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Dienstag, 26. Juni 2007, 22:48

Jugendarbeit

Vielleicht wäre es ganz interessant über die Jugendarbeit in Bayern zu schreiben und sich auszutauschen?
Erfahrungen, nerviges, Vorschläge, Ideen, Trainingsmethoden, Hilfestellungen, nützliche Trainingslinks und Tipps und was euch so einfällt.

Einen Versuch ist es Wert :D
Hand - Ball - Play the Game , live the Game!!!!

Tweedy

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2

Dienstag, 3. Juli 2007, 09:54

Na denn

Wie man sehen kann wird Jugendarbeit zwar immer groß propagiert, aber wenn man sich dazu äußern oder austauschen will, kommt meistens nichts oder nur heiße Luft :shock: :roll:

Bevor ich mich selber äußere erst mal viel Spaß beim Lesen :

Jugendordnung Arbeitshilfe

Handballtraining Online

Persönlichkeitsentwicklung im Jugendsport

Jugendarbeit im Sport

Geschlechtsbewusste Jugendarbeit

Soziale Offensive im Jugendsport

Jugendarbeit im Sportverein

Erster Kinder- und Jugendsportbericht

Welcher Verein hat eine Jugendordnung ???

Jugendsprecher im Sportverein

So, dass soll es erst einmal gewesen sein, der Versuch ist es wert :idea:
Alles wird gut !!!

Tweedy

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3

Donnerstag, 19. Juli 2007, 11:33

Was hiermit bewiesen wäre :cry: :oops: :x
Alles wird gut !!!

4

Donnerstag, 19. Juli 2007, 15:17

aber der versuch ist trotzdem lohnenswert!
mich würde interessieren, wo und warum ihr die beste jugendarbeit in bayern beheimatet seht.
welche vereine besonders viel richtig machen - und vor allem warum.
oder ob sie gar nicht so viel richtig machen, sondern zu früh wert auf erfolg legen und kinder und jugendliche daurch verheizen. (soll nur zu einer diskussion anregen!).

Tweedy

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5

Sonntag, 22. Juli 2007, 17:26

Der Weisheit letzter Schluss...

Ich habe bereits vor langer Zeit auf meiner HP eine längere Abhandlung über die Bedeutung der Jugendarbeit geschrieben.
Diese wurde dann von den nun folgenden "Weisheiten" ersetzt, da dieses Thema in Wahrheit (leider...) viel zu oft tot geredet wird.
Die meisten Vereine betreiben Jugendarbeit zum reinen Selbsterhalt und dann kommt oftmals hinzu, dass dann nur in Mannschaften und Vereinen gute Jugendarbeit geleistet wird, wo man auch mit Erfolgen glänzen kann. Manchmal aber sind es gerade die unscheinbaren, die die beste Arbeit machen...

Schauen wir mal, was zu dieser Abhandlung gesagt wird :

Inoffizieller Bericht für all diejenigen denen Jugendarbeit etwas bedeutet oder etwas bedeuten sollte
(diesmal ziemlich allgemein gehalten)

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Meine Meinung zur Jugendarbeit hat sich zwar inzwischen kaum geändert, aber in den letzten 3 Jahren (seit Verfassung des 1. Berichtes) hat sich eine ganze Menge in Sachen Jugendarbeit getan. Die Inhalte haben sich eigentlich nicht geändert, aber die Ziele, die Zusammenarbeit über die Sportartgrenzen hinaus ist besser geworden. Aber nur aus einem Grund, denn den Schwund von Jugendlichen müssen nun "plötzlich" alle Sportarten über sich ergehen lassen. "Merkwürdigerweise" fallen aber die Erklärungen recht unterschiedlich aus, obwohl man diese Entwicklung vor allen in den Sportarten Fußball und Handball gut beobachten kann. Vor allem in diesen beiden Sportarten fallen mittlerweile die Philosophien fast schon unheimlich deckungsgleich in einen Topf, wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund von Initiativen der Deutschen Sportjugend. Nachdem ich seit einiger Zeit mal wieder etwas im Internet herumstöbere, ist mir ausgefallen, dass die Schwerpunkte der Jugendarbeit des DFB und des DHB fast gleich sind. Liegt das daran, dass nun auch vermehrt bei den Fußballvereinen ein Mitgliederschwund eintritt, vor allen bei den Jugendlichen ab 14 Jahren ???
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Gelehrte, Sportwissenschaftler etc. befassen sich jetzt schon seit Jahren mit dem Thema "Jugendarbeit und der "Null-Bock-Generation". Thesen werden entwickelt, verworfen, Behauptungen aufgestellt und wieder entkräftet und alles dreht sich nur um ein Ziel : Wie schaffen wir es Jugendliche im Verein zuhalten ? Da komme ich schon zu meiner ersten These, die einigen anderen widerspricht : "Jugendarbeit im Verein beginnt nicht bei den Jugendlichen (feststehender Begriff : 14 Jahre und älter), sondern bereits bei den Kindern, also bei den Bambinis, Minis, G-Junioren bis zu den E-Junioren. Was in der Zeit "verbockt" wird, kann man später kaum noch revidieren!
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Interessant finde ich, dass alle Fach- und Dachorganisationen seit einigen Jahren Studien anfertigen, wie sie die Jugendarbeit optimieren können, in erster Linie die Jugendarbeit bei Vereinen in Großstädten. Es ist Wahnsinn, was es da alles an Fachliteratur gibt und wenn man sich da durchgeackert hat, schwirrt einem der Kopf und man fragt sich ob man als optimaler Übungsleiter am besten Doktor der Sportwissenschaften, Psychologe, Arzt (am besten alle Fachrichtungen außer Urologie und Chirurgie) etc. pp. sein muss und das alles nur wegen der, von der Presse, teilweise fehlinterpretierten Brettschneider/Kleine-Studie. Muss das sein ? Reicht es nicht schon, dass sich die Politiker mit "nichts aussagenden" Thesen und Antithesen wochen-, monate- oder sogar jahrelang beschäftigen, womit der kleine Bürger eigentlich nichts anfangen kann. Als Beispiel hierfür habe ich mehrere Broschüren bzw. Arbeitshilfen der DSJ herunter geladen, wobei der Schwerpunkt weniger in den Studieninhalten, sondern sich mehr an den praktischen Beispielen - die dann wirklich hilfreich sind, orientieren sollten. ( Deutsche Sportjugend )
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Diese 3 Arbeitshilfen : "Jugendarbeit im Sport" (141 Seiten), "Sportliche Jugendarbeit" (119 Seiten) und "Jugendarbeit in Sportvereinen" (62 Seiten) muss man nicht gelesen haben, aber man sollte sie wenigstens überfliegen, vor allem die Checklisten (Seite 43-54) sind ganz hervorragend und die Trainingstipps können sich auch sehen lassen. Alles andere lässt sich wirklich auf eine einzige DIN A4 Seite zusammen fassen, denn was jetzt alles an Kampagnen und Broschüren der verschiedenen Fachverbände veröffentlicht wird, ist meines Erachtens Papierverschwendung, völlig überflüssig und dient nur der allgemeinen Verwirrung. Beispiele wären da : Drogenprävention in den Vereinen zu den Themen : Drogen, Rauchen, Alkohol haben im Sportverein wahrlich nichts verloren, aber kommen die Vorbilder wirklich aus den Vereinen. Als gutes Beispiel kann ich mich selber nennen, denn als Raucher hat man es schwer, aber man kann als schlechtes Beispiel dienen, wenn man dazu steht : In meiner gesamten Zeit als Trainer hat es nur einen Raucher gegeben und das war ein Seiteneinsteiger ! "Härtere" Drogen selber sind keine Thematik, kommen wir also zum Alkohol, was eher auf ein übersteigertes Selbstwertgefühl der Jugendlichen zurück zu führen ist : "Ich bin jetzt 16 und darf das..." Richtig, aber : Nicht in der Kabine, nicht vor dem Sport, nicht nach dem Sport und Ausnahmen sollte es geben, denn : Was die Getränkeindustrie auf den Markt bringt, an dem ganzen isotonischen Mist, der zu 75% aus Zucker und "Schweinemastmittel" besteht ( für diejenigen, die es noch nicht wissen, aber Süßstoff wird als Mastmittel verwendet, weil die Verbrennung angeregt wird !!! ) ist reine Geldmacherei und eine Flasche Apfelschorle oder ein (1 !!!) Bier haben mehr sinnvolle Inhaltsstoffe ! Zu anderen Sachen mag ich mich schon gar nicht äußern, wie z.B. "Gewalt in den Vereinen" oder "Fremdenfeindlichkeit", denn wie steht es in der gleichen Broschüre so schön beschrieben : Sport ist Sport, der Verein ist im Regelfall weder ein Träger von Jugendsozialarbeit noch therapeutische Institution !!!! Wir können als Betreuer und Trainer vielleicht positiv einwirken, aber gemessen an der Zeit die der Jugendliche im Verein verbringt, zu den restlichen Aktivitäten ist das dann doch verschwindend gering.
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Somit komme ich zu den Kernaussagen der oben genannten Broschüren, die sich auf eine DIN A4 Seite zusammenfassen lassen und auch mit meiner Meinung konform gehen :
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1. Was erwarten Kinder vom Sport bzw. von der Jugendarbeit ?
"Spaß haben" ist das von Kindern und Jugendlichen meist genannte Motiv für ihre Aktivität. Hinter dieser recht undifferenzierten Globalantwort stehen die Motivkomplexe `Leistung und Wettkampf´ (optimal gefördert werden, Wesentliches lernen oder können, interessante Wettkämpfe erleben) sowie `soziales Miteinander´ (voll zur Mannschaft gehören) ganz oben. Deutlich nachgeordnet sind Naturerleben, Ästhetik, Wagnis und Abenteuer, Körper- und Selbsterfahrung. Auch Gesundheit taucht überraschend häufig auf, sollte aber als Motiv für die Aufnahme und Bindung an sportliche Aktivität nicht überschätzt werden

2. Was erwarten Eltern vom Sport bzw. von der Jugendarbeit
Die Erwartungshaltung der Eltern ist im Grunde nicht erforscht. Die wenigen Daten verweisen auf folgendes Bild: Im Mittelpunkt der Elterninteressen steht die sportliche Entwicklung sowie eine aktive und sinnvolle Freizeitgestaltung ihrer Kinder. Weiter lässt sich auch der Wunsch nach außersportlicher Betreuung mit pädagogischer Zielsetzung (Gesundheitsförderung, Persönlichkeitsentwicklung) erkennen

3. Was erwarten Übungsleiter / Trainer vom Sport bzw. von der Jugendarbeit
Trainer und Übungsleiter geben neben der `Freude am Sport` die Leistungsfähigkeit als zentrale Perspektive an. Der Reiz ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung sportmotorischer Kompetenz zur Förderung von Talenten und zur Bestandserhaltung des Sports. In Zusammenhang mit Erfolg nennen die Jugendtrainer auch psychosoziale Aspekte: Teamgeist, Kameradschaft und Einordnung in die Mannschaft und Gruppe. Traditionelle Spielregeln wie Fairness, Disziplin und Zuverlässigkeit werden betont, weitere psychosoziale Aspekte wie Ehrlichkeit oder Akzeptanz Schwächerer werden dem Leistungsprinzip untergeordnet
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Fazit : Nicht Vereinssport an sich ist Leistungs- und Entwicklungsfördernd. Zur Förderung psychosozialer Ressourcen kommt der Gestaltung durch die Trainer und Übungsleiter eine zentrale Funktion zu.
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4. Es sind eigentlich "nur" 4 Kriterien, die die Qualität innerhalb einer Mannschaft oder eines Vereins ausmachen und das sollte man wirklich beherzigen, sonst kommt es über kurz oder lang zu Schwierigkeiten, die dann zu einem Vereinsaustritt oder dem "Null Bock" führen :
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4.1. Gruppenzusammenhalt : Ein sozialer und aufgabenbezogener Gruppenzusammenhalt ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Trainieren, erfolgreiches Wettkämpfen sowie für außersportliches soziales Handeln in Trainings- und Wettkampfgruppen.
4.2. Sozialer Rückhalt : Vereinssport ist untrennbar verbunden mit Erfahrungen des Eingebundenseins und gegenseitiger Unterstützungsleistungen in Trainings- und Wettkampfgruppen. Soziale Einbindung und Unterstützung stellen eine unabdingbare Anforderung für das Funktionieren von Mannschaften und Gruppen im Sport dar.
4.3. Soziale Kompetenz : Sportliche Situationen vermitteln Erfahrungen im sportlich geregelten und im informellen sozialen Umgang mit anderen. Das Vorliegen sozialer Kompetenzen wie Team-, Konflikt-, Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit gehört zu den Anforderungen an handlungs- und leistungsfähige Sportler.
4.4. Selbstkonzept : Sport bietet Erfahrungen und Rückmeldungen über die eigene Leistung, die Position in der Gruppe etc. Ein positives Selbstbild, Überzeugung der eigenen Leistungsfähigkeit, Selbstbewusstsein etc. sind wesentliche Elemente des sportlichen Anforderungsprofils.
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Somit komme ich zum Abschluss dieser 300-seitigen Zusammenfassung (und auch ein wenig zu meiner Meinung) :

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a.) Der Verein kann nicht alles leisten, aber das, was er tut, muss er gut machen. Sport ist Sport, der Verein ist im Regelfall weder ein Träger von Jugendsozialarbeit noch therapeutische Institution. Erwartungen sind gut, wenn sie Ansporn sind für Leistungen, zu hohe Erwartungen, von wem auch immer gestellt, sind schlecht, weil sie eine Glaubwürdigkeitslücke entstehen lassen. Es muss in aller Deutlichkeit vor einer Überfrachtung der Sportvereine gewarnt werden. Dies gilt für Politiker ebenso wie für Sportfunktionäre. Wir haben aber auch allen Anlass, unser Profil herauszuarbeiten, und das ist von Verein zu Verein durchaus verschieden
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b.) Was im Verein passiert, gerade in der Jugendarbeit, bleibt im Wesentlichen ehrenamtliche Tätigkeit. Ehrenamtliches Engagement hat Möglichkeiten und Grenzen, Übungs- und Jugendleiter sind weder ausgebildete Pädagogen noch Sozialarbeiter. Was wir wollen, ist, sportliche Betätigung zu ermöglichen, dabei Lebenshilfe und Sinnerfüllung zu bieten, das Selbstwertgefühl und die Gemeinschaftserlebnisse zu stärken. Dies alles konzentriert sich aber immer auf den Sport, und das ist gut so. Sport ist also nicht nur Ergebnis, sondern auch Erlebnis.

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c.) Dach- und Fachverbände bis hinunter zur untersten Ebene (Bezirke etc.) haben gegenüber den Vereinen eine große Verantwortung, die sie nur im Rahmen der intensiven Zusammenarbeit tragen können. Es hilft den Vereinen wenig auf der einen Seite mit Papier "zugemüllt" zu werden, wenn auf der anderen Seite nicht vernünftig Rede und Antwort auf Problemfelder, bzw. auf "vermeintlich" kleinere Fragen nicht reagiert wird. Eine lobenswerte Entwicklung ist z.B. die Schaffung der JFG (Juniorenfördergemeinschaften), die auf der einen Seite Leistungsfußball fördern, aber auf der anderen Seite auch dem Breitensport zugänglich sind. Leider wird hierbei übersehen, dass die Schaffung von Spielgemeinschaften (SG) eigentlich dem gleichen Prinzip dienen, aber diese leistungsmäßig nicht so weit aufsteigen können, da sie nicht als eigenständiger Verein wie eine JFG behandelt werden. Dies gilt auch für den Handball
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Warum treten dann Kinder und Jugendliche aus dem Verein aus oder wechseln in einen anderen Verein ?
Eine kleine Zusammenfassung von Begründungen, aber auch Ausreden - mal lustig, mal ernst, eine kleinere Aufstellung von selbsterlebten, aber auch gehörten "Anekdoten" :
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A. wollte eigentlich nur Fußball spielen. Nachdem ihn aber der Trainer 5x übersah (u.a. stand A. bereits in Spielerkluft am Kabinenausgang, aber die Mannschaft war bereits am Spielfeld und keinem fiel das Fehlen von A. auf) überlegte er es sich anders und ward nicht mehr gesehen.

B. wollte zu seinen Freunden in den Nachbarverein wechseln, daraufhin drohte ihm der Trainer "Wenn du nach ... wechselst, dann macht dein Bruder C. kein Spiel mehr !" Daraufhin wechselten B. und C.

D. kam, wie einige Mannschaftskameraden auch, nicht mit der strengen Art des Trainers zurecht. Daraufhin sprach der Vater von D mit dem Co-Trainer, der allerdings keinen Handlungsbedarf sah. Resultat : D. wechselte den Verein ( wie übrigens einige andere dann auch... )

E. hatte keine Zeit mehr für Sport, weil er jetzt einen Computer bekommen hatte...

F. hörte einfach auf, da der Trainer ihn nicht spielen ließ, weil er auch nicht ins Training kam.

G. hörte auf, weil er wegen Arbeit und Schule so viel Stress hatte.
H. hörte auf, weil der Trainer dessen Vater auf die vielen Fehlverhalten von H. (u.a. Schlagen der Mitspieler) aufmerksam gemacht hatte.

I. hörte auf, weil er seine Vormachtstellung gegenüber den Mitspielern verlor. (Begründung : Es kam ein neuer Trainer, der alle gleich behandelte!)

J. hörte auf, weil im Verein sofort nach der Punkterunde das Training eingestellt wurde und im Winter wurde auch nicht trainiert. Also warum Zeit verschwenden, wenn die Trainer kein Interesse zeigen.

K. war ein guter Fußballer mit einem klasse linken Fuß. Als er nun auch lernen sollte mit dem rechten Fuß zu schießen und sich der Erfolg nicht sofort einstellte, kam er 5 Wochen nicht ins Training und hörte 4 Monate später ohne nähere Angaben auf.

L. hörte auf, weil sein Trainer den Verein verließ.

M. und N. wechselten daraufhin den Verein.

O. sah es als Stress an auch im Sommer zu trainieren. Nachdem er dann einmal vorbeischaute und erkennen musste wie weit seine Mannschaftskameraden (bis zu 2 Jahre jünger) waren, hörte er auf.

P. hörte auf, obwohl er mit viel Spaß und Engagement dabei war. Begründung : Sein Vater hatte es ihm verboten, weil er nur wenig im Haus half.

Q. musste aufhören, weil es seine Eltern so wollten. Begründung : Seine schulischen Leistungen waren stark unter den erwarteten Schnitt gefallen und er genau an den Nachmittagen Unterricht hatte wenn auch trainiert wurde.

R. zeigte Interesse, engagierte sich aber in keinster Weise am Mannschafts- bzw. Vereinsleben. Dadurch verlor er die Achtung seiner Mitspieler und hörte irgendwann von selber auf.

S. trainierte und spielte in der nächsthöheren Altersgruppe. Da er nicht unbedingt zu den "Besseren" und zu den "Verantwortungsbewußteren" gehörte bekam er über den Trainer die Chance in einem anderen Verein in seiner Altersgruppe zu spielen. Nachdem er sich aber dort auch nicht etablieren konnte, hörte er schließlich ganz auf.

T. war der Beste in der Mannschaft. Ein Vorbild an Trainingseifer, Engagement und Spielwitz. Leider wurde er dadurch chronisch unterfordert. Nachdem andere Vereine zu weit entfernt waren, bzw. er die gleichen Verhältnisse vorfand, hörte er auf.

U. war ein Megatalent. Seine Eltern förderten und forderten ihn wo es ging. Mit 11 Jahren wechselte er in einen Spitzenclub, mit 12 Jahren hörte er auf. Begründung : Überfordert...

V. entwickelte sich zur "Tormaschine" der Mannschaft. Seine Leistung beurteilte er nur nach Toren, dabei zeigte er wenig Einsicht, dass er nun einmal eine Mannschaftssportart betrieb, in der es auf Abwehr, Angriff und Zusammenspiel ankam. Als er dies mehrfach bei den Abschlussgesprächen vom Trainer und den Mannschaftskameraden zu hören bekam, hörte er auf, weil er sich nicht unterordnen wollte.

W. war genau das Gegenteil von V., aber ein hervorragender Teamplayer. Obwohl er vom Trainer und den Mannschaftskameraden dafür gelobt wurde, hörte er auf. Begründung: Immer wenn er nach Hause kam war die erste Frage "Wieviele Tore hast du gemacht", woraufhin er immer wieder antwortete : Keins, aber der Trainer hat gesagt...", aber wieder unterbrochen wurde mit den Worten "Nur die Tore entscheiden über Sieg oder Niederlage....."

X. hörte auf, weil er merkte, dass er mit seiner großen Klappe nicht weiterkam, mit der er bei anderen Trainern mehr Erfolg gehabt hatte.

Y. hörte auf, weil er nach einem Wohnungswechsel in ein anderes Bundesland keinen Verein fand wo er sich wohl fühlte.

Z. war ein durchschnittlicher aber fleißiger Spieler, eher unauffällig was sich auch im Laufe der Zeit nicht änderte. Als er dann altersbedingt in die C-Jugend wechselte hörte er nach 4 Monaten auf. Begründung : Die Spieler duschten sich nach dem Spiel und forderten es auch von ihm.....
Alles wird gut !!!

Tweedy

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6

Montag, 6. August 2007, 13:23

Was denn... :roll:
Zu viel Facts oder zu viel Blödsinn :?:

Ehrlich :!: :idea:
Alles wird gut !!!

Christian79

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7

Donnerstag, 13. September 2007, 14:29

Aus dem Leben! So ist es teilweise!
Du bist Magdeburg, Du bist der SCM

Tweedy

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8

Montag, 8. Oktober 2007, 13:41

...und anscheinend megauninteressant, so wie ich es mir bereits gedacht habe, aber diese Handballplattform ist so dermaßen überladen, da werden solche Nebensächlichkeiten leicht übersehen...
:twisted:
Alles wird gut !!!

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