Wir begannen das Spiel konzentriert und strukturiert,unterbanden
einerseits durch eine kompakte Abwehr den Spielaufbau derSchüttorfer,
zwangen sie zu Fehlern und zu unvorbereiteten Würfen, die
Henningvor
keine großen Probleme stellten. Unser Angriff funktionierte in
dieserPhase, weil wir unsere Konzepte konsequent ausspielten. Wir
führten schnell mitvier Toren und hielten diesen Vorsprung bis kurz vor
Ende der ersten Halbzeit(2:6, 6:10, 9:13). Möglicherweise waren wir in
dieser Phase etwas zuleichtfertig, zumindest gelang es uns trotz
spielerischer Überlegenheit nicht,den Vorsprung auszubauen. So schmolz
unsere Führung bis zur Halbzeit auf zweiTore zusammen (14:16).
Die
zweite Halbzeit begann in unserem Sinne, doch schafftenes die
Schüttorfer in der Folge, das Spiel zu drehen. Ausschlaggebend dafür
warerstens, dass wir im Angriff inkonsequent wurden, überhastet
abschlossen,insgesamt pomadiger und träger agierten als in der ersten
Halbzeit, zweitens,dass wir ein Drittel der zweiten Halbzeit in
Unterzahl agierten (fünfZeitstrafen für uns gegenüber einer Zeitstrafe
für Schüttorf), weil dasSchiedsrichtergespann aus Wallenhorst unsere
‚Vergehen‘ konsequent ahndete, undschließlich drittens, weil Schüttorf
über Einläufer und den Rechtsaußen, derschlussendlich zwölf Mal traf,
einfache Tore gelangen. Grund dafür war, dasswir in der zweiten Halbzeit
in der Abwehr nicht mehr so kompakt agierten und dadurchhäufig zu spät
kamen. Kurz vor dem Ende führte Schüttorf mit einem Tor (28:27).Unsere
einzige Option war, Schüttorf mit einer offenen Manndeckung unter
Druckzu setzen, mit Erfolg:
Tobi fing an der Mittellinie einen Pass derSchüttorfer ab, der Ball landet bei
Flo, der ihn etwa zehn Sekunden vordem Ende ins Tor hämmerte und so zumindest einen Punkt sicherte (28:2
.
Was
bleibt von diesem Spiel? Dass wir einen Punktmitgenommen haben, war
unterm Strich glücklich, doch in Anbetracht derüberlegenen Anfangsphase
ärgerlich. Wie in den vorherigen Spielen wurdedeutlich, dass wir zwar in
der Lage sind, auch gegen Spitzenmannschaften – zudenen Schüttorf nicht
unbedingt gehört – zu bestehen, wir uns aber zu häufig‚Auszeiten‘
genehmigen, in denen wir ebenso unkonzentriert wie
undiszipliniertagieren und uns dadurch selbst im Wege stehen.
Unser
nächstes Spiel findet am Samstag, den 08. Februar 2014um 20 Uhr in
unserem Wohnzimmer, der Sebastopol-Arena statt. Der Gegner heißtTV
Cloppenburg II, der üblicherweise eine recht robuste Spielweise an den
Taglegt, erfahrungsgemäß bei Auswärtsspielen aber nicht so gut besetzt
ist wie beiHeimspielen. Wir zählen auf Eure Unterstützung
Für den SSC spielten und trafen:
Henning
Borgstädde (TW), Tobias Brandtönnies (2), JensDeppner (3), Florian
Frese (4), Ron Gerstmann (7), Christian Krömker (2),Martin Lüders (3),
Marcel Paul (1), Stephan Pietrowki (3), Benjamin Rahe (2),Jan Paul
Schniedermann (1), Marian Stöver
Trainer:
Christian Andres