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Montag, 28. Februar 2011, 05:06

Pflichtsieg in Metten

30:21-Erfolg gegen müde Niederbayern

Nein, ein gutes Spiel war es nicht am Samstag in Metten. Lag es an der düsteren Stimmung in der altehrwürdigen Mettener Halle? Oder lag es vielleicht doch daran, dass der Tabellenführer aus der Herzogstadt nach den Topspielen der letzten Wochen, diesmal mit der klaren Favoritenbürde nicht zurecht kam. So dauerte es lange, bis der Gast das Zepter in die Hand nahm und erst als den Niederbayern in der zweiten Halbzeit die Puste ausging, dominierte der Klassenprimus und siegte dann doch noch standesgemäß mit 30:21 Toren.

In der ersten Halbzeit war davon noch nichts zu sehen. Die erfahrenen Akteure der Gastgeber zeigten hier noch ihre ganze Cleverness und ärgerten die etwas pomadig wirkenden Oberpfälzer gewaltig. Zu diesem Zeitpunkt noch gut ausgeruht, schafften es die Klosterer ein dynamisches Angriffsspiel aufzuziehen, das die Sulzbacher Deckung in arge Verlegenheit brachte. Unterstützt wurden die Bemühungen der Gastgeber durch eine kaum zu fassende Fehlerquote der Herzogstädter. Nur einer behielt den Durchblick im diffusen Hallenlicht. Rechtsaußen Marco Forster trifft in diesen Tagen wohl auch blind ins Tor und so war es der Joungster, der sein Team fast im Alleingang im Spiel hielt. So dauerte es bis kurz vor der Pause, als beim Stande von 10:10 endlich erste Anzeichen vom Siegeswillen der Gäste zu spüren war. Der 13:11-Halbzeitstand ließ dann auf eine bessere zweite Hälfte hoffen.

Der gut informierte Fan wusste es ja schon vorher. Die Pause tut den doch schon etwas in die Jahre gekommenen Mettenern nicht gut. Etwas eingerostet wirkten die Gastgeber nun und so taten die Herzogstädter das, was man gegen müde werdende Gegner tun muss. Man läuft ihnen einfach davon. Die pfeilschnellen jungen Sulzbacher Spieler Forster, Ströhl und Burkhardt hatten gegen ein Team ohne erkennbares Rückzugsverhalten leichtes Spiel und schraubten den Vorsprung auf einen beruhigenden Abstand (22:15). Hilfreich war dabei auch, dass Torhüter Thorsten Güthe mit den Würfen der Gastgeber jetzt kaum noch Probleme hatte und wieder einmal der stärkere Keeper der Sulzbacher war.

Clever agierte auch der Rückraum der Gäste, der zumindest erkannt hatte, dass der Positionsangriff an diesem Tag nicht die Stärke des Tabellenführers war. Er hielt sich vornehm zurück und überließ es den jungen Wilden, ihr Torkonto zu erhöhen. Die hatten immer noch Spaß und so wurde es am Ende doch noch ein klarer 30:21-Erfolg der Rohrbach-Truppe, die es sich erlauben konnte, in der zweiten Halbzeit einige angeschlagene Akteure zu schonen.

Trainer Christian Rohbach zeigte sich nach der Partie nicht unbedingt euphorisch, zeigte aber auch Verständnis, dass nach den schweren Spielen der letzten Wochen diesmal etwas die Luft raus war.

HC Sulzbach:

Güthe, Vojtech (Tor);
Forster 8, Ströhl 5, Burkhardt 5, Smolik 4, Andörfer 3, Braun 2(2), Krizek 1, Moritz 1, Waitz 1, Englhard, Schmidt

Bericht: cwh

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Donnerstag, 17. März 2011, 12:46

Step by step zum Titel

Nächste Hürde in Münchberg

Die Sulzbacher Handballer haben in diesen Wochen sogar Grund zum Feiern, wenn sie nicht selbst in Aktion sind. Der Dank der Herzogstädter geht diesmal zu den Waldbüttelbrunnern, die den letzten ernsthaften Verfolger der Rohrbach-Truppe, dem HSC Coburg, in eigener Halle mit 32:24 besiegen konnte. Damit wuchs der Vorsprung des Tabellenführers auf komfortable sechs Punkte an und so kann sich der HC bei noch ausstehenden fünf Spieltagen nur noch selbst zur Lachnummer machen. Aber die Souveränität, mit der die Sulzbacher bis dato durch die Landesliga marschierten, lässt solche Alpträume erst gar nicht aufkommen. Die nächste Möglichkeit den Sack noch weiter zu zumachen gibt es am Samstag um 19.30 Uhr beim TV Münchberg. Die Partie findet im Gymnasium Münchberg in der Hofer Straße statt.

Ein Selbstläufer wird die Aufgabe bei den Oberfranken sicher nicht. Zwar liegen die Münchberger nach einem selbsternannten „Seuchenjahr“ nur auf dem 8. Tabellenplatz doch zwei Tatsachen lassen den Sulzbacher Trainer Christian Rohrbach vehement vor den Gastgebern warnen. Erstens hat sich die personelle Situation der Franken gegenüber der Hinrunde deutlich verbessert und zweitens benötigt die Truppe von Coach Christian Seiferth die Punkte fast noch dringender als der Tabellenführer. Die Abstiegszone ist bedrohlich nahe für die Münchberger, die zwar am letzten Wochenende mit dem 26:25-Sieg in Stadeln einen sogenannten „Big-Point“ schafften, doch noch fehlen einige Zähler zum ersehnten Klassenerhalt. Als heimstarke Mannschaft rechnet sich das Team, das die letzte Saison noch als Tabellendritter beendete, gegen den Klassenprimus sicher etwas aus, auch wenn die klare 21:31-Niederlage gegen die Herzogstädter im Hinspiel eine andere Sprache spricht.

Trainer Rohrbach plagen auch noch andere Sorgen. Einige Spieler plagen sich mit diversen Verletzungen herum und werden wohl nur bedingt, oder auch gar nicht einsetzbar sein. Trotzdem sollte die Mannschaft inzwischen so gefestigt sein, dass sie den einen oder anderen Ausfall wegstecken kann. Der Traum von der Meisterschaft wird immer reeller und so werden die Sulzbacher Cracks mit gewohnt breiter Brust ins Frankenland fahren.

„Jedes Spiel ist nun ein Endspiel für die Truppe, die sich auf ihre eigenen Stärken verlassen muss. Irgendwann hört die Selbstzerstörung der Mitkonkurrenten auf und so sollte man die Mission Aufstieg einfach selbst in die Hand nehmen und das so schnell wie möglich“, wünscht sich Vorstand Christian Weiß, der aber volles Vertrauen zu seinem Team hat.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Schmidt

Bericht: cwh

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Montag, 21. März 2011, 05:31

Rumpftruppe erkämpft sich einen Punkt in Münchberg

32:32-Remis läßt alle Optionen offen

Noch wird keiner nervös in der Herzogstadt, auch wenn der verlorene Punkt beim 32:32-Unentschieden in Münchberg doch etwas überraschend kam. An der Arithmetik der Tabelle hat sich zum Glück nichts verändert, noch immer heißt es zwei Siege aus nunmehr vier Spielen und der Aufstieg ist in warmen Tüchern.

Den so wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, hat sich der TV Münchberg redlich verdient. Clever erkannten die Oberfranken den Personalengpass in der Rohrbach-Truppe und agierten fast die gesamte Spieldauer mit einer sehr offensiven Abwehr, die teilweise an eine offene Manndeckung erinnerte. In den ersten Minuten klappte das noch nicht so gut, denn da hatte die erste Sieben der Gäste noch die Schnelligkeit um darauf zu reagieren. Auch ohne die verletzten Hartmann, Andörfer, Braun und Wertmiller fanden die Sulzbacher immer wieder den Weg an den Kreis, wo sich Stefan Moritz als sehr treffsicher präsentierte. 5:1 und 10:6 waren die Stationen in einer Phase, in der die Herzogstädter die bessere Mannschaft war. Doch gegen Ende der ersten Hälfte zeigte sich schon, dass die Gastgeber verbissen um ihre so langsam sichtbare Chance kämpften. Besonders über die Außenpositionen mit Martin Lad und Tobias Lauterbach gelangen die Gegentreffer viel zu einfach, da keiner der beiden Gästekeeper die Würfe der Münchberger lesen konnte. Zumindest im Angriff spielten die Bergstädter aber immer noch einen ansehnlichen Handball und so konnte man beim 17:14-Halbzeitstand noch zuversichtlich den Pausentee genießen.

Doch in der zweiten Hälfte schwanden so langsam die Kräfte der Sulzbacher Cracks, bei denen sich der grippekranke Stefan Ströhl und die beiden seit Wochen angeschlagenen Forster und Krizek durchs Spiel quälten. Der sonst so überragende Jiri Smolik wurde durch die enge Deckung praktisch völlig aus der Partie genommen und so fehlte ohne einen Peter Andörfer oder Thomas Hartmann die Alternative auf der Spielmacherposition. Da war es keine Überraschung, dass die Gastgeber beim Stande von 22:21 erstmals die Führung übernahmen. Doch noch war der Favorit nicht geschlagen, denn der Kampfgeist stimmte in der Rohrbach-Truppe. Besonders Michael Waitz kämpfte mit guter Quote bis zum Umfallen, bis auch er ein Opfer der fehlenden Wechselmöglichkeiten wurde. Trotzdem sahen die Gäste fünf Minuten vor Spielende beim Stande von 28:31 doch noch wie der sichere Sieger aus. Doch die Franken konnten noch einmal zulegen und waren in der Schlussphase einfach zu schnell für die Gäste, die sich noch einmal zwei Zeitstrafen einhandelten.

So musste man am Ende noch froh sein, den einen Punkt beim 32:32-Endstand gerettet zu haben, den sich die Gastgeber redlich verdient hatten und mit dem beide Teams am Ende gut leben konnten.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Moritz 8, Waitz 8(1), Ströhl 5, Krizek 4, Forster 2, Burkhard 2, Smolik 2(2), Englhard 1, Schmidt, Ott, Wedel

Bericht: cwh

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Freitag, 25. März 2011, 07:16

Sieg gegen den TV Erlangen-Bruck ist Pflicht

Jetzt Nägel mit Köpfen machen

Vier Spieltage vor Saisonende beginnt für den HC Sulzbach nun die heiße Phase im Kampf um den Aufstieg in die Bayernliga. Zwei Siege brauchen die Herzogstädter noch und vor allem in den Heimspielen sollen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden. Den ersten Schritt zum nun fest definierten Saisonziel können die Rohrbach-Schützlinge am Samstag in der Realschulhalle gegen den Aufsteiger TV Erlangen-Bruck machen. Achtung Fans, die Partie beginnt wegen eines übervollen Spieltags erst um 17.30 Uhr!

Leider hat der Gast aus Mittelfranken am Samstag keine Geschenke zu verteilen, denn die Schützlinge von Trainer Laszlo Ferencz stehen mitten im noch enger besetzten Abstiegskampf. Zwar gelang den Erlangern am letzten Wochenende ein wichtiger 26:23-Sieg im Derby gegen den MTV Stadeln, doch noch liegt der Aufsteiger auf dem so ungeliebten Relegationsplatz. Den möchte man so schnell wie möglich hinter sich lassen und so käme ein Überraschungserfolg beim verletzungsgeplagten Tabellenführer gerade recht. Dass die Gäste mit den Sulzbachern ganz gut zu recht kommen, zeigte schon das Hinspiel in Erlangen, als der Favorit aus der Herzogstadt nur mit viel Mühe 28:27 gewinnen konnte.

Es wird also sicher keine leichte Aufgabe für Trainer Christian Rohrbach und seine Jungs. Immer noch sind eine ganze Reihe Akteure angeschlagen und so hofft der Coach wenigstens auf einen etwas breiteren Kader als zuletzt in Münchberg, als den Spielern in den letzten Minuten im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ausging. Zumindest scheint das Comeback von Thomas Hartmann ziemlich sicher, während der Einsatz von Peter Andörfer und Edu Wertmiller noch auf wackligen Beinen steht. Für Sebastian Braun ist die Saison auf alle Fälle beendet, denn der Linkshänder laboriert an einer schweren Schulterverletzung.

Doch auch wenn die Verletztenliste ellenlang ist, an der Favoritenrolle kommt der HCS nicht vorbei. Immerhin hat man in eigener Halle eine blütenweiße Weste und die will man auch gegen die Brucker behalten. Mit den Fans im Rücken schmerzen die lädierten Körperteile ja auch nur halb so schlimm und Zeit zum Auskurieren hat man im Sommer noch genug. Führungsqualitäten sind nun gefragt, und diese Vorbildfunktion erwartet man besonders von den beiden Tschechen Smolik und Krizek, die in der Hölle am Erlheimer Weg meist teuflisch gut drauf sind, aber auch Rückkehrer Thomas Hartmann sollte mit seiner Routine Akzente setzen können.

Vorstand Christian Weiß sieht so auch keinen Spielraum für Eventualitäten: “Das Spiel wird gewonnen – Punkt – Aus“, so der etwas ungeduldige Chef der Herzogstädter.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Schmidt

Bericht: cwh

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Sonntag, 27. März 2011, 15:49

39:23-Kantersieg bringt drei Matchbälle

Partie gegen den TV Erlangen-Bruck nur eine Zwischenstation

Die Pflichtaufgabe wurde tadellos erfüllt, nun warten die Handballfans in der Herzogstadt noch auf die Kür. Der TV Erlangen-Bruck war am Samstag nicht mehr als eine Zwischenstation für den Sulzbacher Handballclub und zeigte beim 39:23-Kantersieg der Gastgeber nur zu Beginn etwas Gegenwehr. Jetzt hat die Rohrbach-Truppe drei echte Matchbälle in den nächsten drei Partien und sobald der erste verwandelt wird, sind die Herzogstädter Meister. Da dies bereits am kommenden Wochenende in Partenstein Realität werden kann, überlegt der HCS, zusätzlich zum schon geplanten Bus noch einen Zweiten einzusetzen. Bitte beachten Sie dazu die Informationen in der Presse und auf der Homepage des HC Sulzbach.

Wegen des langsam kleiner werdenden Lazaretts der Ersten, ging man doch etwas optimistischer in die Partie gegen die Franken, auch wenn mit Peter Andörfer und Edu Wertmiller immer noch zwei Leistungsträger fehlten und auch Coach Christian Rohrbach wegen einer wichtigen Familienangelegenheit nicht zur Verfügung stand. Doch sein Vertreter Oliver Ott hatte die Sache immer im Griff und nahm im richtigen Moment die Auszeit, als die Partie beim Stande von 8:8 neue Impulse brauchte. Bis dahin führte der Gastgeber zwar immer, doch die Erlanger, die ja auch noch mitten im Abstiegskampf stecken, wehrten sich geschickt und ließen sich einfach nicht abschütteln. Erst die besagte Denkpause und ein Treffer am Kopf des Sulzbacher Keepers Zdenek Vojtech hatten den berühmten „Hallo-Wach-Effekt“. Der Hexer aus Pilsen war fortan kaum noch zu bezwingen und auch seine Kumpels aus dem Nachbarland, Smolik und Krizek erinnerten sich nun an die Ansage von Vorstand Christian Weiß, der einen klaren Sieg vorausgesagt und gefordert hatte. Nun lief die Angriffsmaschinerie des HCS auf Hochtouren, da mit den zuletzt verletzten Thomas Hartmann und Sebastian Braun wieder mehr Optionen zur Verfügung standen. Bis zur Pause hatten die Herzogstädter die Partie beim Stande von 20:12 praktisch schon entschieden.

Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber nicht nach. Man merkte der Mannschaft an, wie entschlossen sie ist, das ersehnte Ziel Bayernliga zu erreichen. Natürlich hatte man von einem Gegner, der ums Überleben in der Liga kämpft, etwas mehr Herzblut erwartet, doch die Sulzbacher Cracks ließen in ihrem „Wohnzimmer“ am Erlheimer Weg einfach nicht mehr zu. Besonders Jiri Smolik hatte nun so richtig Spaß am Handballspielen und entzückte die Fans mit einigen Zaubertoren. So erhöhte sich der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich, da die Sulzbacher Mannschaft auf allen Positionen mehr Klasse und mehr Leidenschaft aufbieten konnte.

Am Ende verhinderte nur der Schlusspfiff des sehr gut pfeifenden Damen-Schiedsrichterteams das vierzigste Tor, doch das interessierte nur noch am Rande, denn nun werden die Träume vom Aufstieg nach diesem überzeugenden 39:23-Erfolg immer realer.

HC Sulzbach:
Vojtech, Güthe (Tor);
Smolik 11(4), Krizek 6, Hartmann 6, Ströhl 3, Forster 3, Waitz 3(1), Braun 3(1), Moritz 2, Burkhard 1, Schmidt 1, Englhard

Bericht: cwh

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Donnerstag, 31. März 2011, 08:53

Letzter Halt in Partenstein?

Bei den Unterfranken kann die Meisterschaft perfekt gemacht werden

Mit atemberaubendem Tempo düst der HC Sulzbach durch die Saison der Landesliga Nord auf dem Weg zur Meisterschaft. Nach dem überzeugenden 39:23-Kantersieg am letzten Samstag gegen den TV Erlangen-Bruck warten am Samstag um 19.30 Uhr die Handballer des TSV Partenstein auf den „Intercity“ aus der Herzogstadt und dieser Halt könnte schon die Endstation für die Rohrbach-Truppe werden. Bei fünf Punkten Vorsprung und nur noch drei ausstehenden Spielen würde ein Erfolg bei den Unterfranken die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bayernliga perfekt machen.

Die Herzogstädter werden mit zwei Bussen nach Partenstein reisen, denn die treuen Fans wollen sich diese historische Chance nicht entgehen lassen. Diese Info gilt auch als Wink mit dem Zaunpfahl für das tolle Cateringteam der Gastgeber.

Ansonsten können es die Jungs aus Partenstein gelassen angehen. Als Tabellenvierter hat man keine Chance mehr, den Relegationsplatz zu erreichen und spielt somit den Rest der Saison nur noch um die sprichwörtliche Ehre. Natürlich werden die Franken trotzdem alles geben, denn schon im Sinne des Fairplay dürfen die Partensteiner keine Geschenke verteilen. Ob die Partie allerdings so ein Krimi wird, wie das Hinspiel in Sulzbach ist noch offen. Damals siegte der HC in einer denkwürdigen Handballschlacht knapp mit 24:23 gegen den damals noch verlustpunktfreien Tabellenführer aus Unterfranken. Doch damals spielte noch der ungarische Torjäger Josef Szentgyörgyi bei den Partensteinern, der kurz danach das Team in Richtung des Ligakonkurrenten aus Waldbüttelbrunn verließ. Diesen Ausnahmespieler konnte die Mannschaft von Trainer Manfred Wirth natürlich nicht adäquat ersetzen und so rutschte das Team in der Rückrunde so langsam aus den Aufstiegsrängen.

Trotzdem müssen sich die Jungs von Trainer Christian Rohrbach warm anziehen, denn die Gastgeber gehören vor allem in eigener Halle immer noch zu den Spitzenteams der Liga. Der Coach wird wohl seinen kompletten Kader mitnehmen, auch wenn einige Akteure noch angeschlagen sind. Aber in diesem denkwürdigen Spiel wollen natürlich alle Spieler dabei sein, auch wenn es weh tut. Noch einmal so konzentriert zu Werke gehen, wie am letzten Samstag und ein Traum könnte wahr werden. Die Sulzbacher Fans werden die Partie sicher zu einem Heimspiel machen und in denen ist die Mannschaft in dieser Saison ja bekanntlich noch ungeschlagen.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Schmidt, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun

Bericht: cwh

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Montag, 4. April 2011, 18:21

Bayernliga wir kommen

HC Sulzbach nach einem 28:26-Erfolg in Partenstein Meister der Landesliga Nord

Der Traum wurde Wirklichkeit, der HC Sulzbach ist Meister der Landesliga Nord und damit Aufsteiger in die Bayernliga. Mit einem schwer umkämpften 28:26-Sieg in Partenstein machen die Herzogstädter alles klar und verwiesen die eigentlichen Favoriten auf die hinteren Plätze. Ein Traum war es nicht nur für die Spieler und die Fans, sondern vor allem auch für Erfolgstrainer Christian Rohrbach, der von einem zehn Jahre dauernden Kreis spricht, der sich nun schließt. „Ich bin damals mit der Mannschaft in die Landesliga aufgestiegen, habe jahrelang als Spieler und zuletzt als Trainer mit der Mannschaft gekämpft und ernte nun den Lohn als Coach des Meisterteams in meinem Lieblingsverein. Das ist fast schon ein Stoff für Hollywood.“ So der Trainer sichtlich gerührt nach der Partie. Manch einer sprach auch von einem Wunder, doch ein solches war es sicher nicht. Wer drei Spieltage vor Saisonende schon feiern kann und so souverän alle Hürden nimmt, ist kein Zufallsprodukt sondern ein würdiger Meister, dem auch eine Klasse höher so einiges zuzutrauen ist.

Die Partie in Partenstein war noch einmal ein Handballkrimi der Extraklasse. Die Unterfranken hätten die Meisterfeier des HCS in ihrer Halle gerne verhindert und hielten sechzig Minuten voll dagegen. In den ersten 15 Minuten beschränkte sich das allerdings vor allem auf den erstklassigen Torhüter Matjas Varga, der sein Tor praktisch vernagelt hatte. Nur ein Sulzbacher Akteur hatte in diesen Minuten die gleiche Klasse. Der Hexer aus Pilsen, Zdenek Vojtech, hielt genauso stark und parierte, unter anderem, drei Siebenmeter vom sonst als unfehlbar geltenden Jonas Wagenbach. 5:5 stand es da, in einer Partie, die zwar intensiv aber sehr torarm war, was sicher auch an der Nervosität in so einem Spiel lag. Erst danach setzte sich der Favorit so langsam ab, weil sich die Außenspieler Hartmann und Forster warm geworfen hatten und weil Kreisläufer Stefan Moritz routiniert seine Chancen verwertete. Die 13:9-Führung zur Pause ließ auf einen ruhigeren zweiten Durchgang hoffen.

Doch die Gastgeber wollten sich noch nicht geschlagen geben und drehten noch einmal auf. Immer wieder brachten sie ihren riesigen Kreisspieler Daniel Born in Wurfposition und holten Tor um Tor auf. Beim Anschlusstreffer zum 18:19 war dann die Spannung auf dem Höhepunkt, denn das Spiel drohte zu kippen. Jetzt zahlte es sich aus, dass die in zwei Bussen angereisten Fans die Partie längst zu einem Heimspiel gemacht hatten. Die lautstarke Unterstützung weckte den Siegeswillen der Gäste, die sich nun wieder etwas absetzen konnten (20:23). Nun traf auch endlich der Rückraum mit Krizek, Smolik und Waitz und Sebastian Braun behielt am Siebenmeterpunkt wie immer die Nerven. Das Spiel war nun auf einem sehr hohen Niveau, doch erst als Rechtsaußen Marco Forster den letzten Sulzbacher Treffer zum 28:25 warf, war diese denkwürdige Partie entschieden. Den toll kämpfenden Gastgebern gelang nur mehr ein Tor und so begann nach dem 28:26-Endstand eine wohl noch immer andauernde Jubelfeier des neuen Meisters der Landesliga Nord.

Vater des Erfolgs ist natürlich vor allem Trainer Christian Rohrbach, der von allen Spielern uneingeschränkt akzeptiert, ja fast geliebt wird. Seine Motivationskünste und sein taktisches Geschick machten aus einer hoch talentierten Truppe ein Team mit Gewinnermentalität und das machte den kleinen, aber feinen Unterschied letztendlich aus. Freuen wir uns auf eine interessante, wenn auch schwere neue Saison in der Bayernliga. Mit den fantastischen Sulzbacher Fans im Rücken, kann man auch diese Aufgabe mit einigen Optimismus angehen, denn wie sangen die Spieler nach dem Spiel: “Sulzbach ist der geilste Club der Welt“. Dem ist nichts hinzu zu fügen.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Braun 6(3), Moritz 4, Forster 4, Smolik 4, Hartmann 3, Waitz 3(1), Krizek 2, Schmidt 2, Andörfer, Englhard, Ott

Bericht: cwh

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Dienstag, 5. April 2011, 08:50

Schaulaufen des Meisters gegen den ASV Cham

Oberpfalzderby mit Gütesiegel

Der Meister gibt sich die Ehre. Das Schaulaufen des zukünftigen Bayernligisten am letzten Heimspieltag soll noch einmal ein Highlight zum Abschluss der Landesligasaison werden. Zwar müssen die Herzogstädter auch nach den Osterferien noch ein allerletztes Punktspiel in Gerolzhofen austragen, doch das interessiert zurzeit noch niemand. Im Blickpunkt steht nun erst mal das letzte verbliebene Oberpfalzderby der Liga am Samstag um 16.30 Uhr in der Realschulhalle gegen den ASV Cham. Vorstand Christian Weiß freut sich, dass der alte Rivale der nächste Gegner ist, denn nach dem Erreichen der Meisterschaft ist oft etwas die Luft raus aus den Köpfen der Akteure. Dies ist aber gegen den alten Weggefährten aus gefühlten 100 Spielzeiten sicherlich nicht der Fall. HC Sulzbach gegen den ASV Cham, dass ist immer ein Spiel in dem es vor allem um die Ehre geht. Die Tatsache dass der Gastgeber bereits Meister ist und der Gast als Tabellensiebter im gesicherten Mittelfeld steht, wird zwar einiges an Brisanz aus der Partie nehmen, doch Geschenke wird kein Team verteilen.

Für die Bayerwälder wäre ein Erfolg beim Klassenprimus ein versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Saison. Der Platz im grauen Mittelfeld der Liga genügt den Ansprüchen der Chamer sicherlich nicht, doch nach einem guten Start verhinderte die eklatante Auswärtsschwäche eine bessere Platzierung der Ostoberpfälzer. Die Truppe von Trainer Heribert Gürster muss sich sicher in den nächsten Jahren etwas einfallen lassen um den selbsternannten Bayernliga-Ansprüchen zu genügen. Zu leicht durchschaubar ist meist das Angriffsspiel des ASV, das zu hundert Prozent auf den wurfgewaltigen Torjäger Petr Tahovsky ausgelegt ist. Wenn der Tscheche trifft, sind die Chamer für jedes Team gefährlich, hat der Ausnahmeathlet einen schwächeren Tag sind die Bayerwälder nur Mittelmass.

Trainer Christian Rohrbach wird versuchen seine Mannschaft noch einmal voll motivieren, denn man will sich natürlich von den Fans mit einem Sieg im letzten Heimspiel verabschieden. Da die Jungs beim Feiern in der Regel genauso standfest sind wie in der Halle, dürften die letzten feuchtfröhlichen Tage keine große Rolle spielen. Was an Anspannung vor der Partie fehlt, können die Akteure mit der Lockerheit nach den erreichten Zielen wieder ausgleichen. Natürlich werden sich auch noch einmal alle Spieler den Fans präsentieren wollen, doch einige Cracks werden nach der Dauerbelastung der letzten Wochen sicher etwas mehr Pausen bekommen.

Keine Pause werden die Fans machen, die ihre Mannschaft noch einmal so lautstark, wie schon die gesamte Saison unterstützen wollen. Belohnt werden sie mit einem entspannten Spiel mit dem Derby-Gütesiegel in einer stimmungsvollen Atmosphäre in der ehrwürdigen Realschulhalle.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Waitz, Smolik, Englhard, Moritz, Forster, Ströhl, Braun, Wertmiller, Schmidt, Krizek, Burkhardt

Bericht: cwh

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Sonntag, 10. April 2011, 17:29

Entspanntes Derby auf hohem Niveau

Der Meister aus Sulzbach schlägt den ASV Cham sicher mit 39:33

Ein entspanntes Oberpfalzderby sahen die Fans am letzten Heimspieltag der Sulzbacher Handballer in dieser Saison. Mit dem 39:33-Sieg des HC Sulzbach behielt die bereits als Meister feststehende Rohrbach-Truppe ihre weiße Weste in der Realschulhalle, aber auch der Gast aus Cham demonstrierte seine Klasse. So wurde den Zuschauern noch einmal ein toller Handballnachmittag geboten. Die Teams spielten mit offenem Visier und verzichteten auf unnötige Härten, doch gewinnen wollten beide Mannschaften und so wurde das Torfestival zu einer echten Werbung für den Handball.

Dabei bestimmte der Gast aus dem Bayerwald die ersten Minuten. Beim Stande von 1:5 musste Trainer Rohrbach eine Auszeit nehmen und seinen Jungs erklären, dass die Chamer nicht nur als Meisterschaftsgratulanten gekommen waren. Besonders der wurfgewaltige Rückraumschütze Petr Tahovsky zeigte seine einsame Klasse und wurde so auch mit 11 Treffern zum besten Torschützen der Partie. Doch so nach 15 Minuten hatte auch der Gastgeber ins Spiel gefunden und den 7:7-Ausgleich erzielt. Hier zeigte sich die große Stärke des Meisters, der auf allen Positionen Akteure besitzt, die ein Spiel drehen können. Neben den wie immer torhungrigen Michael Waitz und Marco Forster war es diesmal Peter Englhard, der den Unterschied ausmachte. Der eigentliche Abwehrspezialist zeigte diesmal auch seine Klasse im Angriff und holte seine Mitspieler aus der Lethargie der ersten Minuten. Nun liefen die Kombinationen der Herzogstädter wie geschmiert und hätte der tschechische Torjäger Tahovsky nicht so einen guten Tag erwischt, wäre der 18:14-Halbzeitstand schon deutlich höher ausgefallen.

Das letzte Tor der ersten Halbzeit hatte Peter Englhard mit einem Kempatrick erzielt und dies war dann auch der Auftakt für eine sehr unterhaltsame zweite Hälfte. Michael Waitz und Sebastian Braun zeigten, dass sie das wohl beste Linkshänder-Paar der Liga sind und so erhöhte sich der Vorsprung schnell auf standesgemäße zehn Tore (31:21). Die Gäste hatten nun große Probleme mit der Schnelligkeit der Sulzbacher Spieler, die in dieser Phase wirklich meisterlich auftraten. Trainer Rohrbach konnte es sich nun auch locker erlauben, sein tschechisches Sturmduo Krizek und Smolik zu schonen, weil Spielmacher Peter Andörfer seine Mitspieler sicher durch die Partie führte. Nachdem sich alle Sulzbacher Angreifer in die Torjägerliste eingetragen hatten nahm der Gastgeber etwas das Tempo aus dem Spiel. Die Chamer nutzten dies zur Ergebniskosmetik ohne den Klassenprimus zu gefährden. Am Ende stand dann ein klarer 39:33-Erfolg der Heimmannschaft, die eindrucksvoll bestätigte, warum sie so überlegen den Titel in der Landesliga geholt hat.

HC Sulzbach:
Vojtech, Güthe (Tor);
Waitz 8(1), Braun 5, Forster 5, Smolik 4, Krizek 3, Moritz 3, Andörfer 3, Englhard 3, Schmidt 2, Hartmann 1, Ott 1, Burkhardt 1

Bericht: cwh

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Mittwoch, 27. April 2011, 12:00

Meisterteam muss noch einmal ran

In Gerolzhofen die Saison abrunden

Mancher Fan will es gar nicht glauben, aber die Landesligasaison 2010/2011 ist noch nicht ganz beendet. Während die Herzogstädter ja bereits seit einigen Wochen als Meister und Bayernligaaufsteiger feststehen, ist dieser letzte Spieltag der Runde für einige Teams noch sehr wichtig. So kämpft die Reserve des HSC Coburg und die DJK Waldbüttelbrunn noch im Fernduell um den zweiten Tabellenplatz, der zur Relegation gegen den Zweiten der Südliga reicht. Die Coburger haben hier übrigens mit zwei Zählern Vorsprung deutlich die besseren Karten. Den direkten dritten Absteiger machen die Erlangen-Brucker und der MTV Stadeln unter sich aus. Beide Teams sind punktgleich und so ist hier der Ausgang noch so richtig spannend. Alle anderen Entscheidungen sind gefallen. Mit der SSG Metten und dem letzten Gegner der Herzogstädter, dem TV Gerolzhofen verabschieden sich zwei Traditionsclubs aus der Landesliga, die noch im letzten Jahr als Bayernligist (Metten) bzw. als 4. der Landesliga Nord (Gerolzhofen) zur Elite der bayerischen Vereine gehörten.

Ein tiefer Fall für die Unterfranken, die sich nun im vorerst letzten Landesligaspiel am Sonntag um 16.30 Uhr gegen das Meisterteam aus Sulzbach noch ehrenvoll verabschieden wollen. Einen Sieg darf man von der Truppe des Trainers Marco Weinhardt aber nicht erwarten, denn zu groß waren die Auflösungserscheinungen in den letzten Wochen. Die 22:38-Pleite in Stadeln, die den Abstieg besiegelte stärkte nicht gerade das angeschlagene Selbstbewusstsein der Franken und auch die Hinspielniederlage in der Herzogstadt mit exakt dem gleichen Ergebnis macht wenig Mut.

Denn auch wenn die Gäste in den letzten drei Wochen nur mehr mit dem großen Fußball trainierten, oder sich mit wandern und Skifahren fit hielten, eine Blöße will sich die Meistermannschaft beim Absteiger aus Gerolzhofen nicht geben. Wer den Ergeiz der Rohrbachtruppe kennt, weiß dass die Sulzbacher auch die letzte Partie nach vorerst 10 Jahren Landesliga gewinnen wollen. Das ist man sich selbst, seinen Fans aber auch dem Gegner schuldig, denn ein Kirwa-Spiel will niemand.

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Hartmann, Andörfer, Smolik, Moritz, Forster, Ströhl, Wertmiller, Burkhardt, Krizek, Braun, Schmidt, Englhard, Ott

Bericht: cwh

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Montag, 2. Mai 2011, 09:02

Abschied aus der Landesliga mit einem letzten Erfolg

Munteres Scheibenschießen beim 36:31-Erfolg in Gerolzhofen

Im letzten Spiel der Landesligasaison 2010/2011 standen sich mit dem TV Gerolzhofen und dem HC Sulzbach zwei Teams gegenüber, die sich beide aus dieser Liga verabschieden werden. Die Unterfranken standen ja schon als Absteiger in die BOL fest und auch die Rohrbachtruppe hat als Bayernligaaufsteiger längst schon geistig mit dieser Saison abgeschlossen. So machten beide Mannschaften das einzig richtige und boten den Fans ein munteres Handballspiel mit vielen Toren, jedoch ohne Härten, aber trotzdem mit der noch möglichen Ernsthaftigkeit. Am Ende verloren die Gastgeber zwar mit 31:36-Toren, doch ein Zweiklassenunterschied war nicht zu erkennen.

Natürlich kam den Gerolzhofenern zu Gute, dass der HCS nur mehr mit einem Restkader antreten konnte. Ohne Hartmann, Andörfer, Waitz und Englhard waren die taktischen Varianten von Trainer Christian Rohrbach doch sehr beschränkt. So dauerte es lange, bis sich der Favorit etwas absetzen konnte. Bis zum Stande von 10:10 war es ein munteres Scheibenschießen, an dem sich auf Gastgeberseite vor allem die Servatius-Brüder und Benjamin Schmitt beteiligten, während auf der Seite der Herzogstädter die Torschützen etwas breiter gestreut waren. Erst zum Ende der ersten Halbzeit setzte sich dann der Gast etwas ab und konnte mit 20:14 in die Pause gehen.

Auch in der zweiten Halbzeit vermieden es beide Abwehrreihen ihren Gegenspielern weh zu tun und verließen sich lieber darauf, das Spiel im Angriff zu gestalten, wo es deutlich mehr Spaß machte. So plätscherte die Partie so vor sich hin, denn die Herzogstädter konnten den vor der Pause heraus geworfenen Vorsprung locker verteidigen, auch wenn Trainer Rohrbach nach einer dummen roten Karte von Edu Wertmiller so langsam die Alternativen ausgingen. So durfte Rechtsaußen Marco Forster auch mal in der Mitte ran und unterstrich seine Spielmacherqualitäten auch gleich mit einem Treffer. Sollte hier ein verborgenes Talent aus der Not geboren sein?

Am Ende stand dann der 36:31-Erfolg des Meisters und mit diesem Endstand konnten beide Teams gut leben. Nun heißt es sich endgültig von der Landesliga zu verabschieden. Nach einer kurzen Regenerationsphase wird Erfolgs-Trainer Christian Rohrbach seine Truppe wieder zusammenholen, denn dann heißt es: „Bayernliga – Sulzbach ist dabei!“

HC Sulzbach:
Güthe, Vojtech (Tor);
Braun 8(3), Forster 6, Ströhl 5, Smolik 4, Burkhardt 4, Krizek 4, Wertmiller 2, Schmidt 2,
Moritz 1

Bericht: cwh

Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.hc-sulzbach.de">www.hc-sulzbach.de</a><!-- w -->

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Montag, 2. Mai 2011, 09:03

Bayernliga - Sulzbach ist dabei

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