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Arnd Kauffeld kann wieder schlafen
Eintracht Baunatal startet mit einem klaren 31:21 gegen Hersfeld in die Saison der Handball-Oberliga
Von Wolfgang Bauscher

BAUNATAL. Schon das erste Tor der neuen Oberliga-Saison offenbarte, wo es für die Handballer des GSV Eintracht Baunatal im Nordhessen-Derby vor knapp 1000 Zuschauern gegen Aufsteiger TV Hersfeld langgehen würde. Constantin Paar hält einen Wurf, Christian Schade startet blitzschnell durch, fängt den Pass des Schlussmanns und erzielt das 1:0. Waren die Gastgeber mit großer Unsicherheit in die Premiere gegangen, so verließen sie das Parkett am Ende einer einseitigen Partie als klarer 31:21 (15:9)-Sieger.

"Das waren", so TV-Trainer Jörg Ley, "wohl um die 15 Tempogegenstöße, die wir eingefangen haben. Unsere erfolgsgewohnten Spieler müssen sich noch an die Härte und Schnelligkeit der Oberliga gewöhnen."

Unkonzentriert und zuweilen wie gelähmt wirkte seine Mannschaft, lieferte den hoch motivierten Baunatalern die Bälle wie auf dem Silbertablett. Und da die Deckung allzu oft den Weg frei machte, Florian Ochmann sogar in Unterzahl ohne Mühe durchs Abwehrzentrum spazieren und treffen konnte, durfte die Eintracht ihre seit der deftigen Pokalschlappe gegen den TuS Niederwermelskirchen gehegten Selbstzweifel rasch zu den Akten legen. "Ich war noch nie so nervös beim Saisonstart", gestand Arnd Kauffeld, den darüber erhebliche Schlafstörungen plagten, "aber heute klappte unsere Abwehrarbeit hervorragend, und die Mannschaft machte im mentalen Bereich einen großen Schritt nach vorn." Womit sie für spürbare Erleichterung bei ihrem Trainer sorgte.

Abgesehen von gelegentlichen kleinen Durchhängern, die an diesem Tag kaum ins Gewicht fielen, präsentierte sich die Eintracht schneller, aufmerksamer und entschlossener und zog gegen den stärker eingeschätzten Neuling bis zur letzten Sekunde durch. Kein Wunder dass der Sieg für reine Freude im Lager der Hausherren sorgte. Die Spieler strahlten über das zurückgewonnene Selbstvertrauen, die Verantwortlichen wegen des offenbar von den Zuschauern akzeptierten veränderten Spieltermins (Samstag statt Sonntag) und Arnd Kauffeld aufgrund der zumindest vorerst gesicherten Nachtruhe.

GSV: Paar, Wasmann (29.-30.), Umbach, Gbur 3, Führer, Behrends 3, Potthof 1, Koch 2, Pasaribu 3, Wagner 1, Ochmann 5, Pollmer 3, Schade 10/4
TV: Hüter, Pankiewicz, Ley, Kemmerzell 3/3, Debus, Knez, Röder 1, Weiß, Holl, Toth 7, Stradal 4, Pippert 3, Rünzel 2, Huston 1

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hna.de/kssportstart/00_20080914214554_Arnd_Kauffeld_kann_wieder_schlafen.html">http://www.hna.de/kssportstart/00_20080 ... lafen.html</a><!-- m -->

Überragende Abwehr sichert den Sieg
Eintracht Baunatal gewinnt in Reinheim mit 27:26 - Torwart Constantin Paar hält überragend
Reinheim. Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der Handball-Oberligist Eintracht Baunatal hat nach dem 27:26 (16:8 )-Sieg in Reinheim einen perfekten Start in die neue Saison hingelegt. Gestern überzeugte die Mannschaft von Trainer Arnd Kauffeld vor allem in der ersten Halbzeit, in der Torhüter Paar sowie die Abwehrrecken Behrends und Ochmann überragten.
Aber auch in der zweiten Halbzeit knüpfte die Eintracht zunächst nahtlos an die schon zuvor gezeigte Leistung an, und beim 22:15 zehn Minuten vor Schluss war scheinbar alles gelaufen.
Dann aber wurde das Spiel hektisch, und die Eintracht musste in den folgenden fünf Minuten stets in Unterzahl agieren und konnte die Aufholjagd der Reinheimer nicht verhindern.
Beim 23:22 für Baunatal in der 55. Minute musste kurz gezittert werden, aber dann war Baunatal beim 26:23 schnell wieder auf der Siegerstraße, und ganz zum Schluss war trotz des schließlich knappen Resultats wieder alles klar.
Aus einer voll überzeugenden Mannschaft ragten neben Paar, Behrends und Ochmann auch noch Pasaribu und Gbur heraus. Bis auf die Phase zwischen der 50. und 55. Minute blieb aber die Abwehr das Prunkstück von Kauffelds Mannschaft.
Eintracht: Wasmann, Paar - Umbach, Koch (1), Gbur (3), Führer, Behrends (2), Pasaribu (3), Ochmann (1), Wagner (1), Pollmer (5), Potthof (3), Schade (8/5).
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Eintracht sauer auf Schiris
Krofdorf. Mit den Schiedsrichtern haderten Spieler und Trainer des Handball-Oberligisten Eintracht Baunatal nach der 29:32 (15:17)-Niederlage in Krofdorf gegen Wettenberg. Baunatals Co-Trainer Jens Reinhold war noch eine Stunde nach dem Abpfiff fassungslos und sprach von einer "Unverschämtheit".
Was war passiert? Acht Minuten vor Schluss war bei der Baunataler 28:25-Führung die Welt für die Eintracht noch in Ordnung, doch dann hatten laut Reinhold die Schiedsrichter ihren unrühmlichen Auftritt. In den Schlussminuten musste die Eintracht stets in Unterzahl agieren und hatte phasenweise gar drei Spieler weniger auf dem Feld.
Reinhold: "Sogar die Wettenberger waren fassungslos über die Leistung der Schiedsrichter, die das Spiel in der Schlussphase noch zu Gunsten der Gastgeber drehten."
Dabei hatte das faire Publikum die Unparteiischen gar nicht unter Druck gesetzt. Reinhold: "Die Schiedsrichter waren von Anfang an schlecht, aber bis zur 52. Minute haben sie beide Mannschaften benachteiligt. In der Schlussphase nur noch uns." (red) Foto: Fischer
Eintracht: Paar, Wassmann - Pasaribu (8/2), Pollmer (5), Ochmann (2), Gbur (1), Schade (7/6), Behrends (2), Potthof (2), Wagner, Koch (2), Umbach, Führer
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hna.de/kssportstart/00_20080928215039_Eintracht_sauer_auf_Schiris.html">http://www.hna.de/kssportstart/00_20080 ... hiris.html</a><!-- m -->

Eintracht erkämpft verdienten Sieg
Handball-Oberliga: GSV Baunatal schlägt HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 34:32
Von Katharina Penke
BAUNATAL. Es war das erwartete Spitzenspiel in der Handball-Oberliga der Männer. Und das bereits am vierten Spieltag. Denn wenn mit Dutenhofen/Münchholzhausen II ein Gegner, der offenkundig das Ziel der Meisterschaft ausgibt, auf den GSV Eintracht Baunatal trifft, der ebenfalls oben mitspielen kann, dann kann man von einem Spitzenspiel sprechen. Entsprechend eng ging es her, es wurde gefightet, es wurden Emotionen gezeigt. Am Ende stand ein 34:32 (15:1 für die Eintracht auf der Anzeigetafel.
Ein Sieg, den sich die Mannschaft um Trainer Arnd Kauffeld redlich verdient hatte. Der GSV, der ohne Jonggi Pasaribu (Verhärtung in der Wade) antreten musste, erwischte den besseren Start und lag angetrieben von einem treffsicheren Christian Schade schnell mit 5:2 in Führung.
Was folgte war ein kurzzeitiger Einbruch auf Seiten des GSV. Im Angriff zu leichtsinnig und mit zu schnellem Abschluss, ermöglichte dieser den Gästen den Ausgleich und kurz darauf die Führung. Dutenhofen hatte in Mark Allendörfer seinen Spielgestalter, der nach Belieben traf und allein in der ersten Halbzeit mit sieben Treffern erfolgreich war.
In der Halbzeitpause appellierte Kauffeld an die Moral seiner Mannschaft und der Appell trug Früchte. Die Großenritter stellten sich jetzt besser auf die Spielweise der Gäste ein, holten Tor um Tor auf und hatten Mitte der zweiten Halbzeit den 26:26-Ausgleich hergestellt.
Als Renke Behrends kurz darauf per Tempogegenstoß die 27:26-Führung erzielte, war auch in der Halle wieder Stimmung. Und die übertrug sich auf die Mannschaft. Denn als die Eintracht nach der Roten Karte gegen Florian Ochmann (51.) und zeitgleicher Zeitstrafen gegen Paul Gbur und Mark Potthof mit nur drei Feldspielern auf dem Platz stand, zeigte man Moral. Constantin Paar im Tor parierte die Würfe der Gäste und Potthof und Jan Pollmer setzten in den Schlussminuten die wichtigen Treffer.
"Wir haben Moral bewiesen und uns nach dem Halbzeitrückstand zurückgekämpft", war Kauffeld mehr als zufrieden. Auch das vermehrte Spiel in Unterzahl habe die Mannschaft gut kompensiert. "Wir haben das Unterzahlspiel in unseren Vorteil gewandelt. Dutenhofen hat offensiv gespielt, und wir haben den Zweikampf angenommen", war Kauffeld voll des Lobes. GSV: Paar, Wasmann (bei einem Siebemeter); Gbur 3, Führer 2, Behrends 5, Potthof 6, Ochmann 3, Schade 11/8, Pollmer 3, Koch 1, Umbach, Pasaribu (n.e.), Wagner (n.e.); Hauptwerfer HSG D/M: Allendörfer (9/3), Rompf (7), Dannwolf (6)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hna.de/kssportstart/00_20081005205230_Eintracht_erkaempft_verdienten_Sieg.html">http://www.hna.de/kssportstart/00_20081 ... _Sieg.html</a><!-- m -->

Die Eintracht bärenstark
Großenritter Oberliga-Handballer gewinnen auch das Spitzenspiel in Rodgau

RODGAU. Der GSV Eintracht Baunatal ist nicht zu stoppen. Die Mannschaft von Arnd Kauffeld gewann auch das Spitzenspiel bei der HSG Nieder Roden. Mit 32:27 (14:14) setzten sich die Nordhessen in der Sporthalle Nieder Roden in Rodgau durch und machten sich mit zwei Punkten im Gepäck auf die Heimreise.
Die Eintracht wartete im Schlagerspiel mit einer Spitzenleistung auf und war auch durch eine gegenüber den Gastgebern wesentlich höhere Anzahl an Zweiminutenstrafen (3:9) nicht zu bremsen. Jede Unterzahl glichen die Großenritter mit erhöhtem Einsatz und mehr Kampfgeist aus.
Gestützt auf eine bärenstarke Abwehr, lieferten die Baunataler bei der HSG eine brillante Leistung ab. Und hatten dazu im Angriff mit Florian Ochmann und Paul Gbur die dominierenden Führungsspieler. Constantin Paar im Tor erwies sich erneut als Meister seines Fachs und zog den Nieder Rodener Angreifern mit seinen Paraden den Zahn. Elf Siebenmeter bekamen die Gastgeber zugesprochen, nur vier konnten sie verwandelten. Die Großenritter punkteten mit dreien ihrer vier Strafwürfe.
Bis zur fünften Minute war die Partie ausgeglichen, da stand es 6:6, dann setzte sich der GSV leicht ab, musste sich aber wieder einholen lassen. Per Siebenmeter glich die HSG Nieder Roden dann zur Pause zum 14:14 aus.
Nach dem Wechsel kamen die VW-Städter immer besser ins Spiel. Paar parierte hinter stabiler Abwehr, Ochmann und Gbur zogen die Kreise. Nach 42 Minuten führte die Eintracht schon mit 21:16, sechs Minuten später stand es 25:19 für die Nordhessen. Eine Vorentscheidung war gefallen, als die Mannschaft von Arnd Kauffeld vier Minuten vor Schluss das 29:24 erzielte. Danach ließ man nichts mehr anbrennen und sich auch durch eine erneute Unterzahl nicht aus dem Konzept bringen. (fri) GSV: Paar, Wasmann (n.e.); Gbur 2, Behrends 5, Schade 1/1, Griesel 2, Potthof 4, Pasaribu 4/2, Wagner 2, Ochmann 7, Pollmer 5, Führer, Koch

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hna.de/kssportstart/00_20081116213325_Die_Eintracht_baerenstark.html">http://www.hna.de/kssportstart/00_20081 ... stark.html</a><!-- m -->

TSV bietet dem Favoriten lange Paroli
Handball-Pokal: Eintracht Baunatal setzt sich beim 38:29-Sieg erst in der zweiten Halbzeit ab
Von Claudia Stehr

VELLMAR. Der Erste der Landesliga gegen den Spitzenreiter der Oberliga. Eine Halbzeit lang war vom Klassenunterschied, der den TSV Vellmar vom GSV Eintracht Baunatal trennt, nichts zu sehen. Im zweiten Durchgang machte der Favorit dann alles klar. Mit 38:29 (17:1 siegten die Handballer des GSV Eintracht Baunatal in der Vellmarer Großsporthalle und zogen damit in die nächste Pokalrunde ein.
"Wir haben eine sehr schlechte erste Halbzeit gespielt", ließ GSV-Trainer Arnd Kauffeld keine Ausreden gelten. "In der Deckung haben wir zu wenig Einsatz gezeigt, und im Angriff waren wir zu harmlos, sind nur quer vor der Deckung hergelaufen", lautete seine weitere Analyse.
Der Landesligist nutzte dies geschickt zu seinen Gunsten und brachte den Oberliga-Titelkandidaten immer wieder gehörig in Verlegenheit. Andreas Paul im TSV-Tor entschärfte selbst beste Chancen der Gäste, und Ivars Geislers zeigte sich als starker Vollstrecker aus dem Rückraum. So ging der ungeschlagene Spitzenreiter der Landesliga mit einer knappen Führung in die Pause.
"In der zweiten Hälfte haben wir gezeigt, was wir können", fiel Kauffelds Fazit des zweiten Durchgangs natürlich positiv aus. Mark Potthof war von der TSV-Deckung nicht zu bremsen und traf aus allen Lagen.
Außerdem rannten sich die Gastgeber nun regelmäßig in der GSV-Deckung fest, und kam doch einmal ein Ball durch, parierte Constantin Paar im Baunataler Tor immer häufiger. So kam der GSV zu Gegenstößen und setzte sich vom 19:19 auf 30:24 in der 47. Minute entscheidend ab.
Kritik von Sven Hinz
"Ich denke, Arnd hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Da stand plötzlich eine ganz andere Baunataler Mannschaft auf dem Feld", lobte TSV-Trainer Sven Hinz seine Gäste und kritisierte andere: "Die Schiedsrichter sind nach der Pause umgekippt. Da konnte meine Mannschaft so viel kämpfen wie sie wollte."
Besonders die Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen den 73-jährigen TSV-Betreuer Willi Müller konnte Hinz neben anderen Entscheidungen der Unparteiischen Bärtl und Janisch (Korbach/Eschwege) nicht nachvollziehen. TSV: Paul, Igielski (n.e.); Kudzma 2, Geislers 7, Schlichenmeier 4/1, Hermenau 3, Pilz 3, Hertel 2, Körber 2, Kinscher 2, Duketis 2, Kiebach 1, Richter 1 GSV: Paar (1.-54.), Wasmann (55.-60); Koch, Gbur 4, Führer (n.e.), Behrends 4, Pasaribu 5/2, Ochmann 3, Wagner 2, Griesel 1, Pollmer 3, Potthof 10/2, Schade 6/1

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hna.de/kssportstart/00_20081207211430_TSV_bietet_dem_Favoriten_lange_Paroli.html">http://www.hna.de/kssportstart/00_20081 ... aroli.html</a><!-- m -->