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Nach Auslosungspanne: HSV Bad Blankenburg verliert Heimrecht und muss nach Ferndorf reisen

Gut einen Monat vor dem ersten Pflichtspiel des Handball-Regionalligisten HSV Bad Blankenburg ereilte den Verein eine Hiobsbotschaft. Horst Galinsky, Manager Spieltechnik der Handball Bundesliga, teilte den Kurstädtern am Dienstag mit, dass das Heimrecht im DHB-Pokal getauscht worden ist. Demnach verliert der HSV Bad Blankenburg sein Heimrecht am 31. August und muss in der ersten Runde zum Regionalliga-Aufsteiger TuS Ferndorf reisen. Verantwortlich für diesen Tausch war eine Meldung des Oberliga-Meisters aus Westfalen als Drittligist. Zum Zeitpunkt der Auslosung am 22. Juni war Ferndorf jedoch noch Oberligist. Da Ferndorf zuerst aus dem Lostopf gezogen wurde und wie der HSV Bad Blankenburg als Oberligist eingestuft ist, wurde die Paarung nach einem Antrag durch den Südwestdeutschen Handball-Verband getauscht. "Schade für Bad Blankenburg und vor allem für unsere Fans. Doch wir nehmen es sportlich und wollen das Spiel dennoch gewinnen", sagte HSV-Trainer Steffen Schreiber. Die Verantwortlichen des Thüringer Pokalsiegers prüfen derzeit Regressansprüche und stehen mit der Handball Bundesliga (HBL) in Kontakt, da in der Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel bereits Kosten entstanden sind. Georg Jahn, Präsident des HSV Bad Blankenburg, war unmittelbar nach der Rückkehr aus seinem Urlaub am Dienstag von der Nachricht geschockt. "Das ist natürlich sehr ärgerlich, da der Fehler nicht von uns begangen wurde. Daher muss es für uns und das Team Ansporn genug sein, dass wir die zweite Runde erreichen und dann unserem tollen Publikum mit etwas Losglück einen Bundesligisten präsentieren können", meinte Jahn.
Quelle. Homepage HSV BB