Die sportliche Zukunft von Istvan Karath und Daniel Kovacs ist völlig offen
(urs) Kaum in Partenstein angekommen, waren sie auch schon wieder fort. Rechtsaußen Istvan Karath und Torhüter Daniel Kovacs, vergangene Woche noch vom Handball-Landesligisten TSV Partenstein als Neuzugänge vorgestellt, haben die Spessartgemeinde wieder verlassen.
„Zu ihren Beweggründen kann ich nichts sagen, ich kenne sie nicht“, sagt TSV-Trainer Manfred Wirth zur überraschenden Abreise des ungarischen Duos. „Am Donnerstag um drei waren sie noch da. Zwei Stunden später haben sie eine Nachricht hinterlassen, dass sie abgereist sind.“ Es blieben lediglich Gerüchte zurück, wonach ein Verein in Österreich mit attraktiven Arbeitsstellen und finanziellen Zuwendungen um Karath und Kovacs geworben haben soll.
Eigentlich stand für das ungarische Duo in Partenstein eine Ferienwohnung als provisorische Unterkunft bereit, am gestrigen Montag sollten die Handballer vom Verein vermittelte Arbeitsstellen antreten. Nach der überstürzten Abreise, so berichtet der TSV-Trainer, habe sich Torhüter Kovacs per E-Mail wieder gemeldet und seine Bereitschaft signalisiert, eventuell doch nach Partenstein kommen zu wollen. „Die Situation ist ungeklärt, da sich unser Manager Harald Lieber im Augenblick im Urlaub befindet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch was wird, schließlich muss man sich ja auch bei den Arbeitsgebern rechtfertigen“, meint Manfred Wirth.
Angewiesen sei der Verein auf die beiden aber nicht. „Wir haben andere Optionen“, versichert der Trainer und stellt die Verpflichtung anderer Neuzugänge in Aussicht. Einige Kanididaten waren bereits zum Probetraining in Partenstein.
Quelle: Mainpost