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Montag, 29. November 2010, 19:29

Schlagerspiel in der Realschulhalle

HCS empfängt Tabellenführer TSV Partenstein

Wer soll den souveränen TSV Partenstein eigentlich noch aufhalten, wenn nicht der HC Sulzbach. Die gesamte Landesliga Nord hofft auf einen Sieg der Oberpfälzer in diesem Spiel des Tabellenführers beim hartnäckigen Verfolger aus der Herzogstadt. Ansonsten droht die Liga zumindest in der Meisterschaftsfrage langweilig zu werden, denn die verlustpunktfreien Unterfranken hätten dann schon vier Punkte Vorsprung und zumindest die Herbstmeisterschaft schon sicher. Doch zuvor müssen die „Spessarter“ am Samstag um 16.30 Uhr aber noch durch die Hölle am Erlheimer Weg und dort sind schon einige Aufstiegsträume geplatzt.

Das die Partensteiner in dieser Saison so eine enormen Leistungsentwicklung geschafft haben, liegt vor allem an einem Namen. Mit dem Ungarn Josef Szentgyörgyi gelang den Franken der spektakulärste Transfercoup der Liga. Der Torjäger machte aus einer Mannschaft, die in der Vorsaison noch eine graue Maus im Mittelfeld war, ein Spitzenteam, das sich noch keine Blöße gegeben hat. Trainer Manfred Wirth formte um seinen Star ein Ensemble, dass mit seinem dynamischen Angriff, einem hervorragenden Torhüter Matyas Varga und dem Strafwurfspezialisten Janos Wagenbach weitere Eckpfeiler des Erfolgs besitzt. Obwohl nach eigenen Angaben weit weg vom Optimum, gelang letzte Woche ein überzeugender 29:17-Erfolg gegen den MTV Stadeln, der wie alle Teams zuvor chancenlos gegen den Klassenprimus war.

Das hört sich alles sehr spektakulär an, doch Angst müssen die Herzogstädter vor den Gästen trotzdem keine haben. In der Realschulhalle ist schon anderen Kalibern das Herz in die Hose gerutscht und da die Jungs von Trainer Christian Rohrbach ohne die Favoritenrolle, die diesmal der Gegner trägt, sowieso immer besser spielen, ist schon etwas drin gegen die Truppe aus dem Spessart. Voraussetzung dafür ist aber, dass der HCS wieder mit dem kompletten Kader antreten kann. Torhüter Zdenek Vojtech und Abwehrchef Pavel Krizek hoffen noch auf ihre rechtzeitige Genesung, denn sie werden gegen die Torfabrik aus Unterfranken dringend benötigt. Der Rest der Truppe ist bereit und hat sich nach der bescheidenen Leistung, letzte Woche in Erlangen, sicher einiges vorgenommen. Diesmal muss es im Kopf und auch im Körper stimmen, doch wenn es gegen den Tabellenführer geht, hat wohl jeder die Zeichen der Zeit erkannt und keinerlei Probleme mit der Motivation. Es darf also einiges erwartet werden in diesem absoluten Schlager des 11. Spieltags, in dem der Gast die Favoritenbürde tragen muss, während der Gastgeber nur gewinnen kann.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun

Bericht: cwh


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Montag, 6. Dezember 2010, 05:03

HCS in eigener Halle weiter eine Macht

Auch der TSV Partenstein wurde mit einer 24:23-Niederlage nach Hause geschickt

Der HC Sulzbach ist in eigener Halle weiter eine Macht. Auch der Tabellenführer aus Partenstein konnte die Festung am Erlheimer Weg nicht stürmen und verlor in einem phantastischen Spitzenspiel knapp mit 23:24-Toren. Das Schlagerspiel hatte seinen Namen verdient, denn beide Teams, die Kulisse und vor allem die Dramaturgie der Partie waren unglaublich. Nach dieser ersten Niederlage der Unterfranken sind beide Mannschaften nun punktgleich an der Tabellenspitze und bestätigten, dass sie das Maß aller Dinge in der Landesliga Nord sind.

Schon beim Warmlaufen konnte man erkennen, warum die Gäste bis dato ungeschlagen waren. Die beiden 2-Meter-Männer Tobias Schreier und Daniel Born nötigten den Gastgebern schon einigen Respekt ab und so startete der Favorit auch besser in die Partie. Angeführt vom alles überragenden Spielmacher Josef Szentgyörgyi gehörten die ersten Minuten klar den Gästen aus dem Spessart. Während die Gastgeber verzweifelt nach einer Lösung suchten, wie der gewaltige Mittelblock der Partensteiner geknackt werden könnte, hatten die Franken keine Anlaufprobleme. 2:6 stand es da und die Herzogstädter benötigten dringend Hilfe von den Rängen. Die Fans ließen sich nicht zweimal bitten und so kam auch der HC so langsam ins Spiel. Vor allem Jiri Smolik und Thomas Hartmann hatten nun die Schwachpunkte der Gäste erkannt. Bis zum 6:10 konnten die Unterfranken den komfortablen Vorsprung halten, aber dann heizten die Fans das Feuer in der Hölle am Erlheimer Weg so richtig an. Der Kampfgeist der Spieler und vor allem die Paraden von Hexer Zdenek Vojtech ließen den Abstand immer kleiner werden und als kurz vor der Pause mit 12:11 erstmals die Führung erzielt wurde, kochte die Halle fast über. 13:12 stand es dann zur Pause und die beiden Teams waren nun voll auf Augenhöhe.

Nun zog Trainer Christian Rohrbach seinen Joker in Form des leicht angeschlagenen Pavel Krizek.
Mit dem Tschechen wurde die Abwehr noch einen Tick stabiler und nur der Ungar Szentgyörgyi fand noch die Lücken in der Sulzbacher Defensive, die vom Trainer in immer neuen Varianten, mal offensiv, mal an der Linie, aufgestellt wurde. Das schmeckte den Gästen gar nicht und so erarbeitet sich der HCS bis Mitte der zweiten Hälfte einen 3-Tore-Vorsprung (21:18) der bis kurz vor Schluss halten sollte. Grund dafür war die Tatsache, dass die Herzogstädter die Last des Torewerfens auf mehrere Schultern verteilen konnte, während bei den Gästen der bereits erwähnte Ungar zum Alleinunterhalter, allerdings auf sehr hohem Niveau, wurde. Beim Stande von 24:21 kurz vor Schluss, spielten die Herzogstädter dann nochmals mit dem Feuer, als sie es nicht schafften die verbliebene Zeit herunter zu spielen, doch am Ende reichte es für die Partensteiner nur noch zum Anschlusstreffer und die Fans feierten ihre Jungs minutenlang frenetisch in der Halle.

Trainer Rohrbach bestätigte, dass sein Team sehr nahe am Optimum gespielt hatte, warnte aber wie gewohnt vor den nächsten Gegnern aus Cham und Gerolzhofen. „Der Sieg heute ist nur dann etwas wert, wenn wir auch in diesen beiden Partien punkten können. Dann können wir uns an Weihnachten über die Zielsetzung in der Rückrunde unterhalten“, so der Coach.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann 6, Smolik 6(1), Forster 4, Waitz 3, Braun 2, Moritz 2, Krizek 1, Ströhl, Andörfer, Englhard, Wertmiller, Burkhardt

Bericht: cwh

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Mittwoch, 8. Dezember 2010, 05:26

HC Sulzbach diesmal Favorit beim Derby in Cham

Beide Teams müssen gewinnen

„Der Sieg im Spitzenspiel gegen den TSV Partenstein ist nichts wert, wenn wir jetzt nicht auch in Cham punkten können!“ Diese Ansage von Trainer Christian Rohrbach an seine Jungs kurz nach dem Coup gegen den Tabellenführer bringt die Problematik des kommenden Spieltags auf den Punkt. Im Oberpfalz-Derby am Samstag um 19.30 Uhr beim alten Rivalen aus dem Bayerwald muss die Mannschaft zeigen, dass sie schon reif für den Titelkampf ist. Das für beide Teams so wichtige Aufeinandertreffen findet in der Gymnasium-Halle in der Dr. Muggenthalerstr. 32 statt.

Für die Truppe von Trainer Heribert Gürster gibt es mindestens zwei große Motivationshilfen vor dem Duell gegen die Herzogstädter. Erstens geht es um die uralt gewachsene Rivalität und die Vorherrschaft in der Oberpfalz und zweitens könnten sich die Chamer im Falle einer weiteren Niederlage endgültig von den immer vorhandenen Aufstiegsträumen verabschieden. Als Tabellensiebter mit bereits sechs Punkten Rückstand auf das Führungsduo aus Partenstein und Sulzbach hilft den Gastgebern nur ein doppelter Punktgewinn weiter. Zutrauen kann man das der Mannschaft durchaus, denn in dieser Saison scheint die Halle in Cham fast uneinnehmbar zu sein. Nur der HSC Coburg konnte am ersten Spieltag hier gewinnen, seitdem reisten alle weiteren Gegner ohne einen zählbaren Erfolg aus dem Bayerischen Wald nach Hause. Dass der ASV trotzdem nicht ganz vorne zu finden ist, liegt an der ungewohnten Auswärtsschwäche der Truppe um das Tschechentrio Tahovsky, Knakal und dem Ex-Sulzbacher Petr Soukup. Die Pleite in Partenstein konnte man ja noch nachvollziehen, doch die beiden Niederlagen in Etwashausen und Stadeln waren doch eines Spitzenteams nicht würdig.

Die Rohrbach-Truppe sollte sich aber von beiden Statistiken nicht groß beeindrucken lassen. In einem Derby gewinnt sowieso meistens die Mannschaft, die den größeren Siegeswillen an den Tag legt. Die Tabellensituation ist hier genauso wenig wert, wie die Ergebnisse aus den vergangenen Spieltagen. Doch die breite Brust nach dem gewonnen Spitzenkampf ist dabei sicher nicht hinderlich. Jetzt müssen die Sulzbacher ihren Motivationsschub nur noch sauber auf die Straße, bzw. das Parkett bringen. Da Abwehrchef Pavel Krizek eine weitere Woche der Regeneration hatte und wieder topfit ist, fällt das Fehlen des zweiten Defensivkünstlers Peter Englhard, der urlaubsbedingt fehlt, nicht so sehr ins Gewicht. Da wird der Coach sicher eine Alternative auf der stark besetzten Sulzbacher Bank finden.

Derby hin oder her, der HC Sulzbach geht als Favorit in diesen Schlager und sollte mit einer starken Leistung, die man erwarten darf, auch die Möglichkeit zu einem Sieg bei den Chamern haben.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Moritz, Forster, Ströhl, Braun, Wertmiller, Burkhardt, Krizek

Bericht: cwh

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Sonntag, 12. Dezember 2010, 14:12

HC Sulzbach ist an der Spitze

31:27-Erfolg in Cham mit Tschechenpower

Was läuft da eigentlich ab in der Landesliga Nord? Während die eigentlichen Topfavoriten ein ums andere Mal straucheln, scheint in diesen Wochen die einzig konstante Größe der HC Sulzbach zu sein, der auch in Cham nicht gestoppt werden konnte. Diese Woche erwischte es den TSV Partenstein, der überraschend in Roßtal verlor und so ist der HCS nun endgültig alleiniger Tabellenführer. Die Bayerwälder boten den Gast aus der Herzogstadt zwar lange Zeit Paroli, mussten aber in der Schlussphase den größeren Siegeswillen der Rohrbach-Truppe anerkennen, die mit 31:27-Toren einen weiteren Auswärtssieg feiern konnten.

Danach sah es besonders in der ersten Hälfte lange nicht aus. Die Gastgeber und hier vor allem ihr Haupttorschütze Petr Tahovsky hatten keinen Respekt vor dem Favoriten und bestimmten die Anfangsphase. Aus dem Spiel konnte man den wurfgewaltigen Tschechen noch kontrollieren, aber aus dem Freiwurf traf er wie er wollte. 6:3 führten die Chamer bereits und es war alleine die Klasse von Jiri Smolik, dass sich die Herzogstädter wieder herankämpfen konnten (7:7). Der Rest der Mannschaft stand noch etwas neben sich und überbot sich im Auslassen von Torchancen. Zu allem Unglück verletzte sich auch noch Thomas Hartmann nach zwanzig Minuten und so quälte man sich in die Halbzeit, die Trainer Christian Rohrbach nutzte um sein Team neu einzustellen. 16:14 stand es da für die Gastgeber, weil die Abwehr kein Mittel gegen den Superstar der Chamer fand und weil außer Smolik und Kreisläufer Stefan Moritz noch kein Spieler Normalform hatte.

Nach der Pause lief es dann endlich besser. Besonders ein Akteur zeigte, dass er neben seinen Defensivqualitäten noch mehr kann. Pavel Krizek warf mit viel Dynamik die ersten vier Tore und damit die Führung des HC heraus (18:16). Trainer Rohrbach probierte es nun mit einer offensiven Deckungsvariante, die aber noch einige Minuten brauchte um sich einzuspielen. So schafften die Chamer beim Stande von 20:20 und 25:25 noch zweimal den Ausgleich, aber dann lief die Maschinerie der Gäste so langsam an. Stefan Moritz spielte nun einen sehr effektiven Einser und im Angriff waren es die beiden Tschechen Smolik und Krizek, die den Takt bestimmten. Endlich kam auch etwas Entlastung von der Linkshänderfraktion der Sulzbacher, denn auch Bast Braun und Michael Waitz waren jetzt erfolgreich. Da nun endlich Torhüter Zdenek Vojtech einige Würfe der Chamer entschärfen konnte gelang den Gästen beim Stande von 28:25 die Vorentscheidung. Die besser besetzte Bank und der größere Siegeswille gaben in der Schlussphase den Ausschlag für den hart erkämpften 31:27-Erfolg gegen eine starke Chamer Mannschaft, die sich teuer verkaufte.

„Die Klasse unserer beiden Tschechen und das inzwischen fest implantierte Sieger-Gen waren verantwortlich für diesen Arbeitssieg“, so in etwa das Resümee des Coaches nach einer Partie, die sich eines Derbyklassikers würdig erwies.

HC Sulzbach:
Vojtech, Güthe (Tor);
Krizek 8, Smolik 8(2), Moritz 5, Waitz 3, Braun 3, Forster 2, Ströhl 1, Wertmiller 1, Burkhard, Hartmann, Andörfer

Bericht: cwh

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Neon-Cab

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25

Montag, 13. Dezember 2010, 16:46

Ich hab das Spiel auch gesehen und muß sagen ich war etwas enttäuscht.
Von den Fans fast nichts gehört die Schiris waren ganz ok, nur haben sie die beiden Leichtgewichte von Cham etwas bevorzugt und das Spiel hatte nichts von einem Spitzenspiel.

26

Dienstag, 14. Dezember 2010, 04:57

Noch einmal an die Grenzen gehen

Angstgegner TV Gerolzhofen zu Gast in der Herzogstadt

Schwindelfrei muss man sein, wenn man als Fan der Sulzbacher Handballer die aktuelle Tabelle der Landesliga Nord betrachtet, denn der HCS ist ganz weit oben angesiedelt. Vorbei sind die Wochen, wo man sich als Jäger des TSV Partenstein so richtig wohl fühlen konnte. Jetzt ist man selbst der Gejagte und muss zeigen dass man mit diesem Druck umgehen kann. Als erstes Team geht der TV Gerolzhofen auf die Pirsch, wenn die Unterfranken am Samstag um 16.30 Uhr in der Realschulhalle zum letzten Vorrundenspiel zu Gast sind. Auf dem Papier eigentlich eine klare Angelegenheit für die Gastgeber, die als Tabellenführer auf den Tabellenneunten treffen, doch Achtung, hinter der Partie stehen einige Fragezeichen.

Die Gerolzhofener haben gerade erst mit einem 27:22-Sieg gegen den MTV Stadeln die Abstiegsränge verlassen können und befinden sich deutlich im Aufwind. Hauptgrund dafür ist sicherlich die Rückkehr des lange verletzten Torjägers Julius Schuchbauer, der mit Fabian Servatius ein wurfgewaltiges Rückraumduo bildet. In den Wochen zuvor reichte die Durchschlagskraft nicht aus um kontinuierlich zu punkten, doch nun nähert sich Truppe von Trainer Marco Weinhardt so langsam dem Niveau der beiden letzten Spielzeiten. Bei der Reise nach Sulzbach haben die Unterfranken sicher gute Erinnerungen, denn bis dato konnte man immer beide Zähler aus der Herzogstadt entführen.

Also wieder einmal ein Angstgegner für die Rohrbach-Truppe, die aber trotzdem mit breiter Brust in die Partie gehen wird. Schon jetzt ist die Hinrunde die beste Halbserie die von den Sulzbachern in 10 Jahren Landesligazugehörigkeit gespielt wurde und ein Sieg über die Franken wäre nur noch das Sahnehäubchen obendrauf. Nebenbei hätte man sich auch noch den zwar wertlosen, aber doch immer gern genommenen Titel des Herbstmeisters gesichert. Dafür müssen die Jungs aber noch einmal die letzten Reserven mobilisieren. Da Michael Waitz und Peter Englhard im Urlaub sind, holt sich Trainer Rohrbach mit Jojo Schmidt einen abwehrstarken Mann für die rechte Seite ins Team und hofft, dass die angeschlagenen oder erkrankten Akteure Krizek, Smolik, Hartmann und Andörfer bis zum Wochenende wieder einigermaßen fit sind.

„Noch einmal an die Grenzen gehen und auch das letzte Vorrundenspiel mit dem nötigen Siegeswillen angehen“, verlangt der Coach von seinem Team, um die komfortable Lage an der Spitze über die Weihnachtsfeiertage genießen zu können. Wenn jeder Spieler seine Leistung abrufen kann, müsste der erste Erfolg gegen den Angstgegner in der Hölle am Erlheimer Weg im Bereich des Möglichen liegen. Packen wir es an, es gibt noch was zu tun!

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Smolik, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Schmidt

Bericht: cwh


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Sonntag, 19. Dezember 2010, 12:36

Adventliche Stimmung in der Realschulhalle

Lockerer 38:22-Erfolg über den TV Gerolzhofen beschert dem HC die Herbstmeisterschaft

Das war ja einfach! Vor dem Spiel hatte man noch sehr viel Respekt vor dem Angstgegner aus Gerolzhofen, doch die Unterfranken konnten nur in der Anfangsviertelstunde dagegenhalten. Dann kam der HC-Express ins Rollen und am Ende stand ein locker heraus gespielter 38:22-Erfolg zu Buche, der den Herzogstädtern nun endgültig die Herbstmeisterschaft beschert.

Diesmal nahm sich die Rohrbach-Truppe bereits zu Beginn ihre Auszeit. Schlecht vorbereitete Würfe und eine viel zu verschlafene Abwehr machte die Gästemannschaft stark und so stand es plötzlich 6:2 für die Gerolzhofener, die in diesen Minuten einfach alles trafen. Mühsam mussten die Herzogstädter ins Spiel zurückfindend und es dauerte bis zur 18. Minute bis endlich der Ausgleich gelang (8:8). Dann war es aber mit der Herrlichkeit der Gästewerfer vorbei, denn die von Pavel Krizek wie gewohnt souverän dirigierte Abwehr hatte nun seine Schotten dicht gemacht. Dadurch kam nun auch die Sicherheit im Abschluss zurück und die Tore der Gastgeber fielen wie reife Früchte. Nur noch einmal wurde der starke Sulzbacher Torhüter Thorsten Güthe bis zum Halbzeitpfiff noch bezwungen, dagegen standen neun Treffer der Sulzbacher, die sich in einen wahren Rausch gespielt hatten. Besonders die Abwehrarbeit seines Teams dürfte Gästetrainer Marco Weinhardt nicht gefallen haben. Zu leicht wurde es hier den Herzogstädtern gemacht und so konnte vom ehemaligen Angstgegner nur die Rückraumachse Schuchbauer, Servatius und Schmidt in einigen Phasen überzeugen. Das Ergebnis dieser Traumviertelstunde der Gastgeber war dann der klare 17:9-Halbzeitstand, der kaum noch Fragen offen ließ.

In der zweiten Hälfte schickte Trainer Christian Rohrbach erstmal seine 2. Garde auf das Parkett und gönnte seiner Stammsieben eine Pause. Doch vor allem die jungen Sulzbacher Talente Stefan Ströhl, Martin Burkhardt und Jojo Schmidt machten da weiter, wo die Routiniers aufgehört hatten. Besonders über den schnellen Gegenstoß kamen die Herzogstädter nun zu ihren Treffern. Hier waren die jungen Flügelstürmer einfach zu schnell für die nun auch konditionell stark abbauenden Gäste, die kaum Möglichkeiten zum Wechseln besaßen. Die Fans waren längst in vorweihnachtlicher Stimmung und als dann noch zwei herrliche Kempatricks gelangen, trotz der fehlenden Spannung restlos zufrieden. Am Ende mussten die Gäste dann mit einer deftigen 38:22-Packung die Heimreise antreten, während die Rohrbach-Truppe die besten Voraussetzungen für die am Abend stattgefundene Weihnachtsfeier geschafft hatten.

Selbst der sonst so kritische Coach ließ sich von der adventlichen Stimmung anstecken und hatte diesmal nichts auszusetzen.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Smolik 7, Hartmann 6, Ströhl 5, Forster 4, Schmidt 4, Braun 4(3), Moritz 2, Burkhardt 2, Andörfer 2, Krizek 2(1), Wertmiller

Bericht: cwh


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Mittwoch, 12. Januar 2011, 07:49

Der Herbstmeister startet in die Rückrunde

Gegen den TV Etwashausen ist ein Heimsieg Pflicht

Am Samstag um 16.30 Uhr beginnt mit dem Spiel gegen den TV Etwashausen in der Realschulhalle die Rückrunde der Landesliga Nord für die Sulzbacher Handballer. Der Herbstmeister aus der Herzogstadt hofft, dass er seine Form über die Weihnachtsferien gerettet hat und geht als hoher Favorit in die Partie gegen den Aufsteiger aus Unterfranken.

Nach der fantastischen Hinrunde gilt es erst einmal ein Resümee zu ziehen und die Situation in der Liga zu analysieren. Die Sulzbacher stehen für alle Experten doch etwas überraschend ganz oben, doch die Oberpfälzer gönnten sich nur einen Aussetzer im Spiel in Coburg, während die viel höher gesetzten Teams aus Coburg, Partenstein und Waldbüttelbrunn mehrmals schwächelten und nun verlorenen Boden gut machen müssen. Ein Fragezeichen steht dabei hinter den lange führenden Partensteinern, die nach dem Verlust ihres Superstars Josef Szentgyörgyi wohl nicht mehr zum Favoritenkreis zu zählen sind. Dafür hat sich mit dem TV Roßtal ein weiteres Team in der Spitze etabliert, das man da eigentlich nicht erwartet hatte. Auf Platz sechs beginnt mit dem TV Helmbrechts das sehr dünne Mittelfeld der Liga, das eigentlich nur noch aus dem ASV Cham und dem TV Münchberg besteht. Danach beginnt bereits die akute Abstiegszone, wo die Teams aus Stadeln, Gerolzhofen, Erlangen-Bruck und Etwashausen ums Überleben kämpfen. Abhaken kann wohl schon die SSG Metten die Liga. Das Schlusslicht aus Niederbayern hat nur ganze zwei Punkte gesammelt und wird wohl schon für die BOL planen.

Das Spiel am Samstag birgt also einige Brisanz, denn die Gäste aus Franken haben am letzten Spieltag der Hinrunde das wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Stadeln glatt mit 33:23 verloren und bräuchten so dringend ein paar überraschende Punkte auf dem Konto. Das Hinspiel in Unterfranken, das die Munoz-Truppe klar mit 26:17 gegen den HC verlor, gibt aber kaum Hoffnung für eine Sensation, denn der Aufsteiger hatte damals nicht den Hauch einer Chance.

So macht dem Trainer der Herzogstädter, Christian Rohrbach, wohl nur die wie immer viel zu kurze Vorbereitungszeit etwas Kopfzerbrechen. Da die Urlauber Waitz und Englhard wieder im Lande weilen, kann der Coach auf einen gut gefüllten Kader hoffen, dem ein Blick auf die Tabelle die nötige Motivation verschaffen sollte. Wenn das Team die Sache mit der nötigen Konzentration angeht, dürfte der TV Etwashausen genau der richtige Aufbaugegner nach den handballlosen Wochen sein. Daran könnte wohl nur die eigene Selbstüberschätzung etwas ändern, aber dem wird der kritische Trainer schon entgegen wirken.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Smolik, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Waitz, Englhardt

Bericht: cwh

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29

Montag, 17. Januar 2011, 04:56

Holpriger 35:28-Erfolg beim Rückrundenauftakt

Abstiegskandidat aus Etwashausen wehrt sich verbissen

Die Sulzbacher Handballer starteten mit einem 35:28-Heimsieg gegen den TV Etwashausen in die Rückrunde der Landesliga Nord. Was auf dem Papier wie eine standesgemäße Pflichtaufgabe erscheint, war aber weit aufregender als es die nackten Zahlen andeuten. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein konnten die Unterfranken die Partie offen gestalten, ehe in der Schlussphase der Favorit doch noch alles klar machte.

Im tiefsten Winterschlaf schienen die Herzogstädter in den ersten Minuten des Spiels. Das Team glaubte wohl, dass der Tabellenvorletzte aus Etwashausen die Punkte auf dem Präsentierteller überreichen würde, doch die Franken waren hellwach und so stand es nach fünf Minuten 5:0 für die Gäste. Die spielten einen schnellen und technisch feinen Handball und nutzten im Gegensatz zu den noch nicht ausgeschlafenen Sulzbachern jede sich ergebende Chance. Mühsam musste sich der Favorit nun ins Spiel zurück kämpfen, was bis zur 21. Minute dauerte. Da gelang endlich der Ausgleich zum 9:9 nach einer Viertelstunde Handball auf sehr niedrigem Niveau. Nur die individuelle Klasse von Jiri Smolik und Thomas Hartmann brachte Gefahr vor dem Gästetor. Zumindest stand nun die Abwehr etwas besser, da Torhüter Zdenek Vojtech jetzt einige Bälle zu fassen bekam. Auch war nun der aus der Vorrunde bekannte Siegeswille der Gastgeber erwacht. Da spielte es auch keine große Rolle mehr, dass Kreisläufer Stefan Moritz nach einer überharten Aktion die rote Karte sah. Bis zur Pause bestimmte der HCS das Spiel und schaffte einen beruhigenden 15:11-Pausenstand.

Wer nun aber geglaubt hatte, das Spiel sei gelaufen, sah sich getäuscht. Die Gäste kämpften sich, vor allem über das schnelle Spiel über die Kreis- und Außenpositionen wieder zurück in die Partie und schafften beim Stande von 19:19 abermals den Ausgleich. Erst als Trainer Rohrbach die Abwehr noch offensiver aufstellte kam der Spielfluss der Franken ins Stoppen. Im Angriff der Herzogstädter kam nun auch Pavel Krizek ins Rollen, der mit sieben Feldtoren seine große Klasse zeigte. Gästetrainer Frank Munoz versuchte es jetzt mit einer doppelten Manndeckung gegen die beiden überragenden tschechischen Rückraumschützen in den Reihen der Sulzbacher, doch HC-Coach Christian Rohrbach hatte sofort eine Antwort parat. Er beorderte mit Thomas Hartmann und Eduard Wertmiller zwei Spieler in den Aufbau, die mit Cleverness und Dynamik die nun sehr offene Abwehr der Etwashausener auseinander nahmen. Beim Stande von 29:23 war dann die Partie auch endgültig gelaufen und die Herzogstädter konnten wieder einen Gang zurück schalten. Bis zu Endstand von 35:28 passierte dann auch nichts dramatisches mehr, doch die Partie hatte noch einen unrühmlichen Schlusspunkt. Drei Sekunden vor dem Ende des Spiels, das ja längst klar entschieden war, wurde Thomas Hartmann beim Versuch eines Kempatricks noch einmal böse im Sprung angegangen und landete unglücklich auf der Schulter. Warum der Gästeabwehrspieler hier noch einmal eine schwere Verletzung seines Gegenspielers in Kauf nahm, wird wohl nur er selbst wissen. Die Rote Karte war auf jedem Fall die logische Konsequenz.

Mit diesem Erfolg zum Rückrundenauftakt behaupten die Herzogstädter natürlich weiter die Spitzenposition der Liga, doch bedarf es in den nächsten Partien einer deutlich besseren Leistung, um diesen Platz auch zu verteidigen.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Smolik 10(5), Krizek 7, Hartmann 6, Wertmiller 4, Forster 2, Burkhard 2, Ströhl 2, Braun 1, Moritz 1, Andörfer, Englhard

Bericht: cwh

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Dienstag, 18. Januar 2011, 05:23

Ein schweres Stück Arbeit wartet auf die Sulzbacher Handballer

Torfabrik des TV Helmbrechts hat noch Ambitionen

Die Hatz auf den Tabellenführer aus der Herzogstadt geht weiter und diesmal müssen die Rohrbach-Schützlinge bei einer besonders gefährlichen Jagdgesellschaft antreten. Am Samstag um 16.30 Uhr heißt es für die Oberpfälzer auf der Hut zu sein, wenn man beim Tabellensechsten TV Helmbrechts antreten muss. Die Partie findet in der Sporthalle Helmbrechts in der Pressecker Str. statt.

Die Oberfranken haben nur vier Punkte Rückstand auf den 2. Tabellenplatz und wollen sicherlich noch etwas weiter nach oben rücken. Der Rückrundenstart mit einem 34:31-Auswärtsieg in Stadeln ist gelungen und falls den heimstarken „Helmetzern“ eine Überraschung gegen den Tabellenführer gelingt, sind sie wieder dick im Geschäft. Zwar konnten die Gäste das Hinspiel gegen die Truppe von Trainer Luka Veraja sicher mit 32:26 gewinnen, doch davon darf sich die Sulzbacher Mannschaft nicht blenden lassen. Besonders in eigener Halle sind die Franken kaum zu schlagen und wenn die Torfabrik der Helmbrechtser um die beiden Haupttorschützen Benjamin Aust und Christian Peetz erst einmal warm gelaufen ist, kann der Gegner schnell untergehen. Während der Angriff also das Prunkstück der Gastgeber ist, sieht Trainer Christian Rohrbach die Schwächen eher in der Abwehr, die für ein Spitzenteam doch meist ein paar Treffer zu viel kassiert.

Hier will der Coach ansetzen und clever die Defizite des Aufsteigers ausnutzen, ohne sich auf ein Duell mit fliegenden Fahnen einzulassen. Hier sind die beiden Spielmacher Jiri Smolik und Peter Andörfer gefragt, die im richtigen Augenblick das Tempo aus dem Spiel nehmen müssen. Mit dem, beim 35:28-Erfolg gegen den TV Etwashausen fehlenden Michael Waitz hat der Trainer eine weitere Option zur Verfügung und somit seinen Paraderückraum wieder komplett. Doch der gut gefüllte Kader muss nun auch wieder beweisen, dass der 1. Tabellenplatz eine Leistung der ganzen Mannschaft ist. Beim Rückrundenauftakt hat man sich viel zu sehr auf die individuelle Klasse der beiden tschechischen Ausnahmespieler Jiri Smolik und Pavel Krizek verlassen. Das reichte gegen die biederen Unterfranken aus Etwashausen aus, doch gegen den starken TV Helmbrechts könnte das ins Auge gehen.

Hoffnung setzt die Mannschaft auch auf die hoffentlich zahlreichen Fans, die den Weg in den Norden Bayerns auf sich nehmen. Auch Helmbrechts ist eine Handballhochburg und so darf man am Samstagnachmittag ein stimmungsvolles und spannendes Handballspiel erwarten.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun

Bericht: cwh

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Montag, 24. Januar 2011, 10:38

Tabellenführer strauchelt in Helmbrechts

Starke Gastgeber erkämpfen sich einen 27:26-Heimsieg

Der Tabellenführer ist gestrauchelt. In einem spannenden Spitzenspiel besiegte der TV Helmbrechts den diesmal indisponierten Klassenprimus aus der Herzogstadt mit 27:26 Treffern und das völlig verdient. Die Rohrbach-Truppe konnte nie an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen und lieferte bei den Oberfranken ein Festival der vergebenen Chancen ab. Dadurch baute man den Gegner auf, der die Möglichkeit nutzte und die Oberpfälzer mit einer starken kämpferischen Einstellung besiegte.

Die zahlreich mitgereisten Fans erkannten schon sehr schnell, dass die Mannschaft an diesem Tag wohl nicht ihr normales Leistungsvermögen abrufen würde. Trainer Christian Rohrbach beklagte sich später, dass seine Vorgaben unerhört blieben und jeder Akteur mit einer großen Portion Überheblichkeit sein eigenes Süppchen kochen wollte. Natürlich war besonders in der Anfangsphase auch etwas Pech dabei, als man reihenweise Pfosten- und Lattenwürfe hatte und sich nie weiter als auf zwei Tore (4:2, 6:4, 8:6) absetzen konnte. Dabei hätte man in dieser Phase die Partie leicht entscheiden können, denn da hatte der Gastgeber noch gehörigen Respekt vor dem Tabellenführer. Doch als die Gäste dann auch noch ihre Siebenmeterwürfe vergeigten, merkten die Gastgeber, dass die Sulzbacher an diesem Tag schlagbar waren und nutzten ihre Chance. Mit ganz einfachen Spielzügen, meist über den starken Kreisläufer Stefan Müller, deckten die Helmbrechtser schonungslos die Schwächen der Gäste auf. Die sonst so hoch gelobte Abwehr der Herzogstädter wunderte sich immer öfter, wie mühelos die Franken den Weg an den Kreis fanden. Bis zur Halbzeit hatten sich die Gastgeber dann auf ein Unentschieden (14:14) herangekämpft und die Fans hofften, dass Trainer Rohrbach seinem Team in der pause neue Impulse mitgeben könne.

Doch an diesem Tag blieben die Ohren der Akteure wohl verschlossen. Das Spiel der Gäste litt weiter am mangelnden Teamgeist und so spielten weiter sieben Sulzbacher Einzelkämpfer gegen ein immer besser harmonierendes Helmbrechtser Team. Zwar konnten die Herzogstädter, natürlich mit Einzelaktionen, noch zweimal die Führung auf zwei Tore ausbauen (19:17, 22:20), doch einen beruhigenden Vorsprung schafften sie einfach nicht. Hartnäckig blieb der Gastgeber dran und als die Franken beim Spielstand von 25:24 in Führung gehen konnten, bebte die Halle. Noch zweimal schafften die Sulzbacher den Ausgleich, doch beim Stande von 26:26 konnte man nur noch auf ein Remis hoffen, denn die Gäste waren nur noch viert auf dem Feld. 30 Sekunden waren da noch zu spielen, doch die Gäste, die in Ballbesitz waren, verschenkten noch einmal den Ball und ermöglichten den Gastgebern den Siegtreffer in letzter Sekunde.

Als die beiden sehr starken Schiedsrichter die Partie abpfiffen konnte sich die Heimmannschaft über einen wirklich hart erkämpften Erfolg freuen, während die Gäste schmerzlich erfahren mussten, dass die Landesligameisterschaft kein Selbstläufer ist.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Smolik 4, Krizek 4, Forster 3, Hartmann 3, Braun 3(3), Waitz 3(1), Ströhl 2, Moritz 2, Andörfer 1, Wertmiller 1, Englhard

Bericht: cwh

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Dienstag, 25. Januar 2011, 07:08

Den Frust von der Seele werfen

Ein starker Auftritt gegen den MTV Stadeln ist Pflicht

Wenn am Samstag um 16.30 Uhr der MTV Stadeln in der Realschulhalle zu Gast ist, sollte dies eigentlich eine kleine Verschnaufpause vor den Wochen der Wahrheit im Februar sein. Denn dann spielt der HCS nacheinander gegen Waldbüttelbrunn, in Roßtal und gegen den HSC Coburg, allesamt die direkten Verfolger der Herzogstädter. Doch nach der Niederlage der Sulzbacher letzte Woche in Helmbrechts, gewinnt die Partie gegen den Tabellenneunten aus Fürth völlig neue Dimensionen. Nun gilt es für die Truppe von Trainer Christian Rohrbach sich den Frust von der Seele zu werfen. Nur mit einer motivierten und spielerisch erstklassigen Leistung kann man sich das Selbstbewusstsein zurückholen, das man in den folgenden Schlagerspielen dringend benötigt.

Nur nicht verkrampfen, heißt die Devise. Der Gast aus Stadeln sollte bei allem Respekt zu schlagen sein, auch wenn der Truppe von Trainer Klaus Jahn am letzten Wochenende eine starke kämpferische Leistung bei der 22:27-Niederlage gegen das Spitzenteam aus Waldbüttelbrunn attestiert wurde. Meist reichten die starken Phasen der Franken aber nicht aus in dieser Saison. Mit den bisher erkämpften acht Punkten liegt man nur ganz knapp vor den Abstiegsrängen. Das Hinspiel in Stadeln hatten die Herzogstädter fest im Griff und siegten ungefährdet mit 31:25 Toren.

Trainer Rohrbach wird seinem Team diese Woche eindringlich erklärt haben, warum man ohne Punkte aus Helmbrechts zurückkehrte, obwohl man über weite Phasen in Führung lag. Die Disziplin und der Siegeswille der Gastgeber entschied eine Partie, die deutlich aufzeigte dass Handball ein Mannschaftssport ist. Das muss wieder in die Köpfe der Aktiven hinein, die zwar als Einzelkönner fast jeder Mannschaft Paroli bieten können, aber viel zu oft das spielerische Element außen vor lässt.

Gegen den Außenseiter aus Mittelfranken muss sich die Mannschaft schnell wieder finden, sonst könnte der Februar ein sehr unangenehmer Monat für die Sulzbacher Handballer werden, denn die Gegner auf den nächsten Tabellenplätzen schlafen nicht. Der Coach wird wohl auch einigen Spielern die Leviten gelesen haben, die in den letzten Wochen ihr Leistungsvermögen nicht abrufen konnten. Jeder darf sich mal hinterfragen, wie oft man in die Situation kommt, als Tabellenführer in der Landesliga Nord aufzutreten. Da sollte man sich schon etwas auf diese Sache konzentrieren können. Wollen wir hoffen, dass sich die Mannschaft am Samstag mit der Unterstützung der Sulzbacher Superfans frei spielt und weiter positive Schlagzeilen produziert.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Braun, Wertmiller, Burkhardt, Krizek

Bericht: cwh


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Montag, 31. Januar 2011, 04:43

MTV Stadeln kann die Sulzbacher Handballer nicht stoppen

Klarer 37:28-Erfolg eine runde Sache

In eigener Halle bleibt der HC Sulzbach weiter eine Macht. Dies musste auch der MTV Stadeln erfahren, der sich am Samstag zwar bemüht zeigte, aber den klaren 37:28-Erfolg der Herzogstädter nicht verhindern konnte. Trainer Christian Rohrbach attestierte seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche und so hatten die fränkischen Gäste nie eine echte Chance.

Hellwach startete der Gastgeber in die Partie. 5:0 stand es nach wenigen Minuten und dieser Vorsprung gab den Sulzbachern die nötige Sicherheit, die letzte Woche noch gefehlt hatte, zurück. Die Franken wollten die Herzogstädter mit einer defensiven 6-0-Abwehr überraschen, doch dies war angesichts der Wurfgewalt der Sulzbacher Rückraumspieler wohl doch nicht die richtige Wahl. Doch die Truppe von Coach Rohrbach glänzte diesmal nicht nur mit Einzelaktionen, sondern zeigte auch spielerisch gute Ansätze. Leider konnte ein Defizit aber auch diesmal nicht ganz abgestellt werden. Die zahlreich heraus gespielten Chancen wurden oft sehr nachlässig vergeben und so konnte der anfangs erzielte Vorsprung bis zur Pause nicht mehr entscheidend erhöht werden. Beim Stande von 8:5 keimte sogar noch einmal kurz Hoffnung im Gästelager auf, doch die Gastgeber legten nach und beim Stande von 12:6 war die Partie wieder fest in Sulzbacher Hand. Bis zum Halbzeitstand von 20:14 wurde dieser Vorsprung dann locker verwaltet. Die Sulzbacher Cracks hatten längst erkannt, dass von den Franken kaum Gefahr ausging und verließen sich auf ihren starken Rückraum um einen gut aufgelegten Michael Waitz und den kämpferisch wie immer vorbildlichen Stefan Ströhl, der den fehlenden Kapitän Thomas Hartmann auf der linken Seite hervorragend vertrat.

Trainer Christian Rohrbach zeigte sich zur Pause auch recht zufrieden, monierte aber die mangelnde Chancenauswertung und verlangte von seinen Jungs noch einmal eine konzentrierte Phase. Die folgte dann auch, wie bestellt. Angetrieben vom wieder starken Tschechenduo Smolik und Krizek machte der HC Sulzbach in den nächsten Minuten alles klar und baute seinen Vorsprung auf zehn Tore aus (30:20). Natürlich wurde jetzt im Gefühl des sicheren Sieges das Tempo etwas herausgenommen. Auch zeigte sich der Gast aus Stadeln als sehr sportlicher Gegner, der in der Schlussphase noch einmal dagegen hielt und so eine höhere Niederlage verhinderte. Am deutlichen 37:28-Erfolg gab es trotzdem nichts mehr zu rütteln.

Trainer Rohrbach sprach nach der Partie von einer runden Sache. Sein Team hatte die Vorgaben diesmal in großen Teilen umgesetzt und glänzte auch als Mannschaft in der alle Spieler ihre Aufgaben erfüllten. Auf die Frage nach den besten Akteuren auf dem Platz nannte der Trainer diesmal keinen Spieler, sonder vergab ein Sonderlob an die die beiden Schiedsrichter Lehmann und Schwarz, die das Spiel hervorragend geleitet hatten.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Braun 8(6) Ströhl 6, Waitz 6, Smolik 5, Krizek 4, Forster 2, Schmidt 2, Andörfer 1, Wertmiller 1, Englhard 1, Burkhard 1, Moritz

Bericht: cwh

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Donnerstag, 3. Februar 2011, 09:28

Und wieder ein Schlagerspiel in der Realschulhalle

Waldbüttelbrunn muss, Sulzbach darf gewinnen

Jetzt wird es ernst für die Sulzbacher Handballer. Die Entscheidung in der Landesliga Nord geht in ihre wichtigste Phase, denn in den nächsten Wochen kreuzt man gegen die Spitzenteams der Liga die Klingen. Ob die Herzogstädter dann auch noch im Konzert der Großen mitspielen können, wird man schon am kommenden Samstag sehen, wenn der Tabellendritte, die DJK Waldbüttelbrunn zu Gast in der Realschulhalle ist. Achtung Fans, die Partie beginnt erst zur ungewohnten Zeit um 17.30 Uhr!

Drei Spieltage ist die Rückrunde jetzt alt und immer noch behauptet der HCS die Spitzenposition der Liga. Zugetraut hatte das der Rohrbach-Truppe vor der Saison keiner und einige Kritiker sprechen immer noch von glücklicher Fügung und den Aussetzern der anderen Teams, doch das interessiert in Sulzbach niemand. Spätestens mit einem Erfolg gegen den Bayernliga-Absteiger aus Unterfranken könnten die Gastgeber den Weg für den Rest der Saison vorgeben.

In eigener Halle sind die Herzogstädter eine Macht und dies soll auch der Gast aus Waldbüttelbrunn erfahren. Vor Ehrfurcht erstarren werden die Franken aber sicherlich nicht, spielten sie doch noch vor Jahresfrist in der Bayernliga ebenfalls im einen oder anderen Hexenkessel. Der Druck des gewinnen müssen liegt auf alle Fälle bei den Franken, denn die Rückkehr in die höchste bayerische Liga ist das erklärte Ziel der Gäste. Die Zeit in der Landesliga sollte eigentlich nur ein kurzes Intermezzo bleiben, doch das Team von Trainer Karoly Kovacs musste erfahren, dass auch auf dieser Ebene guter Handball gespielt wird und so steht man aktuell mit acht Minuspunkten nur auf dem 3. Tabellenplatz. Eine Niederlage in Sulzbach und die Jungs aus dem Spessart wären fast schon raus aus dem Aufstiegsrennen. Helfen kann da auch nicht der spektakuläre Transfer des Ausnahmespielers Josef Szentgyörgyi, der nach der Hinrunde vom Konkurrenten Partenstein nach Waldbüttelbrunn geholt wurde. Der Ungar ist noch gesperrt und so wird wohl die gleiche Truppe auflaufen, die das Hinspiel zuhause überraschend mit 27:24 gegen den HCS verloren hatte.

Die Rohrbach-Truppe sollte nach den kleinen Startproblemen nach der Weihnachtspause so langsam wieder auf Betriebstemperatur sein. Der lockere 37:28-Heimsieg gegen den MTV Stadeln war gut für die Psyche, wenngleich die Mittelfranken kein echter Prüfstein waren. Da muss man gegen die DJK noch eine Schippe drauflegen, doch die Herzogstädter haben ja schon oft gezeigt, dass sie besonders gegen starke Gegner und in eigener Halle über sich hinauswachsen können. Ersetzen muss der Coach leider Kapitän Thomas Hartmann, der noch ein paar Spieltage fehlen wird. Doch der junge Stefan Ströhl hat ja schon öfter gezeigt, dass ihm die Schuhe des Routiniers schon fast passen. Sonst ist der Kader komplett und heiß auf das Schlagerspiel.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Braun, Wertmiller, Schmidt, Burkhardt, Krizek

Bericht: cwh

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Montag, 7. Februar 2011, 05:29

Gelungener Start in die Wochen der Wahrheit

Überragende Abwehrleistung beim 25:20-Erfolg gegen die DJK Waldbüttelbrunn

Der HC Sulzbach ist einfach nicht zu stoppen. Auch der Tabellendritte aus Waldbüttelbrunn musste anerkennen, dass die Rohrbach-Truppe in eigener Halle kaum zu schlagen ist. Doch diesmal bedurfte es schon einer außergewöhnlichen Leistung der Herzogstädter, ehe der stark aufspielende Verfolger mit 25:20 Toren nach Hause geschickt werden konnte. Eine hochkonzentrierte Abwehrleistung mit einem phantastischen Torhüter der Oberpfälzer raubte den Unterfranken fast schon die letzte Aufstiegschance, während der HCS weiter alle Optionen behält.

Die Sulzbacher, die ohne Hartmann, Moritz und Englhard antreten mussten, begannen mit einem Blitzstart und lagen schnell 3:0 in Führung. Doch die Bayernliga erfahrenen Gäste ließen sich nur kurz beeindrucken und schlugen zurück. Besonders der starke Linkshänder Daniel Boldt gab den Gastgebern einige Rätsel auf und obwohl die Sulzbacher nicht schlecht spielten, kämpften sich die Waldbüttelbrunner mit einem beeindruckenden Tempohandball zurück in die Partie (6:6, 9:9). Als die Gäste Mitte der ersten Halbzeit dann mit 11:9 das Zepter endgültig in die Hand nahmen, musste Trainer Rohrbach reagieren und schickte den zuletzt indisponierten Zdenek Vojtech ins Tor. Ein Glücksgriff, denn der Hexer wahr hellwach und stoppte erst einmal den Elan der Gäste, die bis dahin fast alles getroffen hatten. Der Knackpunkt war dann eine 6:4-Überzahlsituation, in der die Gastgeber aus dem 9:11 ein 13:11 machten. Bis zur Pause spielten beide Teams dann weiter auf sehr hohem Niveau und die völlig ausgeglichene Partie ging mit 16:14 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein echter Handballkrimi, der eines Spitzenspiels würdig war. Obwohl beide Teams vor Einzelkönnern nur so strotzten fielen aber kaum noch Tore, denn beide Abwehrreihen und vor allem die Torhüter präsentierten sich als der stärkere Mannschaftsteil. Hier zeigte sich einmal mehr, wie stark die Sulzbacher Bank besetzt ist, denn trotz der vielen Ausfälle funktionierte die nun sehr offensive Deckung der Herzogstädter optimal. Besonders die beiden jungen Halbdecker Ströhl und Schmidt stemmten sich vehement gegen die körperlich überlegenen Angreifer der Gäste. Überragend auch die Leistung des Routiniers Oliver Ott, der sich nahtlos in die Mannschaft einfügte. So konnten die Gastgeber immer einen zwei bis drei Tore-Vorsprung halten, auch wenn im Angriff längst nicht mehr so konzentriert abgeschlossen wurde (17:15, 21:18). Doch auch den Gästen gelang vorne kaum noch etwas, auch weil der überragende Gästespieler Boldt in der zweiten Hälfte kaum noch auf dem Parkett stand. So konnten sich die Sulzbacher am Ende mit 25:20 durchsetzen, weil sie das ausgeglichenere Team waren und weil der überragende Zdenek Vojtech einfach alles hielt. Nur noch sechsmal fand der Ball nach der Pause den Weg ins Tor der Gastgeber, das war die Entscheidung.

Mit diesem Erfolg startete der HCS erfolgreich in die Serie der Topspiele der nächsten Wochen. Am nächsten Samstag gilt es den positiven Trend beim TV Roßtal zu bestätigen, ehe es eine Woche später dann zum Showdown gegen den HSC Coburg kommt.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Krizek 4, Waitz 4, Smolik 4(1), Forster 3, Andörfer 3, Burkhard 3,Braun 3(2), Schmidt 1, Wertmiller, Ströhl, Ott

Bericht: cwh

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Dienstag, 8. Februar 2011, 06:27

Wochen der Wahrheit gehen weiter

HCS will den Heimnimbus der Roßtaler testen

Der zweite Teil der Wochen der Entscheidung findet für die Sulzbacher Handballer in Roßtal statt. Nachdem am letzten Wochenende, mit der DJK Waldbüttelbrunn, ein hartnäckiger Verfolger mit einer 25:20-Niederlage nach Hause geschickt wurde, heißt es nun für die Rohrbach Truppe nachlegen, sonst wäre die tolle Leistung gegen den Bayernligaabsteiger nur die Hälfte wert. Die Partie findet am Samstag um 19.30 Uhr in der Hauptschule Roßtal in der Wilhelm-Löhe-Str. 17 statt und wird wieder ein schweres Stück Arbeit für die Herzogstädter. Die Roßtaler sind in eigener Halle noch ungeschlagen und besiegten hier mit dem HSC Coburg und dem TV Helmbrechts bereits zwei Hochkaräter der Liga.

Vor der Saison sahen die Ziele für die Truppe von Trainerfuchs Carsten Peine noch ganz anders aus. Als Aufsteiger der BOL Mittelfranken hoffte man wohl eher auf einen Platz im Mittelfeld, ohne eine Begegnung mit dem Abstiegsgespenst zu haben. Doch schon nach einigen Spielen merkten die Roßtaler, dass man sich doch lieber nach oben orientieren sollte. Obwohl sich Torjäger Sebastian Schuh, ein Ex-Sulzbacher, schon sehr früh in der Saison eine schwere Verletzung holte spielt die Mannschaft bis heute eine phantastische Saison und liegt mit nur 10 Minuspunkten immer noch im Bereich der Aufstiegsplätze. Zwar gab es am letzten Wochenende einen kleinen Rückschlag, als man sich im Derby gegen den MTV Stadeln mit einem 22:22-Remis zufrieden geben musste, doch ein Sieg gegen den Tabellenführer aus Sulzbach und die hoch motivierte Mannschaft wäre wieder im Rennen.

Allerdings treffen die Franken am Samstag auf einen Gegner, der mit breiter Brust nach Roßtal fährt. Sollten es die Jungs von Trainer Christian Rohrbach schaffen den Siegeswillen vom letzten Wochenende auch diesmal zu zeigen, wird es schwer für die Gastgeber. Besonders die Abwehrleistung lässt auf einen Punktgewinn hoffen, denn wer die Tormaschinen aus Waldbüttelbrunn stoppt, sollte auch am Samstag Beton anrühren können. Voraussetzung dafür ist natürlich wieder eine so überragende Torhüterleistung, wie sie Zdenek Vojtech am Samstag bieten konnte. Dafür benötigt der Hexer aber die Unterstützung seiner Vorderleute, die wieder mit Stefan Moritz und Peter Englhard planen können.

Im Sulzbacher Lager sollte nun auch der Letzte begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat und so wird Chef-Motivator Christian Rohrbach diesmal seine Psychotricks nur zur Sicherheit auspacken.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Schmidt

Bericht: cwh

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Montag, 14. Februar 2011, 07:59

HC Sulzbach bleibt auf Kurs

Handballkrimi beim 27:26-Auswärstsieg in Roßtal

„Dieses war der zweite Streich…“. Frei nach Wilhelm Busch siegen sich die Sulzbacher Handballer durch die Reihe der Spitzenspiele im Februar. Auch die zuvor in eigener Halle ungeschlagenen Roßtaler konnten die Rohrbach-Truppe nicht stoppen. In einer dramatischen Partie zweier gleichwertiger Mannschaften, hatte der HC Sulzbach das glücklichere Ende und siegte denkbar knapp mit 27:26 Toren. Das Schlagerspiel wurde seinem Namen nicht nur wegen der beiden lautstarken Fangruppen gerecht, sondern bot kämpferischen Handball der Extraklasse in einem Spiel, dass erst in der letzten Sekunde entschieden wurde.

Der HCS, der ohne Hartmann und Burkhardt und mit einem angeschlagenen Pavel Krizek auflaufen musste, startete wie gewohnt mit Problemen in die Partie. Wieder einmal dauerte es einige Minuten, ehe die Gäste begriffen, dass Handball ein Kampfsport ist. Da führte der Gastgeber bereits mit 4:1 und zeigte den Sulzbachern, warum sie ganz oben in der Tabelle stehen. Diszipliniert spielten die Roßtaler von der ersten bis zur letzten Minute ihre Abläufe durch, die sie wirklich perfekt beherrschen. Dazu kommt noch, dass die Peine-Truppe auf jeder Position gleichwertig besetzt ist und so nur sehr schwer auszurechnen ist. So dauerte es eine Weile, bis sich die Herzogstädter ins Spiel zurückgekämpft hatten (4:4). Wieder einmal war es Wirbelwind Marco Forster, der mit seinen Aktionen Schwung in das Team brachte. Nun trafen auch die Rückraumschützen und da den Gastgebern einige Zeit im Angriff nur wenig gelang, führte der HC Mitte der ersten Halbzeit mit drei Toren (6:9). Hier versäumte es der Gast einmal wieder die Partie vorzeitig zu entscheiden. Zu viele Fehlwürfe und einige schwache Abspiele verhinderten einen höheren Vorsprung und so ging man mit einem trügerischen 13:10 in die Pause.

Der TV Roßtal hatte längst erkannt, dass der Tabellenführer angeschlagen war und erhöhte nochmals seine Bemühungen. Spätestens beim 17:17-Ausgleichstreffer war dann auch dem letzten Fan klar, dass dieses Spiel eine echte Nervenschlacht werden wird. Die beiden tschechischen Ausnahmespieler Krizek und Smolik waren angeschlagen und konnten nicht ihr eigentliches Potential abrufen. Doch Trainer Christian Rohrbach nahm dies nicht als Ausrede, sondern bemängelte nach der Partie die fehlende Disziplin in der Umsetzung seiner Vorgaben. Ganz anders der Gastgeber, der spielerisch klar die bessere Mannschaft war. Immer wieder spielte man den treffsicheren Linksaußen Sören Hirschsteiner frei, oder fand den Weg über den Kreis zum Tor. Beim Stande von 23:21, zehn Minuten vor Schluss, schien die Partie schon gelaufen, doch dann erwachte doch noch einmal der Siegeswille bei den Herzogstädtern.

Der nervenstarke Sebastian Braun traf auch seinen dritten Siebenmeterwurf und Marco Forster und Michael Waitz schafften zwei Minuten vor Ende doch noch einmal die Führung (26:25). Jetzt in Unterzahl scheiterten die Gastgeber im nächsten Angriff und Jiri Smolik hätte das Spiel entscheiden können. Doch der Tscheche scheiterte am überragenden Roßtaler Keeper Thorsten Neukirchen. Noch war eine Minute zu spielen und die Gastgeber schafften tatsächlich noch einmal den Ausgleich. Doch ein Sulzbacher Spieler wollte die Partie unbedingt gewinnen, tankte sich abermals durch und diesmal traf der Tscheche zum 27:26-Endstand. Der letzte Versuch der Roßtaler, ein direkter Freiwurf, blieb in der Mauer hängen und die Sulzbacher feierten den so wichtigen Auswärtssieg.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Braun 6(3), Smolik 4, Waitz 4, Forster 3, Andörfer 3, Moritz 2, Krizek 2, Ströhl 1, Englhard 1, Schmidt 1, Wertmiller, Hausner

Bericht: cwh

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38

Dienstag, 15. Februar 2011, 07:44

Mehr Spitzenspiel geht nicht

Tabellenführer HC Sulzbach empfängt den HSC 2000 Coburg II

Zwei Verfolger konnte der HC Sulzbach in den letzten beiden Spielen bereits abschütteln, doch nun wartet der dickste Brocken auf die Rohrbach-Truppe. Wenn am Samstag um 16.30 Uhr in der Realschulhalle der Tabellenzweite HSC 2000 Coburg II auf den Tabellenführer HC Sulzbach trifft, geht es definitiv um die Vorentscheidung der Meisterschaft in der Landesliga Nord. Zwei Punkte liegen die Coburger noch hinter den Herzogstädtern, doch ein höheres Torverhältnis und der bessere direkte Vergleich ermöglicht den Gästen, im Falle eines Sieges den Sprung an die Spitze der Liga. Umgekehrt wäre bei einem Sulzbacher Sieg die Messe für die Franken fast schon gelesen, denn das etwas leichtere Restprogramm spricht dann für die Herzogstädter.

Gründe gibt es also genug für beide Teams am Samstag alles zu geben. Der psychologische Vorteil liegt dabei aber beim Gastgeber, denn der hat auch im Falle einer Niederlage noch alle Optionen, während die Mannschaft von Trainer Ralf Baucke zum Siegen verdammt ist. Trotzdem gibt der HC Sulzbach die Favoritenrolle gerne an die Bundesligareserve ab. Nachdem die Coburger in der Hinrunde noch manchmal etwas Schwächen zeigte und sich so auch die sechs Minuspunkte einhandelte, präsentiert sich das Team im Jahr 2011 äußerst stabil. Nur klare Erfolge standen zuletzt zu Buche. Letztes Opfer war der MTV Stadeln, der beim 33:23-Heimsieg des HSC nicht den Hauch einer Chance hatte. Wie sich das anfühlt, kennt auch der HC Sulzbach, der sich in der Hinrunde eine ähnliche Schlappe in der Veste-Nord einhandelte. 33:21 stand es damals nach dem mit Abstand schlechtesten Spiel der Herzogstädter. Da sollte doch noch eine Rechnung offen sein.

Doch Trainer Rohrbach drücken auch einige Sorgen. Kapitän Thomas Hartmann wird wohl erst im März wieder in den Spielbetrieb einsteigen können, und die beiden Tschechen Krizek und Smolik plagen sich mit mehr oder weniger schweren Plessuren ab. Aber die beiden stellen sich bedingungslos in den Dienst der Mannschaft und geben dem Rest der Truppe die Sicherheit, die man in den entscheidenden Phasen braucht. Dies zeigte sich auch zuletzt in Roßtal, wo das Team zwar mit viel Glück, aber auch mit einem unheimlichen Siegeswillen die Partie in den letzten Minuten noch drehte. Mit dieser Einstellung aus einer Mischung aus Lockerheit, Konzentration und dem Willen Großes zu schaffen, hat die Mannschaft durchaus Chancen gegen den Favoriten aus Franken. Zu Verlieren gibt’s es nur wenig, zu Gewinnen aber alles.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Braun, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Schmidt

Bericht: cwh

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Montag, 21. Februar 2011, 05:13

HCS verteidigt Tabellenführung

Grandioser 29:27-Erfolg im Spitzenspiel gegen den HSC Coburg II

Der Wonnemonat ist für die Sulzbacher Handballer nicht mehr der Mai, sondern der Februar. Drei Topspiele hatte der HCS in den letzten Wochen und dreimal ging er als Sieger vom Platz. Auch der eigentliche Topfavorit der Landesliga Nord, der HSC Coburg II erspielte sich in der Realschulhalle nur den Respekt der Zuschauer, aber die Punkte blieben in der Herzogstadt. 29:27 stand es nach einem Handballkrimi, der das Attribut Spitzenspiel mehr als verdient hatte. Damit liegt die Rohrbach-Truppe nunmehr vier Zähler vor den Coburgern und obwohl von den Verantwortlichen nicht gerne gehört, nimmt der eine oder andere Akteur nun schon mal vorsichtig das Wort Aufstieg in den Mund.

Die Partie begann sofort sehr intensiv, aber auch von Nervosität geprägt. Kein Wunder, denn die Kulisse der bis auf den letzten Platz gefüllten Realschule ließ keinen Spieler kalt. Der Gastgeber startete mit zwei schnellen Toren besser, doch sofort zeigten auch die Coburger ihre Klasse. Besonders die beiden hochgewachsenen Rückraumschützen Nikola Franke und Ferdinand Wagner waren kaum zu halten, auch wenn sich die Sulzbacher Abwehrspieler mit teilweise sehr harten Aktionen schnell Respekt verschafften. Doch die darauf folgenden Überzahlsituationen nutzte die clevere Bundesliga-Reserve natürlich eiskalt aus (2:3). Doch auch die Hausherren zeigten, dass sie nicht aus Zufall an der Tabellenspitze standen und so blieb die Partie eng. Der so gefürchtete Kreisläufer der Franken, Stefan Schumann war bei den beiden Tschechen Krizek und Smolik gut aufgehoben und so hätten sich die Herzogstädter beim Stande von 8:6 sogar etwas absetzen können, aber ein starker Gästekeeper und die jetzt schlechte Chancenauswertung verhinderten dies. So glichen die sehr dynamischen Gäste wieder aus und lagen kurz vor der Pause sogar seinerseits mit zwei Toren in Führung. Hier wurde den fachkundigen Fans schon etwas Angst um ihre Mannschaft, doch auch die Sulzbacher trafen noch einmal und so war die Partie beim Pausenstand von 9:10 völlig offen.

Die zweite Halbzeit war dann aber das Beste, was eine Sulzbacher Mannschaft in dieser Saison zu bieten hatte. Zwar gehörten die ersten Minuten noch den Gästen (10:13), aber so langsam spielten sich das Team und hier insbesondere zwei Akteure in den Vordergrund. Der Hexer kam diesmal nicht aus Pilsen, sondern aus Rosenberg. Torhüter Thorsten Güthe brachte die erfolgsgewohnten Schützen der Franken nun zur Verzweiflung und ermöglichte seinen Vorderleuten wieder auszugleichen (16:16) Bärenstark nun auch die beiden jungen Halbdecker Schmidt und Ströhl, die ihren viel größeren Gegenspielern keinen Spielraum mehr gönnten. Das Spiel befand sich in dieser Phase wirklich auf höchstem Niveau. Beide Teams glänzten mit gelungen Spielzügen und ihrer individuellen Stärke. Besonders ein Spieler hatte nun seinen Galaauftritt. Rechtsaußen Marco Forster versteckte den zuvor so starken Gästetorhüter fünf Kisten hintereinander ins kurze Eck, bis sich dieser entnervt auswechseln ließ. Trotzdem schien die Partie beim Stande von 22:24 zu Gunsten der Coburger zu kippen.

Doch nun erwachte, wie so oft, der unbändige Siegeswille der Herzogstädter. Jiri Smolik und der treffsichere Strafwurfschütze Sebastian Braun glichen wieder aus und dann schaffte es Routinier Peter Andörfer irgendwie den Ball zweimal ins Gästetor zu befördern. Jetzt hatte der HC alle Trümpfe in der Hand und die Franken mussten mit einer offenen Deckung versuchen das Spiel noch zu retten. Die Hausherren waren dafür aber diesmal zu clever und so konnte die Mannschaft am Ende einen hart erkämpften aber auch verdienten 29:27-Sieg mit den begeisternden Fans feiern.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Smolik 6, Forster 6, Braun 5(4), Waitz 4, Ströhl 3, Krizek 2, Andörfer 2, Moritz 1, Burkhard 1, Englhard, Wertmiller, Schmidt

Bericht: cwh

40

Mittwoch, 23. Februar 2011, 06:45

Tabellenführer Suzbach beim Schlußlicht Metten

Klare Sache, oder etwa nicht?

Nach dem so erfolgreichen letzten Wochenende mit dem 29:27-Erfolg im Spitzenspiel gegen den HSC Coburg, wartet auf die Sulzbacher Handballer noch eine schwere Auswärtshürde, bevor es in die dreiwöchige Faschingspause geht. Am Samstag um 17.00 Uhr ist die Rohrbach-Truppe zu Gast beim alten Rivalen in Metten, den man aus den vergangenen Zeiten der Landesliga Mitte schätzen gelernt hat. Die Partie findet in der St.Benedikt-Halle in der Abteistr. 4a statt.

Ein Blick auf die Tabelle der Nord-Liga löst bei den Sulzbacher Cracks Wohlgefallen aus, denn scheinbar wollen die gegnerischen Teams die Herzogstädter am liebsten mit eigener Mithilfe in die Bayernliga abschieben. Nur die Coburger Bundesligareserve wehrte sich in der Realschulhalle mit Händen und Füßen, doch dieses Problem lösten die Bergstädter dann selbst. Schützenhilfe bekam der HC dann aus der Oberpfalz, denn der ASV Cham zerstörte mit dem Sieg gegen Partenstein wohl alle Aufstiegsträume der Unterfranken. Kampflos verabschiedete sich sogar die DJK Waldbüttelbrunn aus dem Meisterschaftsrennen. Sie traten gegen den TV Roßtal wegen der Erkrankung einiger Spieler nicht an, spielten aber dummerweise mit der Reserve am selben Tag. Diesen Faupax bestrafte die Spielleitung mit einem X:0-Sieg der Mittelfranken, die als einziger Topclub neben den Sulzbachern punkten konnten. Somit liegt der HCS nunmehr bereits vier Punkte vor dem 2. und sogar schon sieben Punkte vor dem 3. Tabellenplatz und hat die Meisterschaft oder zumindest die Relegation jetzt nur noch in der eigenen Hand.

Doch Trainer Christian Rohrbach sieht solche Rechenexempel mit Argwohn und warnt vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten aus Metten. „Die Klosterstädter haben nach der Winterpause eine beeindruckende Aufholjagd gestartet und sind wohl nicht mehr mit dem Hinrunden-Team zu vergleichen.“ So der Chefcoach. Damals gewann der Tabellenführer klar mit 34:21 gegen einen in der zweiten Halbzeit stark abbauenden Gegner. Mit dem tschechischen Neuzugang Korander und der Reaktivierung von Trainer Roman Becvar als Spielmacher, haben die Niederbayern eine viel höhere Qualität im Kader und werden von den Experten besser eingeschätzt, als es der immer noch letzte Tabellenplatz aussagt.

Für die Herzogstädter gilt es nun dies zu verinnerlichen, denn wenn der sicher hoch motivierte Gegner unterschätzt wird, könnte es ein böses Erwachen für die Gäste geben. Da Thomas Hartmann noch einmal pausieren muss, wird wohl die Erfolgsmannschaft der letzten Wochen auflaufen. Die sollte bei allem Respekt vor dem Gegner im Normalfall stark genug sein um das Schlusslicht zu schlagen und das wäre vor der langen Pause das beste Argument um die Motivation hoch zu halten.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Schmidt

Bericht: cwh

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