird in Gerolzhofen dabei sein, auch wenn er natürlich gehandicapt ist“, berichtet sein Trainer.
Weitere Ausfälle gibt es nicht, auch wenn Wirth darüber klagt, dass wegen der Blessuren, Schichtarbeit und anders gearteter beruflicher Verpflichtungen seiner Spieler derzeit kein geregelter Trainingsbetrieb möglich sei. Aktuell kann Rene Sahm nicht an den Übungseinheiten teilnehmen. Er absolviert in der Nähe von Darmstadt ein Praktikum und kann deswegen nicht beizeiten im Training erscheinen. Doch der Partensteiner Coach ergänzt: „Das sind aber Probleme, die fast alle Trainer in der Klasse haben.“

Wahrscheinlich hätte Gerolzhofens Coach Marco Weinhardt Wirths Probleme sehr gern. In den vergangenen Jahren hatte sein TVG in der Klasse stets eine gute Rolle gespielt, kommt aber in dieser Runde - wohl in der Folge von Personalproblemen - nicht so gut zurecht. Doch nach Manfred Wirths Meinung ist ein Spiel gegen einen Tabellenführer für ein Team, das in der Tabelle unten steht, eine durchaus dankbare Sache: „Ich erwarte, dass uns eine ähnlich kompakte Mannschaft gegenübersteht wie in den vergangenen Jahren. Ich habe jedenfalls als Partensteiner Trainer in Gerolzhofen noch nie gewonnen.“

18

Montag, 1. November 2010, 11:38

2010-10-30 TV Gerolzhofen – Herren I 19:34 (8:17)

Serie hält: TSV Partenstein - Sechster Sieg in Serie

TV Gerolzhofen - TSV Partenstein 19:34 (8:17).

"Wir haben eine gute Deckungsarbeit geleistet und viele Konter sauber abgeschlossen", kommentiert Manfred Wirth den sechsten Sieg seiner Mannschaft in Folge. "Zwei bis drei Leistungsträger beim Gegner waren nicht dabei, wenn sie komplett gewesen wären, hätten wir uns nicht so leicht getan", meint Wirth weiter. "Wir hätten vor allem im ersten Spielabschnitt noch mehr Tore machen müssen und haben sogar noch viel liegen lassen", fasst er eine insgesamt einseitige Partie und einen hochverdienten Sieg zusammen.

Partenstein spielte in den ersten 30 Minuten körperlich und athletisch überlegen und lies dem Gegner kaum eine Chance. Matyas Varga stand gewohnt sicher, auch Christopher Diehl machte seine Sache ordentlich. Die Abwehr lies wenig zu. Der TSV selbst erzielte die Treffer wie am Fliesband, "20 hätten es schon sein können", so Manfred Wirth. Einige Tempogegenstöße wurden fahrlässig vergeben, "Rene Sahm hat bestimmt alleine drei verworfen", so der Coach. Daniel Born, der zusammen mit "Jojo" Szentgyörgyi je zehn Treffer beisteuerte, wurde "sensationell bedient", so der zufriedene Coach.

"In der zweiten Halbzeit war nicht mehr alles so rosig", kommentiert Wirth dennoch gelassen. Da der TSV auf einigen Positionen gewechselt hatte, lief der Spielfluß nicht so gut wie am vergangenen Wochenende. Tobias Schreier wurde nur zehn Minuten im Angriff eingesetzt, auch Michael Diehl konnte nicht ganz an die Leistungen der Vorwoche anknüpfen. "Jojo" Szentgyörgyi hingegen schafft laut Trainer Wirth "Druck von der Mannschaft" und hat eine traumhafte Quote. "Wenn er ein Tor machen will, dann macht er es auch", freut sich Wirth an der Leistung des Neuzugangs.

TV Gerolzhofen: Schmitt, Dorsch (beide Tor), Keller 2, Löhrlein 2, Slowik, J. Servatius, Friedrich 1, Resler 1, T. Servatius 12/5, Rose, Brand, Schendzielorz 1, Gräb.

TSV Partenstein: Varga(1.-50. Minute), Ch. Diehl (51.-60. beide Tor), T. Schreier 1, D. Schreier , M. Diehl 2, Born 10, Pürckhauer 3, Baudisch 1, Szentgyörgyi 10, Hespelein 2, Sahm 1, Wagenbach 4/4, Kunkel.

Zuschauer: 280 in Gerolzhofen

Schiedsrichter: Schmitt (Maintal), Stauder (Randersacker)

Zeitstrafen: Gerolzhofen 5, Partenstein 5.

Rote Karten: Rose (17.), Friedrich (40.), beide Gerolzhofen (beide wegen groben Foulspiel).

Spielfilm: 1:0, 1:6, 2:10, 5:15, 8:17, 11:21, 15:26, 16:30, 17:33, 19:34.
Bericht: Steffen Schreck, Foto: Yvonne Vogeltanz


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main-Post zu diesem Spiel:

Szentgyögyi und Born ragen heraus

Unbeirrt zieht der TSV Partenstein an der Spitze der Landesliga seine Kreise. Nach dem klaren und ungefährdeten Erfolg in Gerolzhofen hatte Trainer Manfred Wirth jedoch in manchen Bereichen sogar noch Steigerungsmöglichkeiten gesehen. „Der Erfolg war deutlich, aber nicht glanzvoll“, merkte er an und verwies darauf, dass die Gastgeber eine arg ersatzgeschwächte und daher chancenlose Mannschaft aufs Feld geschickt hatten.

So dominierte der Gast aus dem Spessart vor allem in der ersten Halbzeit und hatte bei einer 13:3-Führung nach 21 Minuten die Partie faktisch schon zu seinen Gunsten entschieden. „Wenn wir alle Gegenstöße treffen, führen wir zu Pause sogar noch deutlicher“, wies der Partensteiner Coach noch auf eine Reihe vergebener Möglichkeiten hin.

Gleichwohl beherrschte seine Mannschaft den Gegner nach Belieben. Einen besonders starken Eindruck hinterließen auf Seiten der Gäste Rückraumspieler Joszef Szentgyörgyi, der diesmal ohne eine kurze Deckung ungewohnte Freiheiten genoss, sowie Kreisläufer Daniel Born. Der lange Mann wurde von nahezu allen Positionen aus immer wieder in Szene gesetzt und leistete sich kaum einen Fehlwurf. Am Ende hatte Born zehn Treffer zu Buche stehen und auch noch zwei Siebenmeter für sein Team herausgeholt. Ebenso zehnmal erfolgreich war schließlich Joszef Szentgyörgyi.

„Bei anderen Spielern ist dagegen noch Luft nach oben“, machte Wirth klar, dass nicht alle seiner Partensteiner eine Glanzvorstellung abgeliefert hatten. Doch wer am Ende mit 34:19 gewinnt, der kann das wohl verschmerzen.
Das nächste Spiel:
20.30 Uhr: TSV Partenstein – TV Etwashausen.

19

Donnerstag, 4. November 2010, 21:58

2010-11-04 Herren I - TV Etwashausen

Der siebte Sieg im siebten Match?
Anwurf in Frammersbach erst um 20.30 Uhr

TSV Partenstein (12:0 Punkte, Platz 1) - TV Etwashausen (2:10, Platz 12).
Samstag, 20.30 Uhr, Heuberg-Dome Frammersbach.


»Unsere Chancen stehen nicht schlecht. Wir sind Tabellenführer, Etwashausen befindet sich hinten in der Tabelle, da darf es keinen Zweifel am Sieger geben«, gibt sich Partensteins Trainer, Manfred Wirth, optimistisch vor dem Spiel gegen vorjährigen BOL-Meister.

Dennoch warnt der Trainer, den Gegner zu unterschätzen: »Wir haben keine Angst, respektieren aber natürlich alle Gegner.« Gerade die vermeintlich schwächern Gegner hätten nichts zu verlieren, und als Tabellenführer könne man sich schnell blamieren. Tatsächlich startete Etwashausen katastrophal, gewann aber sein jüngstes Heimspiel gegen Erlangen-Bruck. »Ich gehe davon aus, dass Etwashausen laufbereit und flink agiert und auf das eigene Konterspiel spekulierent«, so Manfred Wirth.

Der TSV-Trainer macht klar, dass das Partensteiner Spiel hauptsächlich von drei bis vier Spielern abhängig ist, die die anderen mitziehen. »Wenn hier zwei Spieler einen schlechten Tag haben, ist alles möglich.« Als Erkenntnis aus dem Spiel in Gerolzhofen möchte er vor allem die Tempogegenstöße verbessern, bei denen seiner Meinung nach zuviel liegen gelassen wurde. Unterdessen gibt es Klarheit, was Tobias Schreiers Verletzung betrifft. »Er bewegt sich stets zwischen: geht und geht nicht«, erklärt Wirth die langwierige, aber nicht üble Verletzung des einstigen Torwarts. Schreier laboriert an verengten Sehnenansatzkanälen und hat in beiden Schultern regelmäßig Reizzustände.

Viele helfende Hände

Der Verein erarbeitet gemeinsam mit dem Orthopäden und dem eigenen Athletiktrainer und Sportwissenschaftler René Scholz eine spezielle Art des Aufbautrainings. Durch ein spezifisches Training soll die Oberarmmuskulatur gestärkt und so die Sehnenansätze entlastet werden. »Es sind viele helfende Hände nötig, ohne die könnte ich keinen Samstag eine ordentliche Mannschaft präsentieren«, lobt Wirth seinen Trainer- und Betreuerstab.

Aufgebot: Varga, Chr. Diehl (beide Tor), T. Schreier, D. Schreier, M. Diehl, Born, Steigerwald, Pürckhauer, Baudisch, Szentgyörgyi, Hespelein, Sahm, J. Wagenbach, Kunkel.

Partensteins bisherige Torschützen: Szentgyörgyi 49/1, M. Diehl 27, Born 25, J. Wagenbach 16/16, T. Schreier 15, Hespelein 15, Pürckhauer 15, Baudisch 11, D. Schreier 10, Sahm 3, Kunkel 1.
Bericht: Steffen Schreck


Dies schreibt Sportfreund Uli Sommerkorn von der Main Post vor dieser Partie:

Nur Tobias Schreier fraglich

Zu ungewöhnlicher Anwurfzeit - wegen eines zuvor stattfindenden Faustballspiels geht es erst um 20.30 Uhr los – bitten die Handballer des TSV Partenstein (1./12:0) zum dritten Unterfranken-Derby binnen drei Wochen.
Dass seine Spieler das Kellerkind aus Etwashausen (12./2:10) auf die leichte Schulter nehmen könnten, glaubt Partensteins Trainer Manfred Wirth nicht: „Ich denke nicht, dass das unser Problem werden könnte.“ Zu konzentriert sei sein Team jüngsten Aufgaben angegangen. „Die wollen immer ein optimales Ergebnis rausholen“, stellt Wirth klar und gibt die Marschroute vor, sich vor allem auf sich selbst zu konzentrieren: „Wir wollen eine kompakte Abwehr hinstellen und wenig Konter bekommen.“ Mit den Perspektiven in der Tabelle, die in den letzten Wochen immer besser geworden sind, mag sich der Coach des Tabellenersten aber noch nicht beschäftigen: „Ich denke vor allem an die Entwicklung der Mannschaft. Und da ist es wichtig, die Lücke zwischen den Leistungsträgern und den Mitläufern etwas zu schließen.“

Gegen Etwashausen hat Wirth seine Wunschformation voraussichtlich an Bord, lediglich hinter dem Einsatz des an der Schulter lädierten Tobias Schreier steht ein kleines Fragezeichen.

20

Sonntag, 7. November 2010, 22:30

Hallo Leute,

ich habe mich dazu entschieden, ab sofort keine Berichte mehr vom TSV Partenstein einzupflegen.
Zum einem, bin ich hier noch einer von wenigen, der dies noch aktiv gemacht hat,
zum anderen können die Berichte auf der Partensteiner Seite auch immer aktuell und sehr zeitnah gelesen werden.
Und, ich habe mir die Arbeit für ein doppelposten gespart.
Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
Mit sportlichem Gruss

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handball-partenstein.de/">http://www.handball-partenstein.de/</a><!-- m -->

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